Das Filmstudio 20th Century Fox hält die Rechte an den Superhelden der Marvel Comics "Fantastic Four", doch die bisherigen Verfilmungen standen unter keinem guten Stern. Um die Rechte nicht zu verlieren, soll nun doch ein neuer "Fantastic Four"-Film über die unglaublichen Superhelden entstehen, als weiterer Versuch eines Neuanfangs.
Fantastic Four für eine jüngere Zielgruppe
Diesmal möchte das Filmstudio einen neuen Weg einschlagen und hat dabei ein jüngeres Publikum im Auge. So werden auch nicht die bekannten Superhelden Reed Richards und Susan Storm im Mittelpunkt der Handlung stehen, sondern deren Kinder Franklin und Valeria. Als Vorbild dient wohl Pixars Zeichentrickfilm "Die Unglaublichen" (2004) über eine Superheldenfamilie, die nach außen hin ein völlig normales Leben führt und bei dem sogar das kleine Baby besondere Fähigkeiten besitzt und zur Rettung der Welt beiträgt.
Eine Besetzung gibt es zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht. Derzeit arbeitet man noch an der Drehbuchvorlage, geschrieben von Seth Grahame-Smith. Von ihm stammte schon die Vorlage für den letzten Film aus dem Jahr 2015, bevor Regisseur Josh Trank seine eigene Fassung schreib und damit wenig Erfolg hatte. Ob Seth Grahame-Smith auch selbst Regie führen wird, ist noch nicht bekannt.
Die Geschichte der Fantastic Four
Bisher sind unter der Federführung von 20th Century Fox die Filme "Fantastic Four" (2005) und "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" (2007) von Regisseur Tim Story entstanden, mit Ioan Gruffudd als Mr. Fantastic, Jessica Alba als Die Unsichtbare, Michael Chiklis als Das Ding, Chris Evans als Die Fackel und Julian McMahon als Bösewicht Dr. Doom in den Hauptrollen. Im Jahr 2015 folgte die missglückte Neuauflage "Fantastic Four" von Regisseur Josh Trank mit Miles Teller, Michael B. Jordan, Kate Mara, Jamie Bell und Toby Kebbell, der jedoch an den Kinokassen floppte und die Chance auf eine geplante Fortsetzung zunichte machte.
Wann schließlich die neue Comicverfilmung "Fantastic Four" in die Kinos kommen soll, steht noch aus.
Vera / Quelle: Bleeding Cool, 22.06.2017