Als er aus den Tiefen des Weltalls taucht, ist schnell klar, dass es sich um einen neuen und übermächtigen Gegner handelt, der nicht nur New York, sondern die ganze Welt bedroht: der SILVER SURFER. Die kosmischen Kräfte dieses spektakulären Angreifers suchen ihresgleichen. Auf seinem galaktischen und mental steuerbaren Surfbrett entwickelt er Geschwindigkeiten schneller als das Licht und durchquert mühelos selbst den Hyperraum. Die silberne Haut, die seinen aerodynamischen Körper umgibt, ist beinahe undurchdringbar, und weder extremste Hitze noch gefährliche Strahlung oder völliges Vakuum machen dem SILVER SURFER das Geringste aus. Sogar für die sympathischen und ihrerseits mächtigen Superhelden der FANTASTIC FOUR scheint dieser faszinierende und geheimnisvolle Widersacher unbesiegbar…
Bereits vor 20 Jahren konnte sich Erfolgsproduzent Bernd Eichinger (DAS PARFUM – DIE GESCHICHTE EINES MÖRDERS) die Filmrechte an zwei der wohl erfolgreichsten Marvel Comics sichern: FANTASTIC FOUR und SILVER SURFER. Doch erst jetzt ist es dank völlig neuer Entwicklungen der Tricktechnik möglich, diese einmalige und rasante Geschichte in erstklassiger CGI-Qualität auf die Leinwand zu bringen. Gemeinsam mit Avi Arad (SPIDER-MAN, X-MEN) und Ralph Winter (X-MEN) produzierte Eichinger den zweiten Teil der erfolgreichen Marvel-Reihe. Unter der Regie von Tim Story entstand mit FANTASTIC FOUR – RISE OF THE SILVER SURFER eine fantastische Comic-Verfilmung mit viel Humor, noch mehr Action und sensationellen Special Effects.
Es gibt eine neue Macht im Universum – übermächtig, rätselhaft und scheinbar unbesiegbar: der SILVER SURFER. Die ebenso mysteriöse wie gefährliche Erscheinung bedroht die Erde und stellt die FANTASTIC FOUR auf eine harte Probe. Es ist eine Begegnung, wie sie nicht spektakulärer sein könnte… 2007 darf nun endlich der sagenhafte SILVER SURFER seiner Comicvorlage entspringen und seinen Einstand in der Welt des Films geben – als bedrohlicher und unergründlicher Gegenspieler der FANTASTIC FOUR.
„Mit dem Silver Surfer taucht dieses Mal eine neue Figur auf, die einer der coolsten Comic-Charaktere aller Zeiten ist“, freut sich Regisseur Tim Story. „Deswegen haben wir mit größeren Stunts, mehr Action und mehr CGIEffekten noch einen draufgesetzt.“ DER SILVER SURFER Sein Debüt gab der Silver Surfer 1966 in der Ausgabe #48 der Fantastic Four- Comics. Stan Lee und Jack Kirby hatten den „Sky-Rider of the Spaceways“ bereits in den frühen Sechziger Jahren erfunden und schon nach seinem ersten Auftritt wurde er schnell zu einer festen Größe im Marvel Universum. Er tauchte nicht nur regelmäßig in den Fantastic Four-Heften auf, sondern bekam schließlich auch eine eigene, nach ihm benannte Comicreihe.
Der Silver Surfer gilt als eines der interessantesten und innerlich zerrissensten Geschöpfe der Marvel-Welt. Als Vorbote von Galactus, einer Furcht einflößenden und ganze Universen verschlingenden Kreatur, sucht er nach neuen Planeten, die sich dieser einverleiben kann. Um seine eigene Welt vor diesem Schicksal zu retten, trat der Silver Surfer einst in Galactus Dienste und streift seither auf seinem von kosmischer Energie betriebenen Board durch die Galaxien. "Der Silver Surfer ist eine besonders faszinierende Comic Figur", so Produzent Bernd Eichinger".
"Da ist vor allem sein cooles Aussehen und die Tatsache, dass er ein Surfboard hat, auf dem er durch den Kosmos surfen kann. Dann wiederum ist er eine sehr zerrissene Persönlichkeit, denn er ist der Herold von Galactus und war einst in derselben Situation wie die Erde. Seine Welt sollte zerstört werden, doch er opferte sich und wurde zum Silver Surfer. So hat er auch etwas Melancholisches, da er um seine eigene Welt zu retten, andere Welten in den Untergang treiben muss." „Der Reiz des Silver Surfers liegt meiner Meinung nach in der Komplexität und Tragik seines Charakters“, bestätigt Drehbuchautor Don Payne. „Fast wie ein Zen-Mönch ist er der Welt entrückt, aber er empfindet immer noch Mitgefühl. Als Galactus Diener bringt er Zerstörung über andere Welten und Lebewesen, so dass er in einem tragischen moralischen Zwiespalt steckt.“
Der Silver Surfer, dessen wirklicher Name Norrin Radd ist, hat die Fähigkeit, die kosmischen Energieflüsse des Universums zu absorbieren und zu manipulieren. Zudem ist er ungewöhnlich stark und beinahe unzerstörbar. Er vermag gleichermaßen durch Raum und Hyperraum zu reisen sowie dimensionale Grenzen zu überwinden. Dabei kann er mit seinem Board grenzenlose Geschwindigkeiten erreichen und ist sogar schon zu Zeitreisen in der Lage gewesen. Der Surfer benötigt weder Essen oder Trinken, noch Luft oder Schlaf, sondern hält sich bloß durch die Umwandlung von Materie in Energie am Leben. Gegen extreme Temperaturen ist er genauso immun wie gegen die meiste Strahlung.
Auch in luftfreien Umgebungen wie dem Weltall oder dem Hyperraum kann er überleben. Das Board des Surfers ist seine Energiequelle, die aus demselben undurchdringbaren, silbernen Material wie seine Haut besteht. "Es war eine echte Herausforderung, den Silver Surfer so umzusetzen, dass er den Erwartungen der Fans entspricht", sagt Bernd Eichinger. "Früher hätte man gar nicht sicherstellen können, dass so eine ungewöhnliche Figur glaubhaft vermittelt werden kann. Denn die Technik ist ja jetzt erst so weit, dass man eine so komplexe Figur wie den Silver Surfer realistisch auf die Leinwand bringen kann. Das ist ein Ergebnis, das man eigentlich erst in den letzten drei Jahren erreichen konnte." „Wir wollten so nah wie möglich am Silver Surfer der Comic-Hefte bleiben“, so Regisseur Tim Story. "Es war von der technischen Seite eine besonders tolle Erfahrung, dass er in unserem Film eine CGI-Kreation ist.
Denn so konnten wir ihn von Grund auf nach unseren Vorstellungen gestalten, ihn also zu einem genauen Abbild der Comic-Figur formen. Deswegen ist unser Silver Surfer genau der Surfer geworden, den wir alle kennen und lieben. Ich glaube, dass die Fans es zu schätzen wissen werden, dass er genauso lebt und atmet, wie wir ihn schon immer vor uns gesehen haben.“ Der Schauspieler Doug Jones (PANS LABYRINTH) stand den Digital- Experten der Effekte-Firma Weta Digital als Referenz für Gestalt und Bewegungen des Silver Surfers zur Verfügung. Seine Fähigkeiten als Pantomime und Schlangenmensch waren dabei besonders hilfreich. Gemeinsam mit seinem Stuntdouble Dorian Kingi und dem Bewegungscoach Terry Notary arbeitete Jones mehrere Wochen an verschiedenen, speziell entworfenen Kameravorrichtungen und Geschirren, um die vom Windsurfen inspirierten Bewegungen des Silver Surfers einzustudieren. In der Originalfassung leiht der Oscar-nominierte und aus Filmen wie MATRIX und MYSTIC RIVER bekannte Laurence Fishburne dem Silver Surfer seine Stimme.
DIE FANTASTIC FOUR
Der Silver Surfer trifft auf die bekannte Superhelden-Truppe aus dem Hause Marvel Comics, die FANTASTIC FOUR. Produzent Bernd Eichinger sicherte sich bereits vor über 20 Jahren die Rechte an dem ungewöhnlichen Superhelden Team. "Mir hat immer besonders an FANTASTIC FOUR gefallen, dass die Comics neben der Action auch einen komödiantischen Ansatz haben." erklärt Bernd Eichinger. "Fast alle Superhelden haben Kräfte, die sie übermenschlich machen. Doch bei anderen Superhelden geschieht alles auf einer sehr ernsten Ebene, kaum ironisch oder selbstironisch. Die FANTASTIC FOUR wiederum sind eigentlich wie eine Familie, die sich streitet und auch mal uneinig ist. Ich finde, es ist ein sehr witziger Ansatz und eine sehr interessante Grundkomponente, dass sich Superhelden untereinander und mit anderen ständig streiten.
Das macht den Ansatz von FANTASTIC FOUR eben so anders als andere Superhelden und gibt dem Ganzen eine komödiantische Note, die ich sehr mag." Der Anführer der FANTASTIC FOUR ist Reed Richards alias Mr. Fantastic (Ioan Gruffudd) seinen Körper in jede erdenkliche Form ausdehnen oder verdrehen kann. „Es ist immer sehr aufregend, noch einmal in eine Rolle zu schlüpfen, die man in der Vergangenheit bereits spielen konnte“, sagt der walisische Schauspieler. „Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren ein bisschen weiter entwickelt und bin älter geworden, deswegen hat sich auch Reed Richards weiter entwickelt. Er hat Selbstvertrauen hinzugewonnen und mehr Kontrolle über die Situation, weswegen er dieses Mal auch viel eher ein Anführer ist.
In dieser Position bei den Fantastic Four fühlt er sich mittlerweile durchaus wohl.“ Selbstverständlich gehört auch Reeds Freundin Sue Storm (Jessica Alba) wieder zum Team. Als Invisible Woman kann sie sich unsichtbar machen und mächtige Kraftfelder entstehen lassen. Für Jessica Alba war die Arbeit an diesem Film befriedigender als beim ersten Teil: „Beim ersten Film habe ich mich noch an meine Rolle heran getastet und versucht, so nah an der Comic- Vorlage zu bleiben wie möglich. Doch nun kenne ich die Figur viel besser und hatte deswegen auch viel mehr Freiheiten. Ioan, Chris, Chikie (Michael Chiklis) und ich haben diese Rollen ja schon einmal gespielt und fühlten uns deswegen sehr wohl in ihnen. Wir konnten nicht nur an unseren eigenen Charakteren neue Seiten entdecken, sondern auch an denen der anderen.“
Chris Evans spielt Sues Bruder Johnny Storm, bekannt als Human Torch, der seinen Körper nach Belieben in Flammen verwandeln und fliegen kann. Chris Evans war begeistert davon, seine Rolle wieder aufzugreifen. „Eine solche Gelegenheit ist für einen Schauspieler ein Geschenk“, betont er. „Man hat ja nicht nur etwas Zeit in der Haut eines anderen verbracht, sondern kann auch darauf zurückgreifen, wie es funktioniert und was sich auf den Zuschauer übertragen hat.“ Obwohl Johnny eigentlich der abenteuerlustige Draufgänger und der größte Angeber des Teams ist, beschlossen die Filmemacher für diesen Film, seiner Figur ein wenig Romantik zu verpassen. „In Anbetracht der Hochzeit von Reed und Sue und der Beziehung von Ben und Alicia ist es ein netter Handlungsbogen, dass Johnny sich plötzlich einsam fühlt.
Dabei bemerkt er, wie wertvoll die Menschen sind, die man liebt und von denen man geliebt wird.“ Michael Chiklis, der für seine Rolle in der Serie „The Shield“ sowohl den Emmy als auch den Golden Globe gewann, kehrt zurück als Ben Grimm alias The Thing, dessen Körper sich durch den kosmischen Beschuss im ersten Film in einen orangefarbenen Stein verwandelt hat. Auch dieses Mal ist er noch ein Griesgram, wie Chiklis zu berichten weiß: „Ich denke, jeder, der in seiner Haut stecken würde, wäre ein wenig reizbar. Aber den ersten Schock hat er wohl überwunden und ist in gewisser Weise weiter gegangen. Nun gehört es für ihn zum Alltag, die Welt zu retten.“ Ben Grimm führt weiter seine Beziehung mit der blinden, von Kerry Washington gespielten Bildhauerin Alicia Masters, die im ersten Teil begann. „Ben ist für mich das Herz und die Seele der Fantastic Four“, betont Chiklis. „Er ist der Stärkste von ihnen, aber er ist ein sanfter Riese. Dass er mit Alicia eine Liebesbeziehung führt, macht die Rolle für mich noch wesentlich erfüllender. Er ist eben nicht bloß ein grummeliger Griesgram, der nur für einen schnellen Gag gut ist. Er hat Herz und Seele und genau deswegen liebt man The Thing.“ Der Surfer bekommt es zeitweise mit allen Mitgliedern der Fantastic Four zu tun, doch er hat die engste Beziehung zu Sue Storm alias Jessica Alba.
Sie erkennt als erste, dass er doch nicht der Bösewicht ist, für den man ihn zunächst hält. „Der Silver Surfer ist einfach ein erstaunliches Wesen“, meint Alba. „Er ist nicht nur ein silberner, sehniger und muskulöser Kerl, sondern hat auch eine gewisse Unschuld. Dass er so missverstanden wird, macht ihn erst interessant. Ich bin begeistert, dass meine Figur diese besondere Verbindung zu ihm hat. Die Kerle sind so grob, kampfbereit und schnell mit einem Urteil zur Hand, wenn sie das Gefühl haben, dass das Universum bedroht wird. Sue dagegen versucht die Situation genau zu durchschauen und hinter das Offensichtliche zu blicken. Das halte ich für einen besonders schönen Aspekt des Films und meiner Rolle.“ „Auf nichts freue ich mich im Film so sehr wie auf den Silver Surfer“, begeistert sich auch Michael Chiklis alias The Thing. „Er ist eine großartige Figur, heiß geliebt und aus alten Marvel-Zeiten. Sein Look in diesem Film ist einfach unglaublich.“ „Der Silver Surfer ist als Charakter wirklich sexy. Ich glaube, ich bin sogar eifersüchtig auf ihn“, lacht Ioan Gruffudd, der erneut als Mr. Fantastic zu sehen ist. „Schon sein Name ist cool. Und in visueller Hinsicht wird es sehr aufregend sein, ihn auf der Leinwand zu sehen.“
DR. DOOM
FANTASTIC FOUR endete mit dem vermeintlichen Tod des Erzfeindes der Vier, dem Tyrannen Victor von Doom (Julian McMahon), der in einem Schiffscontainer eingeschlossen und in sein fiktives Heimatland Latveria verbannt wurde. „Dies ist ein Fantasy-Film, deswegen können die Protagonisten kommen und gehen; man kann sie beliebig sterben und wieder auferstehen lassen“, erklärt Produzent Ralph Winter Dooms Rückkehr. „Doom hat einen Weg gefunden, zurückzukehren. Er legt sich mit allen an: er hat noch immer ein Auge auf Sue geworfen, versucht noch immer, Reed zu verleumden und glaubt sogar, er sei mächtiger als der Silver Surfer. Er will alles an sich reißen, was er kann.“ Julian McMahon, der auch die Hauptrolle in der Serie „Nip/Tuck“ spielt, übernimmt erneut die Rolle des charismatischen Bösewichtes. „Er saß für lange Zeit in einem Grab und das hat ihn verständlicherweise ziemlich wütend gemacht“, fasst McMahon den Grund für Dooms unvermeidliche Rückkehr zusammen. „Er ist verbittert und daher entschlossen, es den Fantastic Four heimzuzahlen.“ Als der Silver Surfer auftaucht, müssen die ehemaligen Feinde plötzlich zusammenarbeiten, um die Welt vor der scheinbaren Bedrohung zu retten. Doch Victor verfolgt wie immer seine eigenen Pläne. „Gegen den Silver Surfer müssen Victor und die Fantastic Four zum ersten Mal wirklich zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen“, fügt Tim Story hinzu. „Doch letzten Endes erleben wir, dass man Doom niemals trauen kann. Er hat immer noch ein weiteres, heimliches Motiv für seine Taten.“
SPECIAL GUEST: STAN LEE
Wie üblich hat auch Marvel-Legende Stan Lee, der die Fantastic Four und viele andere Comic-Helden erschuf, einen Auftritt in FANTASTIC FOUR – RISE OF THE SILVER SURFER. Im ersten Teil war er als Postbote des Baxter Buildings zu sehen, doch diesmal darf er eine weitaus bedeutendere Persönlichkeit verkörpern: sich selbst. Als Hommage an das letzte Bild der „Fantastic Four Special King Size Annual #3“-Ausgabe von 1965 hat er bei Sue und Reeds Hochzeit einen unvergleichlichen Auftritt als ungebetener Gast. "Stan Lee hat einen wirklich schönen Cameo Part in diesem Film", bestätigt Bernd Eichinger. "Stan Lee ist ein absolut kreativer Mensch und wir kennen uns seit vielen Jahren. Inzwischen sind wir gut befreundet und sehen uns so häufig es geht. Er hat früher öfter spaßeshalber zu mir gesagt, ich solle doch bitte dafür sorgen, dass der erste Fantastic Four Film in Kino läuft, bevor er "abtritt". Und ich meinte immer "Mach Dir keine Sorgen, Du wirst schon noch am Leben sein." Und nun kann man ihn bereits im zweiten Teil FANTASTIC FOUR – RISE OF THE SILVER SURFER sehen."