Horrorstör: Humorvoller Horror im Möbelhaus kommt ins Kino

  

Wem die berühmte Möbelhaus-Kette aus Skandinavien schon immer etwas suspekt war und für all diejenigen, die in den kalten, langen Gängen stets eine Gänsehaut bekommen haben, gibt es nun gute Nachrichten. Oder Schlechte, je nachdem wie man es nimmt. Wie New Republic Pictures, die Verantwortlichen hinter den Oscar-Gewinnern 1917 und Rocketman, jüngst angekündigt haben, wird der Bestseller Horrorstör des US-amerikanischen Autors Grady Hendrix seinen Weg in die Kinos finden.

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Horrorstör: Verfilmung zum Bestseller angekündigt

Das Werk, für welches offensichtlich die schwedische Möbelkette Ikea ungewollt Pate stehen musste, soll mit einem garantiert mörderischen Twist verfilmt werden. Damit ist dies schon der zweite Anlauf, die Geschichte in bewegten Bildern zu erzählen, denn bereits seit 2014 versuchte man, aus dem Stoff eine Serie zu machen, doch nach mehreren vergeblichen Anläufen soll Hendrix' Werk nun die Kinosäle unsicher machen.

Damit die Verfilmung auch garantiert ein voller Erfolg wird, setzt sich Autor Hendrix, dessen aktuelles Werk erst vor Kurzem für einen siebenstelligen Betrag an Amazon verkauft wurde, höchstselbst an den Schreibtisch, um Horrorstör den nötigen Feinschliff für die Lichtspielhäuser zu verpassen. Im offiziellen Statement gibt Hendrix an, dass Horrorstör unheimlich und komisch werden soll, aber dabei die Krieger hinter dem Möbelhaus-Tresen nicht vernachlässigen wird. Er könne es kaum erwarten, Zuschauer in der Selbstbaumöbel-Hölle von ORSK einzusperren.

Dabei handelt es sich laut Produzent David Borgenicht um das ultimative Haunted House, voll unheimlicher Gänge, mörderischer Geister und unverständlicher pseudo-skandinavischer Namen. Er versichert außerdem, dass Horrorstör eine äußerst klassische Horrorgeschichte erzählt, die jedoch vor einem sehr aktuellem Hintergrund spielt. Das Buch sei geradezu prädestiniert, auf Film gebannt zu werden und er sei begeistert, dabei sein zu können. Wann die Dreharbeiten zu Horrorstör beginnen, beziehungsweise ab wann man mit einem Veröffentlichungsdatum rechnen darf, steht zur Zeit noch in den Sternen.

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Horrorstör: Zur Handlung

Die Geschichte von Horrorstör handelt von ORSK, einem schwedisch-stämmigen Mega-Möbelhaus, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Jeden Morgen wundern sich die Mitarbeiter aufs Neue über zerbrochene Glaswaren, zerstörte Kleiderschränke und zerbrochene Bücherregale, doch wer dafür verantwortlich ist, lässt sich einfach nicht herausfinden. Deswegen entschließt sich Manager Basil dazu, zusammen mit zwei Mitarbeitern über Nacht im Möbelhaus zu bleiben und nach dem Täter zu suchen.

Die drei ORSK-Mitarbeiter stoßen in den dunklen Gängen auf ihre Kollegen Trinity und Matt, die sich in den Laden geschlichen haben, um paranormale Ereignisse auf Kamera festzuhalten, und den Obdachlosen Carl, der schon seit einer Ewigkeit heimlich in dem Laden schläft. Doch erst als sich die Beteiligten von Trinity überreden lassen, an einer Séance teilzunehmen, erfahren sie, wer wirklich für die Zerstörung im Laden verantwortlich ist, denn wider Erwartens wird einer der Teilnehmer von einem Geist besessen und der hat keine guten Absichten …

Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Bilder: „Horrorstör“ (2014). ©Grady Hendrix/Quirk Books, 17.06.2020