Sony macht ernst: Ghostbusters, Morbius und weitere Filme auf 2021 verschoben

  

Keine Frage, 2020 ist ein absolut desaströses Jahr für die Kinolandschaft. Durch den Ausbruch von SARS-CoV-2 mussten neben anderen öffentlichen Orten auch die Kinos in vielen Ländern geschlossen werden, weswegen sich quasi alle Filmstudios dazu gezwungen sahen, Filme, die in diesem Zeitraum erscheinen sollten, auf einen späteren Releasetermin zu verschieben. Eines der ersten Studios, dass auf die Auswirkungen der Epidemie reagiert hat, war Anfang des Jahres Sony Pictures, die prompt „James Bond 007 - Keine Zeit zum Sterben“ und „Peter Hase 2“ aus dem Kalender gestrichen haben.

Morbius Szene 1

Sony verschiebt Blockbuster

Und auch wenn einige Regierungen noch die Hoffnung haben, die sogenannte Coronakrise bis Ostern dieses Jahres wieder in den Griff bekommen zu haben, sprechen Experten in der Virologie doch eine ganz andere Sprache und prophezeien teilweise, dass die Situation noch für einige Monate so angespannt bleiben wird. Sony nimmt diese Vorhersagen ziemlich ernst und reagiert mit großflächigen Verschiebung all ihrer geplanten Sommerhits und einigen anderen Filmen, die nun alle erst 2021 in die Kinos kommen sollen.

Die neuen Termine

So wurde „Peter Hase 2“ erneut verschoben, dieses Mal auf den 15.01.2021. „Ghostbusters: Afterlife“, der ursprünglich am 10. Juli 2020 in den USA anlaufen sollte, hat nun mit dem 05. März 2021 einen neuen, noch weit entfernten Veröffentlichungstermin. Ähnlich ergeht es dem Superheldenfilm „Morbius“, mit Jared Leto in der Hauptrolle, dessen Release vom 31. Juli 2020 auf den 19. März 2021 verschoben wurde. Noch schlimmer ergeht es jedoch dem Kriegsdrama „Greyhound“. Der Film mit Tom Hanks wurde erst von Mai in den Juni 2020 verschoben, hat nun aber gar keinen offiziellen Releasetermin mehr.

Wenn es bei diesen Verschiebungen bleibt, ist der nächste Film aus dem Hause Sony der Animationsfilm „Connected“, der planmäßig im September dieses Jahres anläuft. Bis jetzt ist der Film „Venom 2“ ebenfalls nicht von der Coronakrise betroffen und soll noch immer am 01. Oktober in die Kinos kommen. Zweifelhaft dürfte jedoch der Release der Actionkomödie „The Man From Toronto“ sein, der ursprünglich für einen Start im November vorgesehen war, dessen Dreharbeiten wegen dem Virus aber noch nicht einmal begonnen haben.

Fatherhood kommt früher

Damit wir Ende des Jahres aber nicht nur eine handvoll Kinofilme gucken können, hat sich Sony dazu entschieden, die Tragikomödie „Fatherhood“ von Januar 2021 auf den 23. Oktober 2020 vorzuziehen. In diesem Film, der auf wahren Ereignissen basiert, übernimmt Kevin Hart die Rolle eines alleinerziehenden Vaters, der sich um seine neugeborene Tochter kümmern muss, nachdem die Mutter bei der Geburt gestorben ist.


Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Bild: „Morbius“. ©Sony Pictures, 01.04.2020