Wonder Woman 1984: Sequel zum DC-Hit hat einen neuen deutschen Starttermin

  

Während manch ein Kinofilm aufgrund der Auswirkungen der sogenannten Coronakrise bis ins nächste Jahr oder sogar auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste, lässt sich eine Wonder Woman dem Anschein nach nicht von dem Virus aufhalten. Lange Zeit mussten Fans bangen, ob der neue Superheldenfilm mit Gal Gadot noch in diesem Jahr in die Kinos kommen wird, doch nun gibt es endlich Gewissheit und einen offiziellen Starttermin für Deutschland. Wenn alles glatt läuft, und die Welt bis dahin wieder in Ordnung ist, wird Wonder Woman 1984 am 13. August 2020 in unseren Gefilden veröffentlicht.

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Wonder Woman ist zurück

Zwar lies der Ausbruch von SARS-CoV-2 daran zweifeln, wann das Sequel zum 2017er Wonder Woman in den Kinos anlaufen wird, doch das der Film definitiv kommt, ist schon seit einer ganzen Weile bekannt. Nachdem der Vorgänger es geschafft hat, weltweit gute 822 Millionen US-Dollar einzuspielen, war eine Fortsetzung sowieso nur noch eine Frage der Zeit. Die Regie übernimmt erneut Patty Jenkins (Monster, I Am the Night), die bereits Wonder Woman inszeniert hat, das Drehbuch wird dieses Mal jedoch von David Callaham geschrieben und nicht von Allan Heinberg.

Wonder Woman war 2017 der erste Superheldenfilm der heutigen Tage, der eine weibliche Hauptfigur in den Mittelpunkt gerückt hat, auch wenn der Weg dorthin recht mühselig war. Es hat schließlich über zwei Jahrzehnte gedauert, eine Soloverfilmung zu der DC-Figur zu realisieren. Bereits 1996 wurde die Entwicklung eines solchen Films bekannt gegeben, bei dem Ivan Reitman als Produzent und Regisseur tätig sein sollte. 1999 wurde schließlich ein Film von Jon Cohen und Joel Silver bestätigt, in welchem Sandra Bullock für die Rolle der Wonder Woman im Gespräch war.

Selbst 2001 war Bullock noch für die Position der Amazonenprinzessin vorgesehen, doch aus dem Projekt ist nie etwas geworden. Der nächste Versuch fand 2005 statt, als eine Verfilmung zu Wonder Woman von Warner Bros. und Silver Pictures angekündigt wurde, bei der Joss Whedon die Regie führen sollte. Aber auch dieses Projekt scheiterte. Erst 2014 wurde der Versuch wieder aufgenommen, als Kevin Tsujihara, Geschäftsführer bei Warner Bros. Home Entertainment, bekannt gegeben hat, dass für 2017 ein Film über Wonder Woman geplant sei.

Das Werk mit dem israelischen Model und Schauspielerin Gal Gadot in der Hauptrolle war zwar ein voller Erfolg, wurde von einigen kritischen Stimmen jedoch als feministisches Manifest angesehen. Regisseurin Jenkins entgegnete diesen Behauptungen, dass sie eher der Meinung sei, dass sie als Botschafterin für die Entrechteten handeln würde und sie diese Verantwortung nicht auf die leichte Schulter nehme. Ihrer Meinung nach sei das Vermächtnis von Wonder Woman eher eine Art von Heldentum, das in gewisser Weise etwas mit Liebe und Ermächtigung zu tun hat.

Wonder Woman 1984

Während der erste Teil noch hauptsächlich in der Zeit des Ersten Weltkriegs gespielt hat, findet die Handlung von Wonder Woman 1984, wie der Titel des Films schon verrät, 1984 statt. Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion ist im vollen Gange und Diana Price, alias Wonder Woman, wird mitten in diesen Konflikt hineingezogen. Dieses Mal bekommt es die Amazone mit der DC-Schurkin Cheetah (Kristen Wiig) zu tun, während gleichzeitig ihr toter Liebhaber Steve Trevor (Chris Pine) auf mysteriöse Weise zurückkehrt.

Jenkins Film ist, genau wie der Vorgänger, Teil des DC Extended Universe (DCEU), ein Film-Franchise über das fiktive Universum der DC-Comics. Die Filme des DCEU sind durch grundlegende Handlungselemente und -schauplätze, die Besetzung und die Figuren miteinander verbunden. Den Anfang machte 2013 Man of Steel und nach Wonder Woman 1984 geht es mit The Batman von Matt Reeves weiter, der planmäßig am 25. Juni 2021 in den Kinos anlaufen soll, gefolgt von James Gunns The Suicide Squad am 06. August 2021.

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Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Quelle: WarnerBros / Bildmaterial: „Wonder Woman 1984“ (2020). ©Warner Bros. GmbH.