Der kleine Rabe Socke

Der kleine Rabe Socke © 2012 Universum Film

Das ist ein Tag so ganz nach dem Geschmack des kleinen Raben Socke: Alle seine Freunde im Wald warten schon auf ihn, um mit ihm Pirat zu spielen. Ein Heidenspaß für alle! Wild und gefährlich — so liebt es Socke. Klar dass dazu auch Beutemachen gehört. Und so landen alle Spielzeuge am Ende in Sockes Nest. Sehr zum Ärger seiner Freunde.

Doch der kleine Rabe hat schon wieder eine Idee zur Aufmunterung: Wer als Erster beim Mittagessen ist! Bei einer wilden Fahrt den steilen Abgang hinab fährt er das geliebte Dreirad von Eddi-Bär zu Schrott und macht auch noch die gerade frisch aufgehängte Wäsche von Frau Dachs wieder schmutzig. Zugeben will er das aber nicht. Also flunkert er dem gutgläubigen Eddi vor, er habe bereits ein neues Dreirad für ihn besorgt, das er ihm eigentlich erst zum Geburtstag schenken wollte. Und Frau Dachs erzählt er rotzfrech, dass Wäsche mit Mustern doch ohnehin viel schöner sei.

Der Trailer zur DER KLEINE RABE SOCKE


Als Socke dann beim gemeinsamen Mittagessen auch nur Quatsch einfällt und er aus Angst, zu kurz zu kommen, mit vollem Anlauf in die Schüssel mit Spaghettisoße springt, platzt Frau Dachs der Kragen. Für den Rest des Tages ist Spielen verboten: Nestarrest!

Socke findet das ungerecht. Und gemein. Eine Lösung für sein Problem findet er aber schnell. Spielen darf er vielleicht nicht. Aber von Kämpfen hat keiner was gesagt: Mit seinem Freund, dem Wildschwein Stulle, erklimmt er den großen Staudamm an Rand des Waldes und liefert sich ein wildes Duell. Dabei zieht sich Socke einen Ast heraus — und muss feststellen, dass jetzt aus einem kleinen Loch im Staudamm unablässig Wasser strömt. Bald schon ist es eine ganze Reihe von Löchern, die sich gar nicht schnell genug stopfen lassen: Der Damm droht zu brechen. Der ganze Stausee würde dann in den Wald laufen und die Behausungen der Tiere überschwemmen. Da hat Socke den rettenden Einfall: Auf eigene Faust will er losziehen und die Biber zur Hilfe holen, die den Damm gebaut haben und sicher auch wieder stopfen können.

Socke würde es niemals zugeben, aber er ist heilfroh, dass sich ihm das eigentlich stets furchtsame Schaf Wolle anschließt, während Wildschwein Stulle über die Situation am Staudamm wacht und aufpasst, dass Frau Dachs nichts merkt.

Gemeinsam wandert es sich eben besser. Und Socke muss sich nicht eingestehen, dass er ganz schön Muffensausen gehabt hätte, allein ins Abenteuer aufzubrechen. Bald schon kommen die beiden Freunde ans Ende ihres Waldes. Vor ihnen liegt ein weites Feld — und absolutes Neuland. Wolle hat ganz schön Angst, aber als Socke begeistert über eine Wiese mit Pusteblumen tobt, lässt sich sogar Wolle anstecken — bis er in den Disteln landet. Autsch! Als sie ihren Marsch fortsetzen, ist es schon fast finster. Zum Glück finden Socke und Wolle Zuflucht für die Nacht in einem leerstehenden Haus, wo sie sich gemeinsam in ein Bettchen kuscheln.

Ganz schön unheimlich ist es da. Aber so richtig Angst kriegen sie erst, als sie Geräusche und Gerumpel hören und plötzlich etwas auftaucht, was sie für ein riesiges Gespenst halten. Jetzt erst merken sie, dass das Gespenst tatsächlich ihr Freund Eddi-Bär ist: Er ist Socke gefolgt, in der Hoffnung, dass der auf dem Weg zu dem versprochenen neuen Dreirad ist. Socke bringt es nicht übers Herz, Eddi reinen Wein einzuschenken, und lässt den Bären in dem Glauben, dass er die Reise zu den Bibern nur für ihn angetreten hat.

Wolle ist empört über Sockes Flunkerei, sagt aber nichts. Während Socke und Eddi losmarschieren, bleibt er erst einmal sitzen und blättert in seinem schlauen Buch. Kurz darauf wird er von einem Hirtenhund angesprochen, der glaubt, Wolle sei der Herde entlaufen, auf die er aufpasst. Er bringt Sockes Freund zu dem Stall, in dem seine anderen Schafe gerade ihre Chorprobe abhalten. Zuerst freut sich Wolle, andere Schafe kennenzulernen. Die sind sehr beeindruckt, dass er so unglaublich mutig ist, im Wald mit allen möglichen anderen Tieren zu leben. Dann entdeckt Wolle aber, dass er eingeschlossen ist: Eine Flucht ist unmöglich. Zum Glück eilen Socke und Eddi-Bär zur Rettung: Nach einer wilden Hatz schalten sie den Hirtenhund aus und befreien danach nicht nur Wolle, sondern auch die anderen Schafe. „Schafe sind geboren, um wild zu leben“, gibt Wolle ihnen als Lektion mit auf den Weg. „Wild und gefährlich!“

Unterdessen im Wald: Wildschwein Stulle kann vor den anderen Tieren nicht mehr länger geheim halten, dass der Damm brüchig geworden ist: Überall ist es bereits nass. Und nun droht Hase Löffel auch noch, Socke bei Frau Dachs zu verpetzen. Kurzerhand binden Stulle und die anderen Löffel auf einem Stuhl fest. Frau Dachs darf bloß nichts erfahren!

Wolle drängt Socke dazu, Eddi-Bär die Wahrheit zu sagen und ihm zu gestehen, dass am Ende der Reise doch kein neues Dreirad auf ihn wartet. Bevor Socke aber über seinen Schatten springen kann, verzehrt der hungrige Eddi ein paar giftige Beeren und ist auf einmal ganz komisch. Er grinst doof, glotzt wild, und kann Dinge sehen, die gar nicht da sind. Am allerbesten ist, dass er Eddi-Bär glaubt, er könne fliegen. Socke gelingt es, seinem Kumpel einzureden, dass er tatsächlich eine Eisenbahn sei. So geht die Reise auf einmal viel schneller voran, bis die drei Freunde einen Abhang hinunterpurzeln und in einem Sumpf landen. Sie sind fast am Ziel: In der Nähe müssen die Biber zuhause sein.

Sie lernen das Bibermädchen Fritzi kennen, das sich zögernd bereit erklärt, die Freunde auf ihrem Floß zu ihrer Familie mitzunehmen: Weil Fritzi immer von ihren drei Brüdern Max, Artur und Henry gehänselt und geärgert wird, hat sie nie das Schwimmen gelernt. Und was für Rabauken die drei jungen Biber sind, das erleben Socke und Co. Schneller, als ihnen lieb ist: Sie attackieren das Floß und schütteln es wild hin und her. Sie haben die Rechnung ohne Socke gemacht, der die Biberjungs in die Flucht schlägt. Fritzi imponiert das. Sie rät Socke, dass er auf keinen Fall lügen darf, wenn er sich wirklich Hilfe von den Bibern erwartet.

Mit Wolle übt er schon einmal, die Wahrheit zu sagen. Gar nicht so leicht! Doch als er dann bei den Bibern ist, verlässt ihn der Mut, und es gelingt ihm doch nicht, seinen Fehler einzugestehen. Weil sie glauben, dass die Tiere in Gefahr sind, erklären sich die Biber bereit, den Damm zu retten.

Doch dann kommt es, wie es kommen muss: Sockes Lügengebilde stürzt in sich zusammen. Erst muss er Eddi-Bär (wieder im Normalzustand!) beichten, dass es bei den Bibern gar kein neues Dreirad gibt. Und dann muss er den Bibern gestehen, dass es seine Schuld war, dass der Staudamm kurz vorm Bersten steht. Die Biber sind entsetzt über die Flunkerei. Ist jetzt alles verloren?

Details zu Der kleine Rabe Socke

Titel:Der kleine Rabe Socke
Der kleine Rabe Socke (Deutschland 2012)
FSK:0
URL:http://www.rabe-socke-film.de/
Verleih:Universum
Genre:Animation
Regie:Ute von Münchow-Pohl, Sandor Jesse
Darsteller:Jan Delay, Anna Thalbach, Katharina Thalbach
Spielzeit:75 Minuten
Filmstart:6. September 2012
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Kommentare und Bewertungen zu Der kleine Rabe Socke

1
Gast
Bewertung: 5 / 5
schrieb am 22.09.2012 13:12
Jan Delay spricht den Raben! Wie geil ist das denn! Supersüßer kleiner Kinderfilm.
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