Rambo: Sylvester Stallone teilt das ursprünglich geplante Ende für den Film

  

1982 wurde mit Rambo (Originaltitel: First Blood) ein One-Man-Army-Actionfilm veröffentlicht, der Kinogeschichte geschrieben hat. Bei dem Werk handelt es sich um eine Literaturverfilmung des Romans First Blood von David Morrell, die sich weitgehend an ihre Vorlage hält. Jedoch nicht vollständig, denn vor allen Dingen das Ende unterscheidet sich stark von dem Original, das 1972 in Buchform veröffentlicht wurde. Doch ursprünglich sollten sich die Enden in Buch und Film gar nicht voneinander unterscheiden, wie Hauptdarsteller Sylvester Stallone jetzt aufgeklärt hat.

Rambo 82

Rambo: So sah das alternative Ende aus

Wer in den letzten knapp vierzig Jahre noch keine Zeit gefunden hat, sich Rambo anzusehen, sollte vielleicht lieber nicht weiterlesen, da es in der Natur einer solchen News wie dieser liegt, Spoiler zu enthalten. Wem das egal ist, der darf sich nun darüber freuen zu erfahren, wie das Ende von Rambo, in welchem Sylvester Stallone die Hauptrolle inne hatte, ursprünglich hätte aussehen können. Zur Erinnerung: Nach dem Finale in Rambo schildert der titelgebende Held seinem engsten Vertrauten und Freund, Colonel Trautman (Richard Crenna), wie schwer er es nach dem Vietnamkrieg hatte.

Nach der höchst emotionalen und für empathische Menschen unangenehmen Szene wird der ehemalige Kriegsheld von der Polizei abgeführt. Doch in der Buchvorlage sah das Ende für Rambo noch deutlich düsterer aus. In David Morells Version gelingt es Rambo zwar ebenfalls, Widersacher Sheriff Teasle zur Strecke zu bringen, doch wird er daraufhin von Colonel Trautman erschossen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgte man ursprünglich auch in der Verfilmung, wie nun von Stallone auf Instagram enthüllt wurde.

In dem kurzen Video sehen wir, wie der Film hätte enden können. Trautman richtet die Waffe auf Rambo, der um Erlösung bittet. Zwar senkt der Colonel seinen Waffenarm wieder, doch sollte Rambo diesen ursprünglich erneut auf sich selbst richten und schlussendlich das Ende bekommen, das er sich unter sichtlich starken Schmerzen gewünscht hat. Nun, ja. Ganz geklappt hat dieser Ansatz nicht. Es kam zu Gelächter am Set, die Szene war ruiniert und letzten Endes hat man sich dann doch für das Ende entschieden, dass wir fast alle kennen und lieben.

Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Quelle: Instagram.com / Bild: „Rambo“ (1982) ©StudioCanal Deutschland