The Mitchells vs. The Machines: Animationsfilm von Sony umgeht ebenfalls einen Kinostart

  

von Heiner Gumprecht | 22.01.2021

Bereits im letzten Jahr sollte der neue Animationsfilm von Sony in den Kinos anlaufen: Connected – Familie verbindet. Doch wie wir alle wissen, hat die so bezeichnete Coronakrise den meisten Plänen großer Filmstudios einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Und so wurde das Werk der Regisseure Michael Rianda und Jeff Rowe erst von Frühjahr 2020 auf Mitte September verschoben, danach auf Oktober und mittlerweile gibt es gar keinen offiziellen Releasetermin mehr.

Mitchell MachinesBild: „The Mitchells vs. The Machines“ (2021). © Sony

The Mitchells vs. The Machines: Wird auf Netflix veröffentlicht

Zuletzt wurde eine Veröffentlichung des Films lose für März 2021 vermutet, bestätigt wurde diese Annahme von Sony jedoch nie. Zwar gibt es noch immer keine Informationen darüber, wann der Film denn nun genau erscheinen wird, dafür sind zwei andere Dinge bekannt gemacht worden. Zum einen hört das Werk nun auf den Namen The Mitchells vs. The Machines und zum anderen kommt Sonys neuer Animationsfilm nicht ins Kino sondern direkt zu dem Video-on-Demand-Sender Netflix.

Überraschend kommt diese Ankündigung natürlich nicht, schließlich war nach den finanziellen Schlappen von Tenet und Wonder Women 1984 bereits klar, dass die großen Filmstudios ihre Werke entweder noch weiter nach hinten verschieben würden oder dass man gleich auf eine Veröffentlichung auf Streaming-Plattformen setzt. Laut dem Branchenmagazin Deadline hat sich dies Netflix aber auch gut und gerne 110 Millionen US-Dollar kosten lassen. Eine stolze Summe, keine Frage, die Netflix aber auch nicht weiter weh tun dürfte, hat das US-amerikanische Medienunternehmen doch gerade erst einen neuen Abo-Allzeitrekord verkündet.

Mitchell Machines 2Bild: „The Mitchells vs. The Machines“ (2021). © Sony

The Mitchells vs. The Machines: Zur Handlung

Eigentlich hat die Jugendliche Katie Mitchell (Abbi Jacobson) eine tolle Familie, doch ihre Mutter, die stets gut gelaunte Linda (Maya Rudolph), und ihr Vater, der naturverbundene Rick (Danny McBride), können ihr ganz schön auf die Nerven gehen. Als die angehende Studentin also endlich an der Filmschule ihrer Träume angenommen wird, geht für sie aus mehr als nur einem Grund ein Wunsch in Erfüllung. Es wird also Zeit auszuziehen und auf eigenen Beinen zu stehen.

Die Rechnung hat Katie nur leider ohne ihre Familie gemacht, denn ihre Eltern stornieren kurzerhand den Flug ihrer Tochter und wollen sie selbst zur neuen Uni bringen … mit dem Auto, quer durchs Land. Und das auch noch mit Brüderchen Aaron (Mike Rianda) und Familien-Mops Monchi im Gepäck. Was als langweiliger Ausflug beginnt, wird jedoch schnell zu einem unerbittlichen Kampf gegen eine Armee von Robotern, die gegen ihre Schöpfer aufbegehren und der Menschheit den Kampf ansagen.


Quelle: Deadline