Run Rabbit Run – Das Drama drögen Kinderhorrors (Filmkritik)

  

von Peter Osteried | 29.06.2023

Der Horrorfilm „Run Rabbit Run“ ist seit dem 28. Juni bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Sarah Snook.

run1Bild: "Run Rabbit Run" (c) Netflix

Die australische Produktion „Run Rabbit Run“ wurde von Hannah Kent geschrieben. Es ist das erste Drehbuch der Bestseller-Autorin. Leider nicht unbedingt ein besonders gutes. Denn die Geschichte ist ausgesprochen langatmig erzählt.

Run Rabbit Run – Zur Handlung

Sarah ist alleinerziehende Mutter, die feststellen muss, dass ihre Tochter Mia sich immer öfter immer merkwürdiger verhält. Mia möchte dann Fotos von früher, auf denen sie gar nicht zu sehen ist. Und sie möchte Alice genannt werden, weil das ihr Name ist. Aber Sarah braucht lange, um eins und eins zusammenzuzählen.

Eines sollte ihr aber bewusstwerden: Dass die Vergangenheit sich in der Gegenwart manifestiert.

Run Rabbit Run – Eine Kritik

Lange vor der Hauptfigur erkennt man als Zuschauer schon, wie der Hase läuft. Nicht besonders schnell und erstaunlicherweise auch, ohne Haken zu schlagen. Die Geschichte wird recht vorhersehbar erzählt. Der Horror-Aspekt ist zwar vorhanden, aber so schwachbrüstig dargeboten, dass kaum jemandem Schauer über den Rücken laufen dürften.

run3Bild: "Run Rabbit Run" (c) Netflix

Denn das Kind wirkt nie bedrohlich, die Situation auch nicht. Stattdessen gibt sich das Ganze eher wie ein Drama rund um die Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter. Sarah Snook ist in der Mutterrolle ganz gut, gegen das fade Skript kann aber auch sie nicht wirklich anspielen. Eigentlich sollte die Rolle von Elizabeth Moss gespielt werden, aber die hatte das Glück, terminlich verhindert zu sein. Was bleibt: Tolle Landschaftsaufnahmen von Australien.

Fazit

Vorhersehbar, langweilig, ohne jeden Esprit oder auch nur einen Funken Originalität.

Bewertung: 1/5*

run2Bild: Key Art  zu "Run Rabbit Run" (c) Netflix