Black Friday – Der Film zum Shopping-Erlebnis (Filmkritik)

  

von Peter Osteried | 26.11.2021

Der neue Horrorfilm „Black Friday“ ist seit dem 24. November bei Amazon Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Bruce Campbell.

black friday Fimszene amazon prime videoBild: Szene aus der Horrorkomödie "Black Friday" (c) Screen Media Films

Die neue amerikanische Horrorkomödie „Black Friday“ ist überraschend schnell hierzulande aufgeschlagen. Ohne viel Werbung tauchte der Film als Exklusivtitel bei Amazon Prime auf – und das pünktlich zum Black Friday.

Black Friday – Zur Handlung

In einem Spielwarengeschäft bereiten sich alle auf den Black Friday vor. Als die Kunden hereingelassen werden, beginnt der Trubel, doch in diesem Jahr ist etwas anders als üblich. Eine der Kundinnen sieht nicht mehr ganz frisch aus und attackiert einen Angestellten. Die Zwischenfälle häufen sich und es wird klar: Das sind zombieartige Monster, die nun ihr Unwesen treiben. Für die Angestellten heißt das: Das Verkaufen ist vorbei, jetzt geht’s ums Überleben.

Black Friday – Eine Kritik

In den ersten Minuten von „Black Friday“ hat man das Gefühl, als würde man die Sitcom „Superstore“ sehen – nur dass der Black Friday dann richtig fiese Auswüchse annimmt. Der Streifen ist gut darin, ein buntes Ensemble zu präsentieren – vom coolen Typen, der im Leben längst verschissen hat, bis zum Nerd, der gerne mal Mitarbeiter des Monats wäre. Besonders toll: Bruce Campbell, der Ash aus „Tanz der Teufel“, ist der Geschäftsleiter, der im Leben nichts anderes als diesen Laden hat. Das erfährt man in der einen gefühlvollen Szene des Films.

Denn in erster Linie wird rasant vom Kampf gegen die Zombie-Massen erzählt. Das hat insbesondere Reiz, weil der Spielwarenladen einen besonders bizarren Kontrast bietet. Die Figuren sind typische Verkäufer, die sich dann einer Situation gegenübersehen, in der sie nicht weiterwissen. Das sorgt für einige herrlich amüsante Momente.

Der Film hat genau die richtige Mischung aus Humor und Splatter. Der ist übrigens handgemacht. Überhaupt sieht der Film schön klassisch aus. Nur in ganz wenigen Szenen sind Computereffekte auszumachen, so beim riesenhaften Monster am Ende. Aber bis dahin gibt es Splatter und Make-up-Effekte wie aus der guten alten Zeit.

Fazit und Bewertung

Zum Ende hin verliert der Film ein wenig an Dampf, aber bis dahin präsentiert sich „Black Friday“ als herrlich schräge Horrorkomödie, bei der die Balance zwischen Humor und Horror gut gehalten wird. Der perfekte Film für den Black Friday. Ansehen und froh sein, dass man sich nicht in derartiges Getümmel stürzen muss.

Bewertung: 3/5***

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Bild: Das Poster zu "Black Friday" (c) Screen Media Films