Angelehnt an die NSU-Morde hat Fatih Akin das Drama mit Diane Kruger gedreht. Der Film wird ins Rennen um einen Auslands-Oscar nach Hollywood geschickt.
Der Inhalt des Films
Bei einem Bombenanschlag verliert Katja (Diane Kruger) ihren geliebten Ehemann Nuri (Numan Acar) und kleinen Sohn Rocco (Rafael Santana). Tief erschüttert bleibt die junge Witwe mit ihrer Trauer allein zurück und versucht sich mit Drogen zu betäuben. In ihrer Verzweiflung denkt sie sogar daran, sich umzubringen. Doch dann kommt endlich Bewegung in dem Fall: Die Polizei verhaftet das junge Neo-Nazi-Paar Edda (Hanna Hilsdorf) und André Möller (Ulrich Friedrich Brandhoff). Katja schöpft Hoffnung, endlich die Schuldigen bestraft zu sehen. Doch die Gerichtsverhandlung entwickelt sich unerwartet in eine andere Richtung und als die beiden Verdächtigen mangels Beweise freigesprochen werden, nimmt Katja das Recht selbst in die Hand.
Hintergründe des Films
Der türkischstämmige Regisseur Fatih Akin (Gegen die Wand, Tschick) inszeniert das Drama "Aus dem Nichts" vor dem Hintergrund der NSU-Prozesse. Die Hauptrolle übernimmt Diane Kruger (Troja), in weiteren Rollen spielen Numan Acar (The Great Wall), Johannes Krisch (Im Labyrinth des Schweigens), Hanna Hilsdorf, Ulrich Brandhoff (Der junge Karl Marx) und Ulrich Tukur (Das Leben der Anderen) mit.
Der Film wurde auf dem renommierten Filmfestival in Cannes vorgestellt und Diane Kruger erhielt eine Auszeichnung als beste Schauspielerin. Das Drama geht als deutscher Beitrag ins Rennen um einen Oscar als fremdsprachiger Film.
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