Falling: Wie Speed – nur in der Luft

  

von Peter Osteried | 09.02.2021

In Hollywood hat gerade ein Bieterkrieg begonnen. 14 Studios, Networks, Streamers und Top-Filmemacher streiten sich um die Rechte an T.J. Newmans Buch „Falling“. Newman hat das Buch auf ihrem iPad und auf Servietten geschrieben, während sie in der Flugindustrie arbeitete und Nachtflüge absolvierte.

Speed in 12.000 Metern Höhe

Der Roman wird als „SPEED in 12.000  Metern Höhe“ beschrieben und klingt wie einer der Thriller, die in den 1990er Jahren Gang und Gebe waren.

140 Passagiere befinden sich auf einem Flug von New York nach Los Angeles, aber sie wissen nicht, dass eine halbe Stunde vor dem Start die Familie des Piloten entführt worden ist. Damit seine Familie überlebt, muss der Pilot den Befehlen der Entführer folgen und das Flugzeug zum Absturz bringen.

Das klingt nach einem klassischen Actionfilm, wie es ihn in Hollywood heutzutage nicht mehr so häufig gibt, denn Filme mit Budgets zwischen 50 und 100 Millionen Dollar werden kaum noch gemacht. Es sind entweder kleine Filme mit Budgets unter zehn Millionen oder Großproduktionen mit Budgets jenseits der 200 Millionen Dollar, die heute noch gemacht werden.

Ein neuer Trend?

FALLING könnte da einen neuen Trend starten, wieder hin zu Actionfilmen und Thrillern, die abseits der Superhelden stattfinden und nicht exorbitante Budgets benötigten. Wie es heißt, sind zwei Offerten besonders weit oben – eine von einem Studio, das einen Kinofilm daraus machen will, die andere von einem Network, das an eine Miniserie denkt.

fallingBild: (c) Simon & Schuster

Quelle: slashfilm