Glück

Glück © 2011 Constantin Film

Noah Leyden (MATTHIAS BRANDT) ist Strafverteidiger und bezeichnet sich als Spezialist für die Suche nach Glück und den Moment, wo das Glück uns verlässt. Er erzählt die unfassbare Geschichte von Irina (ALBA ROHRWACHER) und Kalle (VINZENZ KIEFER). Zwei Gestrandete, die zueinander finden und das eben erst entdeckte gemeinsame Glück mit allen Mitteln zu verteidigen suchen.

Irina verlässt das Glück, als ihr Land vom Krieg überrollt wird, Soldaten in ihr Zuhause eindringen, ihre Familie töten und sie vergewaltigen. Traumatisiert flüchtet sie nach Berlin und arbeitet dort als Prostituierte. Auf der Straße lernt sie den Obdachlosen Punk Kalle kennen. Die Beiden verlieben sich, zaghaft, und beginnen, sich ein kleines Leben aufzubauen. Bis eines Tages ein Freier (OLIVER NÄGELE) tot in der gemeinsamen Wohnung zusammenbricht, Irina flüchtet in Panik, Kalle kommt nach Hause, entdeckt die Leiche — und beschließt, sein Glück mit Irina zu bewahren...


So oder so ähnlich hat sich dieser Fall für den Anwalt Ferdinand von Schirach zugezogen. GLÜCK ist eine von zahlreichen Erzählungen in seinem schriftstellerischem Debüt „Verbrechen“. Jetzt kommt die erste Kurzgeschichte als Kinofilm auf die große Leinwand.

Doris Dörrie hat bei diesem außergewöhnlichen und spannenden Filmprojekt das Drehbuch geschrieben und Regie geführt. In den Hauptrollen spielen Alba Rohrwacher (u.a. COSA VOGLIO DI PIÙ, IO SONO L'AMORE), Vinzenz Kiefer (u.a. DER BAADER MEINHOF KOMPLEX, DIE GRENZE) und Matthias Brandt (u.a. DAS BLAUE VOM HIMMEL, IM SCHATTEN DER MACHT). Constantin Film Produktion verfilmte GLÜCK unter der Leitung von Oliver Berben und Executive Producer Martin Moszkowicz, Vorstand für Film & Fernsehen bei Constantin Film. Gedreht wurde von Anfang April bis Mitte Mai 2011 in Berlin und Mazedonien.

Wie aus einem Kriminalfall eine poetische Liebesgeschichte wurde

„Die Idee hatte Doris Dörrie, nachdem sie ,Glück‘ gelesen hatte“, erzählt Produzent Oliver Berben über die Entstehungsgeschichte des Kinofilms. „Wir hatten uns zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit dem Erwerb der Rechte beschäftigt.“ Den Zuschlag erhielt Constantin Film nach Gesprächen mit dem Autor und dem Piper Verlag relativ schnell und sicherte sich damit die Verfilmungsrechte des Erzählbands aus elf Kurzgeschichten. Ferdinand von Schirachs schriftstellerisches Debüt „Verbrechen“ hielt seit seinem Erscheinen im Jahr 2009 konstant auf der Spiegel-Bestseller-Liste. „Da steht erst mal die Frage im Raum, was man damit macht?“, so Oliver Berben. „Macht man einen großen episodischen Film oder viele Filme?“

Doris Dörrie interessierte sich explizit für die Geschichte „Glück“ — die, darin waren sich alle einig, das Potential für einen Kinofilm hat. „Das ist eigentlich kein großer Kriminalfall, sondern eine große Liebesgeschichte“, erzählt Doris Dörrie. „Den Teil, diese Liebesgeschichte, die beschreibt von Schirach ja gar nicht. Sondern er beschreibt das Verbrechen, das am Ende gar kein großes Verbrechen ist. Da war sehr viel Luft für mich, diese Geschichte zwischen den beiden zu beschreiben und wie es dazu kommt, dass jemand so weit geht für seine Liebe.“

Details zu Glück

Titel:Glück
Glück (Deutschland 2012)
FSK:16
URL:http://www.glück-film.de/
Verleih:Constantin
Genre:Drama
Regie:Doris Dörrie
Darsteller:Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer, Matthias Brandt
Spielzeit:112 Minuten
Filmstart:23. Februar 2012
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