Avatar-Fortsetzungen: 3D-Filme ohne 3D-Brille

  

Der erfolgreiche und preisgekrönte Filmemacher James Cameron hat mit seinem Science-Fiction-Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" ein wegweisendes 3D Kinoerlebnis geschaffen: Der Film ist bis heute mit über 2,7 Milliarden US-Dollar Einnahmen allein an den Kinokassen weltweit der kommerziell erfolgreichste Film aller Zeiten.

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Avatar-Fortsetzungen und warum es so lange dauert

Seit Jahren schon arbeitet er an einer Fortsetzung, die inzwischen auf vier Teile angewachsen ist. Darin steht die Geschichte von Jake Sully (Sam Worthington), Neytiri (Zoe Saldana) und ihren Kindern im Mittelpunkt. Auch ein Wiedersehen mit Stephen Lang als Colonel Miles Quaritch und Sigourney Weaver als Dr. Grace Augustine ist geplant.

Entwickung einer neuen 3D-Technik: Keine 3D-Brille mehr nötig!

Jetzt sprach James Cameron als neues Ehrenmitglied der Society Of Motion Picture And Television Engineers (wie bereits Walt Disney und George Lucas) über seine Ideen und Pläne für die "Avatar"-Fortsetzungen. Dabei wird deutlich, warum es so lange dauert, denn Cameron entwickelt zeitgleich eine neue 3D-Technik.

James Cameron im Interview

Mit den speziellen Kameras möchte er nicht nur einen spektakulären 3D-Film drehen, der das Original in den Schatten stellt. Vielmehr sollen die Kinobesucher die Möglichkeit erhalten, den fertigen 3D-Film ohne einer spezieller 3D-Brille erleben zu können. Soweit die Pläne des ambitionierten Filmemachers. Bereits für seinen ersten Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" entwickelte er über sieben Jahre hinweg eine neue, digitale 3D-Kamera und setzte damit ein Zeichen für die Zukunft. Schon bald nach dem Kinostart im Jahr 2009 bedienten sich andere Filmemacher seiner neuen 3D-Technik, die inzwischen zum Standard zählt.

Die bisherigen Pläne des Filmstudios sehen vor, "Avatar 2" im Jahr 2018 in die Kinos zu bringen. Zwar betonte Cameron, dass er nicht mehr als seine zuletzt angekündigten vier Fortsetzung zu "Avatar" drehen möchte, gedreht wurde bisher aber noch nicht. Daher ist es fraglich, ob auch dieser Termin zu halten ist.

Vera / Quelle: Indiewire, Variety, 03.11.2016