Die Rückkehr von Roberts Großvater Erich aus der Kriegsgefangenschaft löst bei seiner Familie in der fränkischen Provinz der 50er Jahre nicht nur Freude aus. Niemand hat mehr mit seiner Ankunft gerechnet. Schon bald aber wird er mit seiner Gartenzwerg-Fabrik ein Teil des deutschen Wirtschaftswunders. Sohn Klaus wiederum, literarisch eher mäßig begabt, träumt während des gesellschaftlichen Umbruchs der 60er Jahre von einer Schriftstellerkarriere. Er verliebt sich in die hochtalentierte und aus wohlhabendem Elternhaus stammende Gisela, die wiederum zu einer bedeutenden Schriftstellerin wird.
Der Trailer zu QUELLEN DES LEBENS
Ihr gemeinsames Kind Robert will dabei nicht so recht in die Pläne und Träume der 68er Boheme in West-Berlin passen, und so schicken die Eltern den kleinen Robert auf eine lange Odyssee durch die eigene Familie und in die unterschiedlichsten Orte der Republik. Sie ist erst zu Ende, als Robert als junger Erwachsener seine große Jugendliebe wiederfindet...
Ein Spiegel einer Bundesrepublik, die war
QUELLEN DES LEBENS erzählt bewegend, mitreißend und mit viel Humor die Geschichte von Robert Freytag und seiner Familie über drei Generationen hinweg — und damit zugleich die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, von den braunen über die schwarzen und über die roten bis zu den Flower Power Zeiten.
Oskar Roehlers melancholisch-ironisches Familienepos entstand parallel zu seinem autobiographischen Roman Herkunft und entführt den Zuschauer in die Welt der alten Bundesrepublik und West-Berlins, zwischen Gartenzwerg, Käseigel und Italienreise.
In sinnlichen Bildern erinnern sich der Zuschauer an ein Westdeutschland, das es so nicht mehr gibt — an Kindheit, Jugend, Großeltern, an Wohnzimmer-Mief, Schreibmaschinen und Vorgarten-Idylle und zeigt ihm sehr amüsant, wie wir wurden, was wir sind.
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