Kein Mittel gegen Liebe

Kein Mittel gegen Liebe © Senator Film Verleih

Marley (KATE HUDSON) genießt ihr Leben in vollen Zügen: Sie hat tolle Freunde, lebt in einem hippen Apartmenthaus im Herzen New Orleans und ist erfolgreich im Job. Ihre Freizeit genießt sie mit ihren besten Freunden in ihrem Lieblingsclub und gegen heißen Sex mit ihrem Lover hat sie auch nichts einzuwenden. Nur feste Liebesbeziehungen sind nicht ihr Ding. Ausgerechnet eine schwere Krankheit soll all dies ändern. Der schüchterne Dr. Goldstein (GAEL GARCÍA BERNAL) tritt in ihr Leben und sie begreift, wie wichtig die große Liebe für ein erfülltes Leben ist. Und so öffnet Marleys Lebensfreude und Kampfeswille allen Beteiligten die Augen für die wirklich wichtigen und schönen Dinge im Leben…

KEIN MITTEL GEGEN LIEBE erzählt die Geschichte einer quirligen jungen Frau, die durch eine schwere Krankheit beginnt, ihr Leben neu zu betrachten und wirklich zu lieben. Ein Film über das Sterben, der ganz viel vom Leben und der Liebe erzählt und nicht umsonst im Herzen von New Orleans gedreht wurde — einer leidgeprüften Stadt, deren ganz besonderes Lebensgefühl half, 2005 die Katrina-Katastrophe zu überstehen. Als Regisseurin wurde Nicole Kassell engagiert, die schon mit ihrem Regiedebüt „Der Dämon in mir“ („The Woodsman“) ein ausgesprochen gutes Gespür für feine Nuancen bewiesen hat. Sie erzählt den schwierigen Weg ihrer Heldin mit sehr viel Herz und Humor und ganz ohne falsches Pathos.

Für diesen emotionalen Drahtseilakt konnten die Oscar®-nominierte Hauptdarstellerin Kate Hudson („Wie werde ich ihn los — in zehn Tagen?”) sowie der mexikanische Shootingstar Gael García Bernal („La mala educacíon”, „The Science of Sleep“) gewonnen werden, die der ungewöhnlichen Liebesgeschichte eine große Leichtigkeit, aber auch emotionale Tiefe verleihen. Dabei werden sie von einem hervorragenden Ensemble unterstützt, darunter die Oscar®-Gewinnerinnen Kathy Bates und Whoopi Goldberg sowie Lucy Punch („Dinner für Spinner”) und Treat Williams („Love Vegas”).

Ausgerechnet vor einer wichtigen Präsentation für einen großen Kunden verschläft Marley (Kate Hudson)! Schnell wirft sie sich ein Kleid über, springt aufs Fahrrad und radelt durch das French Quarter von New Orleans zu ihrer Werbeagentur. Dort wird sie schon sehnlichst von ihrer besten Freundin und Assistentin Sarah (Lucy Punch) erwartet. Auf dem Weg zum Konferenzraum schlüpft Marley schnell noch in ein schickes Jäckchen und Highheels, bringt ihre Frisur in Ordnung und rauscht mit einem strahlenden Lächeln in die Sitzung. Der Kunde — ein alteingesessener Kondom-Hersteller mit rückläufigen Umsatzzahlen — wirkt sichtlich genervt und ihr Chef Rob Randolph (Steven Weber) überrascht sie noch dazu mit der Ansage, dass sie die Präsentation machen muss. Marley holt einmal tief Luft, legt die Charts unbeachtet zur Seite und stellt für die Anwesenden eine so kühne These auf, dass sie im Handumdrehen an ihren Lippen hängen: Nicht Männer, sondern Frauen sind die eigentliche Zielgruppe der Firma, denn Frauen entscheiden wann, wo und mit wem sie Sex haben wollen! Zum Beweis fischt Marley ein paar Kondome aus ihrer Handtasche und hat im Handumdrehen den Auftrag an Land gezogen.

Am Abend feiert sie ausgiebig mit ihren Freunden, dass sie zur jüngsten Vizepräsidentin der Firma ernannt wurde und gönnt sich ein Schäferstündchen mit Doug (Johann Urb), der allerdings den Fehler macht, mehr als nur Sex von Marley zu wollen. Schon am nächsten Tag ist Doug Geschichte. Renee (Rosemarie DeWitt), die schwangere Freundin von Marley, ist darüber sehr unglücklich. Sie ist fest davon überzeugt, dass zu Marleys Glück nur ein Mann und Kinder fehlen. Aber davon will die quirlige Powerfrau nichts wissen: Feste Bindungen bringen nur Unglück und damit basta!

Beflügelt von ihrem Erfolg ignoriert Marley anfangs, dass sie immer dünner wird. Schließlich geht sie doch zum Arzt und bringt den jungenhaften Dr. Goldstein (Gael García Bernal) als erstes mit ihrer Frage „Hatten wir schon einmal Sex?” in große Verlegenheit. Der Mediziner ist der schlagfertigen Patientin hoffnungslos unterlegen, bis die Ergebnisse der Untersuchungen feststehen — Marley hat Krebs und muss sofort mit einer Chemotherapie beginnen. Dr. Goldsteins direkte Art mit der Krankheit umzugehen, bringt Marley vollkommen aus der Fassung. Sie verlässt empört die Praxis.

Aber sie kann sich den Tatsachen nicht verschließen und so organisiert sie ein Abendessen mit ihren besten Freunden und erklärt ihnen die bittere Wahrheit — auf ihre ganz eigene Art: „Ich habe übrigens Krebs... Wer möchte noch Nachtisch?”. Außerdem nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und ruft ihre Mutter Beverly (Kathy Bates) und ihren Vater Jack (Treat Williams) an. Zu beiden hat sie kein gutes Verhältnis und auch deren Trennung hat sie nie ganz verwunden. Das gemeinsame Abendessen in einem schicken Restaurant verläuft entsprechend: Beverly reagiert hysterisch, der distanzierte Vater völlig hilflos und Minuten später liegen sich die Eltern in den Haaren.

Nach ihrer anfänglichen Abwehr stimmt Marley der Behandlung zu und erwischt sich dabei, dass sie heftig mit Dr. Goldstein flirtet. Renee ist empört: „Du solltest dich darauf konzentrieren, geheilt zu werden, nicht Sex zu haben! Hör' auf, alles nur als Spaß zu sehen!” Und der Spaß vergeht Marley im Verlauf der Chemo tatsächlich immer mehr. Sie wird müde und lustlos und sondert sich ab. Eines Abends geht sie alleine auf einen Empfang und trifft zufällig Julian Goldstein. Marley überredet ihn, mit ihr Essen zu gehen und durch das nächtliche French Quarter zu spazieren, wo sich beide sehr viel näher kommen. Julian gesteht ihr aber auch, dass er „niemanden kennt, der so viel redet und dabei so wenig sagt.”

Marley muss auch damit umgehen, dass ihre überspannte Mutter in ihrem Leben wieder eine Rolle spielen will. Sie schleppt Berge von Essen an und will der überzeugten Vegetarierin tatsächlich ein Steak braten, um sie wieder aufzupäppeln. Zum Glück ist Beverly gegen Marleys Hund allergisch und kann so etwas im Zaum gehalten werden. Ein Streit bleibt trotzdem nicht aus. Der Tiefpunkt ist erreicht, als die Ergebnisse der Chemo vorliegen und keine Verbesserung eingetreten ist. Nur eine experimentelle Behandlungsmethode mit starken Nebenwirkungen kann Marley noch helfen.

Bisher war es ihr gelungen, ihren Zustand in der Agentur geheim zu halten, doch nun muss sie Rob aufklären. Er ist entsetzt, dass seine beste Mitarbeiterin so lange geschwiegen hat. Insbesondere da die Firma eine Versicherung über 1 Million Dollar für diese Fälle abgeschlossen hat — 500.000 Dollar nach Abzug der Steuern — die nun ausgezahlt werden. Marley lädt ihre Freundinnen und sogar ihre Mutter zu einem Shoppingtrip bei den teuersten Designern ein. Die gute Laune verfliegt allerdings schnell: Marley kann dem Konsumrausch nichts mehr abgewinnen und legt sich mit ihrer Mutter an. Renee erträgt die Situation nicht und verabschiedet sich vorzeitig. Schließlich bricht Marley auf dem Heimweg auch noch zusammen und kommt ins Krankenhaus. Dort trifft sie zufällig Julian, der sich endlich ein Herz fasst und Marley bittet, mit ihm zu einem Wohltätigkeitsabend zu gehen. Eine echte Verabredung! Der Abend beginnt vielversprechend bis Julians Chef das Paar entdeckt, seinen jungen Kollegen zur Seite nimmt und ihm schwer ins Gewissen redet, keine Beziehung mit einer Patientin einzugehen. Er informiert ihn auch, dass Marley eine sehr schwerwiegende Entscheidung getroffen hat. Aber da steht sie auch schon wieder strahlend vor Julian und entführt ihn in das aufregende Nachtleben von New Orleans...

Details zu Kein Mittel gegen Liebe

Titel:Kein Mittel gegen Liebe
A Little Bit of Heaven (USA 2011)
FSK:6
URL:http://www.keinmittelgegenliebe.senator.de/
Verleih:Senator
Genre:Tragikomödie
Regie:Nicole Kassell
Darsteller:Kate Hudson, Gael García Bernal, Lucy Punch
Spielzeit:107 Minuten
Filmstart:6. Oktober 2011
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