Deutscher Kinostart: 27. Januar 2011
Walt Disney Pictures präsentiert mit TRON: LEGACY ein Hightech-Abenteuer in einer
digitalen Welt, die es so im Kino noch nie zu sehen gab. TRON: LEGACY entstand unter der
Regie von Joseph Kosinski mit Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde, Bruce Boxleitner,
James Frain, Beau Garrett und Michael Sheen in den Hauptrollen. Sean Bailey, Jeffrey
Silver und Steven Lisberger sind die Produzenten des Films, unterstützt vom Ausführenden
Produzenten Donald Kushner und den Koproduzenten Justin Springer und Steve Gaub. Das
Drehbuch zu TRON: LEGACY schrieben Eddy Kitsis und Adam Horowitz.
TRON: LEGACY kommt in Disney Digital 3D™ und IMAX® 3D in die Kinos. Den
Originalsoundtrack schrieb das mit einem Grammy® ausgezeichnete französische
Elektronik-Duo Daft Punk. Dank innovativer und hochmoderner Technik, Effekte und
Ausstattung erzählt TRON: LEGACY eine epische, abenteuerliche Jagd durch einen
digitalen Raster, der so faszinierend und erstaunlich wie auch jenseits aller Vorstellung ist.
Im Mittelpunkt dieses Abenteuers steht eine Vater-und-Sohn-Geschichte, deren
Auswirkungen sowohl im Raster wie auch in der realen Welt spürbar sind. Sam Flynn
(Garrett Hedlund), ein 27-jähriger Rebell, wird von den Erinnerungen an das mysteriöse
Verschwinden seines Vaters Kevin Flynn verfolgt und gequält. Oscar®- und Golden Globe®-
Preisträger Jeff Bridges spielt diesen Mann, der einst weltweit als größter Computervisionär
galt.
Als Sam den Ursprung eines merkwürdigen Signals untersucht, das aus der alten Spielhalle
seines Vaters kommt und nur von ihm stammen kann, wird er plötzlich in eine digitale Welt
hineingezogen, deren Gefangener sein Vater seit zwei Jahrzehnten ist. Unterstützt von der
furchtlosen Kriegerin Quorra (Olivia Wilde), begeben sich Vater und Sohn auf eine Reise, die
beide in Lebensgefahr bringt und sie durch eine visuell verblüffende digitale Welt führt, eine Welt, die von Kevin Flynn selbst erschaffen wurde und sich enorm weiterentwickelt hat – mit bisher unvorstellbaren Fahrzeugen, Waffen, Landschaften und einem skrupellosen
Bösewicht, der nichts unversucht lässt, um ihre Flucht zu verhindern.
TRON, der 1982 von den Walt Disney Studios in die Kinos gebracht wurde, war ein
bahnbrechender Science-Fiction-Film, inszeniert von Regie-Visionär Steven Lisberger, der
jetzt zu den Produzenten von TRON: LEGACY gehört. TRON leistete Pionierarbeit im
Einsatz von Computergrafiken, virtuellen Sets und Leuchteffekten. Eine so einzigartige
Verschmelzung von real gedrehten Szenen, digitaler und manuell am Zeichenbrett
realisierter Animation hatte es zuvor bei einer großen Studioproduktion noch nicht gegeben. So wurde TRON ein klassischer Kultfilm, der seinen Platz in der Populärkultur mehr als 25 Jahre lang festigen konnte und heute im Hinblick auf die Entwicklung von Special-Effects-Filmen als Meilenstein und Wendepunkt gilt.
Die aufregenden technologischen Fortschritte von heute machten neue fantastische Wege
möglich, sich einen Nachfolger für TRON vorzustellen, der einzigartig wäre, für sich selbst
stünde und den Zuschauer von heute ansprechen würde. Denn die Welt, in der wir heute
leben, in der das Internet für die mit der Xbox aufgewachsene Generation zum Alltag gehört, in der Handys kleine Computer sind und jeder mit drahtlosen Konsolen spielen kann, war noch ein ferner Traum, als TRON inszeniert wurde.
Steven Lisberger hatte entscheidenden Anteil daran, dass TRON: LEGACY überhaupt in
Produktion gehen konnte. „Vor etwa zehn Jahren begannen wir unsere Gespräche mit
Disney“, erzählt Lisberger. „Zahllose Führungskräfte von Disney sind in diesen Jahren vor meinen Augen ergraut. Auch der Film selbst hat sich in dieser Zeit verändert, durchlief viele
unterschiedliche Phasen. Als das Projekt in den letzten Jahren wieder ein Thema wurde,
spürte man meiner Ansicht nach, dass jetzt irgendwie die richtigen Leute auf den richtigen
Posten angekommen waren. Wir hatten bereits in früheren Phasen der Stoffentwicklung
verschiedene Wege beschritten, aber nach einiger Zeit erkannt, dass sie zur heutigen Zeit
einfach nicht passten. Aber diese Story tat es.“
Produzent Sean Bailey, damals Präsident seiner Produktionsgesellschaft Idealogy, Inc., führt
Lisbergers Ausführungen weiter, verrät, dass er und sein Team vor vier Jahren
hinzugezogen wurden, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen. „Disney hatte
mehrere Drehbuchentwürfe aus den 1990er Jahren als Grundlage in Erwägung gezogen,
aber nichts wirklich Zufriedenstellendes dabei gefunden. Deshalb wurden wir engagiert. Man wollte sehen, was uns dazu einfallen würde. Offen gesagt, wir entwickelten nur Ideen und trafen uns mit Autoren.“
Während das Projekt in seinen frühen Entwicklungsphasen vor sich hin plätscherte,
entdeckte Koproduzent Justin Springer fast zufällig das Demoreel von Regisseur Joseph
Kosinski – und das erwies sich als Glücksfall. Obwohl Kosinski keine Spielfilmerfahrung
mitbrachte, hatte er sein großes Talent bereits bewiesen – mit seinem einzigartigen, optisch visionären Stil bei diversen Werbespots, die er im Rahmen von Kampagnen für die
Computerspiele „Halo“ und „Gears of War“ sowie für Nike inszeniert hatte.
Kosinski, der an der Columbia University ein Architekturstudium absolvierte, hat ein Gespür
für Design und Ästhetik und fühlt sich in der Welt der digitalen Technologie zuhause. Und
das zeigt sich auch in seiner Arbeit. „Das Filmemachen verändert sich vollständig, und ich
bin davon überzeugt, dass Joe [Kosinski] einer der Vorreiter dieser Revolution ist“, sagt Sean Bailey.
Bailey erinnert sich an die ersten Tage seiner Zusammenarbeit mit Regiedebütant Joseph
Kosinski: „Als ich Joe kennen lernte, war ich sofort von seiner Vorstellungskraft, seinem
Gefühl für eine Story und seinem Selbstvertrauen beeindruckt. Dann unterhielten wir uns im
Studio darüber, wie wir den Entwicklungsprozess beschleunigen und verbessern wollten.
Joes Zuversicht war sehr inspirierend und führte uns schließlich zu diesem ersten Special-
Effects-Test.“
Kosinski, Produzent Bailey und die anderen Teammitglieder überzeugten die
Verantwortlichen bei Disney, einen Test zu genehmigen, der die visuelle Machbarkeit des
Projekts beweisen würde. Dieser Test war ein Kurzfilm, der zeigen sollte, was bei den
Kultelementen der digitalen Welt von TRON, darunter Lichtrenner und Disken-Kämpfe, mit
der heutigen Technik visuell erreicht werden konnte. Das Resultat war ein Kurzfilm mit
erstaunlichen Bildern, der die Besucher der Comic-Con 2008 in San Diego begeisterte.
Danach bekamen die Filmemacher grünes Licht, die Arbeit am Film selbst aufzunehmen.
Auch für die Produktion der elektronischen Musik beschritt man neue Wege – mit Hilfe von
Daft Punk, den visionären Pionieren dieser Kunstform. Von ihrer ersten Single aus dem Jahr
1993 an wurden die DJs Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter als neue
Innovatoren der elektronischen Musik gefeiert. Der Sound von Daft Punk ist eine kühne
Dancefloor-orientierte Mischung verschiedener Musikstile – ein Mix von Progressive House, Funk, Electro und Techno. Nach ihrem brillanten Debütalbum „Homework“ (1997) veröffentlichte die Band mit „Discovery“ (2001) und „Human After All“ (2005) zwei weitere
Studioalben sowie mit „Alive 1997“ (2001) und „Alive 2007“ (2007) zwei Livealben.
Nachdem er für die Regie von TRON: LEGACY verpflichtet worden war, erfuhr Joseph
Kosinski, dass Daft Punk, die TRON künstlerisch und stilistisch beeinflusst hatte, an dem
Projekt Interesse zeigten. Kurz danach trafen sich die drei Kreativen zum Pfannkuchen-
Frühstück in Hollywood und unterhielten sich über die Vision, die Kosinski für den Film hatte. Es stellte sich heraus, dass die drei Künstler kreativ auf der gleichen Welle lagen. Schon sehr früh im Produktionsprozess begannen sie, am Soundtrack zu arbeiten, der schließlich im Laufe von drei Jahren musikalisch Gestalt annahm und orchestrale Töne auf einzigartige Weise mit elektronischen und granularen Tönen verbindet.
Dabei arbeitete Daft Punk nicht nur beim Soundtrack eng mit den Filmemachern zusammen, sondern auch beim Sound-Design – ganz besonders bei den Momenten, in denen Sound-Design und Raumtöne in komponierte Soundtrack-Passagen übergehen. Musikalisch war das ein sehr komplexer und anspruchsvoller Ansatz – diese Verschmelzung von mehreren sich überlagernden tonalen Schichten, die auf sehr interessante Weise die Grenze zwischen Musik und Sound-Design gelegentlich verschwimmen lässt. „Wir haben über 100 Minuten Musik in unserem Film“, erzählt Kosinski. „Und weil wir so früh darauf zurückgreifen konnten, ist sie so stark mit den Bildern verknüpft, dass ich mir den Film ohne sie nicht mehr vorstellen kann.“
Die neuesten Technologien ermöglichten den innovativen Look und die Atmosphäre von
TRON: LEGACY. Im Unterschied zum Vorgänger standen den Filmemachern Computer zur
Verfügung, deren Leistungsfähigkeit kaum noch Grenzen gesetzt waren. Aber trotz dieser
offensichtlichen Vorteile in der visuellen Gestaltung bemühten sich die Filmemacher, dem
Geist von Lisbergers Traum treu zu bleiben.
Um das zu erreichen, griff man auf einige der höchstentwickelten Technologien zurück, die
Filmemachern heute zur Verfügung stehen. Dazu gehören Kameras, die technisch sogar
noch weiter entwickelt sind als die, die man für AVATAR – AUFBRUCH NACH PANDORA
verwendete, und ein Prozess, der Computeranimation und gebaute Sets verschmelzen ließ.
Weil diese Technologien von talentierten, kreativen Designern und visionären Filmemachern
angewendet wurden, zeigt TRON: LEGACY innovatives Design und verblüffende visuelle
Effekte, deren Wirkung durch hochmoderne 3D-Technologie noch verstärkt wird. Im Film
verschmelzen real gedrehte Szenen und fotorealistische Computeranimationen auf eine
Weise, wie man es sich in der Vergangenheit allenfalls hätte erträumen können. Mit den
Worten von Produzent Jeffrey Silver: „Es schien naheliegend, dass auf TRON, der in den
1980er Jahren ein bahnbrechender Film war, ein Film folgen musste, der auch im 21.
Jahrhundert diese wegweisende Wirkung haben würde. Wir wussten, wenn wir TRON:
LEGACY drehen wollten, würden wir Grenzen überschreiten müssen. Und genau das haben
wir getan.“
Kommentare und Bewertungen zu Tron: Legacy 3D
Doch meine Sorgen waren unbegründet. "Tron Legacy" hat mich in seinen Bann gezogen. Ich könnte mich zwar über die in meinen Augen herausragenden Pros des Films auslassen aber abschliessend möchte ich nur eins sagen: wer sich den Film ansieht der ein wahres visuelles Feuerwerk. Nur diesmal up to date!