The Impossible

The Impossible © 2013 Concorde Filmverleih

Der Beruf hat den Briten Henry Bennett nach Japan geführt. Um ihn mit den drei Söhnen, Lucas, Simon und Thomas begleiten zu können, hat seine Frau Maria ihren Beruf als Ärztin aufgegeben. Nun will sich die Familie für ein hartes, aber erfolgreiches Jahr belohnen: Der Weihnachtsurlaub führt sie auf die thailändische Insel Phuket in das Ressort "The Orchid", welches unmittelbar am Strand gelegen ist. Es ist wie das Paradies auf Erden. Am Abend des 25. Dezember lassen sie mit den anderen Gästen nach alter thailändischer Tradition Kerzen in Ballons in den Himmel steigen. Es ist ein perfekter Moment.

THE IMPOSSIBLE Trailer

Auch der nächste Tag beginnt idyllisch. Es ist der 26. Dezember 2004. Henry spielt Ball im Swimmingpool mit den beiden jüngeren Söhnen. Maria beobachtet sie vom Liegestuhl aus. Plötzlich hören sie ein Grollen vom Meer her, die Erde beginnt zu beben. Alle Augen richten sich in Richtung Ozean. Doch da ist es schon zu spät. Fassungslos sehen die Menschen eine gewaltige Flutwelle von mindestens 20 Metern auf sich zurollen, die zunächst die Palmen am Strand erfasst und zerbricht, als wären sie Streichhölzer. Dann prallt die Welle der Zerstörung auf das Hotel der Bennetts. Und reißt alles mit sich.

Gerade noch versucht Maria, zu ihrem ältesten Sohn Lucas zu eilen, da wird sie von der Wucht des Wassers erfasst und in einem Strudel gegen eine Glaswand geschleudert, die unter der Masse zerbricht. Verzweifelt kämpft sich Maria zurück an die Wasseroberfläche. Während sie versucht, Hindernissen und Trümmern auszuweichen und nicht wieder unter Wasser gezogen zu werden, entdeckt sie wie durch ein Wunder wenige Meter von sich entfernt Lucas, der ebenfalls gegen die tosende Flutwelle ankämpft. Um sich herum erleben sie mit, wie Menschen vom Wasser verschlungen werden. Leichen treiben auf der Oberfläche. Tatsächlich gelingt es Mutter und Sohn, sich an einen Baumstamm zu klammern. Und schließlich sicheren Boden zu erlangen. Erschöpft brechen sie zusammen.

Maria und Lucas sind völlig allein. Ihnen bietet sich ein Bild des Schreckens: Zerstörung, Tod und Verderben, wohin ihr Blick reicht. Jetzt erst wird Maria bewusst, dass sie selbst fürchterliche Verletzungen erlitten hat. In ihrem Gesicht hat sie zahlreiche Schnitte, am Bein klafft eine riesige Wunde. Notdürftig gelingt es der Ärztin, das Bein zu versorgen, um sich gemeinsam mit Lucas weiter durchzukämpfen und Hilfe zu suchen. Es ist ein mühseliger Weg. Unterwegs lesen sie einen kleinen Jungen auf, der von seinen Eltern getrennt wurde. Gemeinsam klettern sie auf einen einsamen Baum, der ihnen Schutz bieten und einen besseren Überblick bieten soll.

Maria wird bewusst, dass sie nicht allzu lange auf dem Baum bleiben kann, wenn Lucas und sie gerettet werden sollen. Sie spürt, dass ihre Kräfte am Ende sind und sie sterben wird, wenn sie nicht schleunigst ärztliche Unterstützung erfährt. Mit letzter Kraft kämpft sie sich mit Lucas und dem kleinen Jungen weiter ins Landesinnere. Als sie von Einheimischen gefunden werden, sind sie völlig erschöpft. Mit dem einzigen Wagen des Dorfes werden sie zu einem Krankenhaus gebracht. Erst jetzt wird Maria und Lucas das komplette Ausmaß der Katastrophe bewusst: Ihnen bieten sich chaotische Szenen. Das Krankenhaus ist völlig überfüllt mit verletzten und sterbenden Menschen. Weil die Schwere von Marias Verletzung augenfällig ist, erhält sie sofort ein Bett. Lucas weicht nicht von ihrer Seite.

Wie durch ein Wunder hat auch Henry den Tsunami überstanden. Mit seinen Söhnen Simon und Thomas befindet er sich mit anderen Überlebenden in der Ruine ihres Hotels. Mit zunehmender Verzweiflung versucht er herauszufinden, ob Maria und Lucas ebenfalls noch am Leben sind. Ihm ist bewusst, dass er nicht abwarten, sondern die Initiative ergreifen muss und trifft deshalb die schwerste Entscheidung seines Lebens: Alleine schickt er seine Söhne mit anderen Überlebenden in ein Rettungscamp vor. Währenddessen macht er sich auf, in den umliegenden Krankenhäusern nach Maria und Lucas zu suchen, um in Erfahrung zu bringen, was mit ihnen geschehen ist. Zunächst findet er Unterschlupf bei einer Gruppe anderer Überlebender. Einer von ihnen, ein deutscher Urlauber, ist so bewegt von Henrys Geschichte, dass er ihm kurz sein Handy überlässt, damit Henry wenigstens seinen Eltern in England sagen kann, dass er überlebt hat und dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Das Gespräch überwältigt ihn. Er bricht in Tränen aus.

Die Ärzte sind sich nicht sicher, ob Maria ihre schweren Verletzungen überleben wird. Mit letzter Kraft sagt sie Lucas, er solle sich im Krankenhaus nützlich machen und Schwächeren und Bedürftigen helfen. Widerwillig lässt er seine Mutter allein und erkundet das Krankenhaus. Als er zu Marias Bett zurückkehrt, ist seine Mutter nicht mehr da. Niemand kann ihm sagen, wo sie ist. Ob sie operiert wird. Ob sie noch lebt.

Lucas kämpft sich alleine durch das Krankenhaus. Maria bleibt verschwunden. Simon und Thomas befinden sich auf einer Odyssee über die Insel. Und Henry ist auf der Suche nach einer Spur seiner Frau und seines ältesten Sohnes. Dass sich die Familie inmitten von Leid und Chaos wieder findet, scheint unmöglich…

Details zu The Impossible

Titel:The Impossible
Lo imposible (Spanien 2012)
FSK:12
Verleih:Concorde Film
Genre:Drama
Regie:Juan Antonio Bayona
Darsteller:Naomi Watts, Ewan McGregor, Tom Holland
Spielzeit:114 Minuten
Filmstart:31. Januar 2013
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