Star Trek: Enterprise (TV Serie)

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von Peter Osteried | 22.02.2022

Im Jahr 2001 debütierte die fünfte Real-Serie rund um „Star Trek“. Der Titel war ungewöhnlich – er ließ „Star Trek“ vermissen. Die Show hieß einfach nur „Enterprise“, benannt nach dem Schiff. Erst später änderte man den Titel zu „Star Trek: Enterprise“.

ent2Bild: Star Trek: Enterprise (c) Paramount Television

Star Trek: Enterprise

Da man in eine neue Richtung gehen wollte, konzentrierte man sich auf die Vergangenheit. „Star Trek: Enterprise“ ist ein Prequel, das in einer Zeit spielt, als es die Föderation noch nicht gibt, die Sternenflotte aber erstmals hinaus ins All geht und die Menschheit Teil der galaktischen Gemeinschaft wird. Verbündete hat man noch nicht viele – nur die Vulkanier, mit denen in „Star Trek: Der erste Kontakt“ die erste Berührung mit Außerirdischen stattfand. Darum befindet sich mit T’Pol auch eine Vulkanierin an Bord, während man aber nie sicher sein kann, ob die Vulkanier nicht letztlich daran arbeiten, die Menschen zurückzuhalten.

Das erste Schiff

Die erste Enterprise der neu gegründeten Sternenflotte fliegt hinaus ins All – noch ohne nennenswerte Bewaffnung oder Schilde, aber mit großem Enthusiasmus. Ihr Captain ist Jonathan Archer, gespielt von Scott Bakula. Die weiteren Figuren: T’Pol (Jolene Blalock), Dr. Phlox (John Billingsley), Lt. Malcolm Reed (Dominic Keating), Ensign Travis Mayweather (Anthony Montgomery), Ensign Hoshi Sato (Linda Park) und Commander Charles „Trip“ Tucker (Connor Trineer).

Die Geschichte beginnt im Jahr 2151 und gleich mit einer Begegnung mit den Klingonen. Im Lauf der Jahre treffen Archer und seine Leute noch auf jede Menge andere Spezies. Dazu kommt, dass es einen roten Faden gibt, denn ein Temporaler Kalter Krieg ist im Gang und der unbekannte Antagonist macht es den Leuten von der Enterprise immer wieder schwer. Dieses Element brachte man wohl auch ein, weil sich damit die Möglichkeit ergab, Kontinuitätsfehler mit späteren Serien und Filmen zu erklären, da durch den temporalen Aspekt auch Veränderungen eintreten, die bis weit in die Zukunft reichen

ent1Bild: Star Trek: Enterprise (c) Paramount Television

Starker Auftakt

„Star Trek: Enterprise“ legte ein starkes Debüt hin und wurde von mehr als zwölf Millionen Menschen in den USA gesehen. Die Quoten bröckelten aber schon recht bald, da die Serie vielleicht das Problem hatte, dass hier Dinge erzählt werden, die im Großen und Ganzen bekannt sind. Darum hat man auch versucht, die Serie neu zu erfinden.

Das gipfelt in der vierten und letzten Staffel, als die außerirdischen Xindi einen verheerenden Angriff auf die Erde starten. Der Einsatz wird höher, die Geschichten werden dramatischer. Und: Das Ganze ist hochaktuell. Denn die Geschichte war auch eine Reaktion auf die Anschläge des 11.9.

Die Serie hatte aber dennoch mit schwindenden Quoten zu kämpfen, was sie zur ersten seit langer Zeit machte, die vor ihrer Zeit eingestellt wurde. Von 2001 bis 2005 wurden so nur vier Staffeln mit knapp einhundert Episoden gedreht. Danach war Schluss. Noch dazu mit einer letzten Folge, die „Star Trek: Enterprise“ einen Tritt in den Hintern verpasste. Denn man sieht dann, dass der Höhepunkt, die Gründung der Föderation, nur etwas ist, dass William Riker und Deanna Troi sich im Holodeck angesehen haben.

Das Ende im Fernsehen

Der relative Misserfolg von „Star Trek: Enterprise“ leitete in Kombination mit dem Kino-Flop von „Star Trek: Nemesis“ den Dornröschenschlaf des Franchise ein. Keine neuen Filme, keine neuen Serien kamen mehr. Erst 2009 gab es einen weiteren Film, der aber in einer eigenen Zeitlinie spielt und als Reboot die ganz frühen Abenteuer von Kirk und Co. zeigt. Ins Fernsehen kehrte „Star Trek“ erst im Jahr 2017 zurück.

Im Jahr 2005 war es das aber. „Star Trek: Enterprise“, dessen Vorspann mit dem Song vielen Fans schon immer ein Dorn im Auge gewesen war, endete auf recht unspektakuläre Art und Weise. Zwar hatte man noch die Gründung der Föderation erzählt, einen echten Abschluss für die Figuren gab es aber nicht. In all den Projekten, die seitdem gekommen sind, hat man auch keine der Figuren aus „Star Trek: Enterprise“ mehr aufgegriffen. Die Serie gilt als heute noch als so etwas wie das Stiefkind des Franchise. Ein Grund hierfür mag natürlich auch sein, dass Prequels generell einen schweren Stand bei Fans haben.

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© Bilder: Paramount Television

Details zu Star Trek – Raumschiff Voyager

Titel:Star Trek – Raumschiff Voyager
Unvollkommenheit ( 2000)
FSK:12
Darsteller:Kate Mulgrew, Robert Beltran, Roxann Dawson, Jennifer Lien, Robert Duncan McNeill, Ethan Phillips, Robert Picardo, Tim Russ, Jeri Ryan, Garrett Wang, Tarik Ergin
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