Twister: Universal plant Remake zum Katastrophenfilm von 1996

  

Jan de Bonts Twister, mit Helent Hunt und Bill Paxton in den Hauptrollen, ist einer der erfolgreichsten Katastrophenfilme aller Zeiten und spielte damals sagenhafte 495 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein. Für die damalige Zeit eine immense Summe und ein unvergleichliches Ergebnis. Und obwohl der Film so erfolgreich war, blieb die Fortsetzung aus. Nun, gute 24 Jahre später, kommt der todbringende Wirbelsturm vielleicht doch wieder auf die große Leinwand, jedoch nicht als Sequel, sondern als Remake.

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Twister: Universal sucht nach Autoren

Während das Original noch von Steven Spielberg produziert wurde, übernimmt diese Aufgabe nun Frank Marshall, der sich unter anderen für Signs – Zeichen und Jäger des verlorenen Schatzes verantwortlich zeichnet. Außerdem gibt das Branchenblatt Variety an, dass sich Joseph Kosinski (Tron: Legacy, Oblivion) in Verhandlungen über den Regieposten befindet. Wer das Drehbuch schreiben wird ist jedoch noch nicht bekannt und es wird angegeben, dass das Produktionsstudio Universal Pictures aktuell händeringend nach einem geeigneten Autor sucht.

Und das sind leider auch schon alle Informationen, die zu diesem Thema bekannt sind, zumindest bis jetzt. Bleibt nur noch die Frage, warum man einen solch zeitlosen Klassiker überhaupt neu umsetzen muss, doch wahrscheinlich ist die Antwort recht simpel. Die Zeiten haben sich geändert, die Technologie hat es ihr gleichgetan. Viele der jüngeren Zuschauer fühlen sich daher nicht mehr von dem Gezeigten angesprochen, weswegen es wohl aus einer gewissen Sicht heraus Sinn ergibt, das Werk neu aufzulegen und der heutigen Zeit anzupassen.

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Twister: Zur Handlung

Die Handlung des originalen Films dreht sich um den den Meteorologen Bill Harding, der in seine Heimat Oklahoma zurückkehrt, um sich dort von seiner Frau, JoAnne Thornton Harding, scheiden zu lassen. Zuvor hatte Bill zusammen mit anderen Forschern  ein neues Verfahren zur Erforschung von Tornados entwickelt und eben dieses Projekt wird nun von seiner Ex-Frau in spe geleitet. Sein skrupelloser Kollege Dr. Jonas Miller hat die Arbeit von Harding kopiert und eine eigene Maschine gebaut. So beginnt ein Wettlauf um den ersten erfolgreichen Feldversuch.

Der Film bekam überwiegend positive Kritiken und erfreut sich selbst heute noch einer großen Anhängerschaft. Trotzdem haben sich die User-Kritiken in den letzten Jahren gewandelt und sind mittlerweile deutlich durchwachsener als zuvor. Der Film wird aktuell mit 6,4/10 Sternen bei imdb gelistet. Auf Rotten Tomatoes steht ein Tomatometer von 57% einen User-Score von 58% gegenüber und auf Metacritic wird ein Metascore von 68/100 und ein User Score von 7.2/10 angegeben.

Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Quelle: Variety.com / Bildmaterial: „Twister“ (1996). ©Universal Pictures, 26.06.2020