Star Wars: Ahsoka – Erstmal Star Wars Rebels schauen! (Serienkritik)

  

von Peter Osteried | 23.08.2023

Die Sci-Fi-Serie "Star Wars: Ahsoka“ startet am 23. August bei Disney+. Hier ist unsere Kritik zur Serie (Folge 1 und 2) mit Rosario Dawson.

STC-003402_RBild: Szene aus "Star Wars: Ahsoka" Staffel 1 (c) Lucasfilm Ltd./Disney

Nach ihren Realauftritten in „The Mandalorian“ und „Das Buch von Boba Fett“ war man gespannt auf ihre eigene Serie. Nun ist „Ahsoka“ da und eines muss man gleich sagen: Wer sich mit der Animationsserie „Star Wars Rebels“ nicht auskennt, für den mag das alles hier verwirrend sein.

Ahsoka – Zur Handlung

Ahsoka glaubt, dass Großadmiral Thrawn noch lebt, was heißt, dass der verschwundene Ezra Bridger vielleicht auch gerettet werden könnte. Sie nimmt die Spur des Schurken auf, braucht dafür aber auch die Hilfe von Hera Syndulla und Sabine Wren. Gerade mit letzterer ist es nicht leicht, da Ahsoka und Wren nicht gerade im Guten auseinandergingen.

Doch jetzt setzen sie alles daran, Thrawn aufzuhalten und Ezra zu finden. Doch dunkle Jedi stellen sich ihnen in den Weg…

Ahsoka – Eine Kritik

Disney startet die neue, achtteilige Serie gleich mit den ersten beiden Episoden. Sicherlich keine schlechte Idee, denn so richtig viel tut sich nicht. Dafür hat man das Problem, dass hier jede Menge Figuren der Animationsserie ihr Realdebüt geben. Das ist schön, aber auch nur für Fans. Wer „Star Wars Rebels“ nicht gesehen hat, wird hier vor allem verwirrt sein, weil sich die Ereignisse des Auftakts von „Ahsoka“ auch auf das Finale von „Star Wars Rebels“ beziehen – und das lief vor fünf Jahren!

STC-009927_RBild: Szene aus "Star Wars: Ahsoka" Staffel 1 (c) Lucasfilm Ltd./Disney

Es wäre wahrscheinlich eleganter gegangen, die neuen Figuren einzuführen und sie auch dem Zuschauer bekannt zu machen, der noch nie von ihnen gehört hat. „Ahsoka“ erwartet aber, dass man sie kennt, aber das schwächt auch den Aufbau einer emotionalen Beziehung zu diesen für viele Zuschauer völlig neuen Charakteren.

Entsprechend holprig erscheint dieser Auftakt auch. Weil er einerseits recht wenig Geschichte erzählt, andererseits aber wirkt, als wäre man bereits mitten in einer Geschichte, deren Anfang man verpasst hat. Sicher, „Ahsoka“ sieht aus und fühlt sich an wie „Star Wars“. Action gibt es auch reichlich und die Präsentation ist makellos. Die Serie ist schön anzuschauen, aber es hätte einfach mehr sein müssen – und wenn man nur eine Zusammenfassung dessen, was man als Zuschauer zum Verständnis dieser Folgen wissen muss gemacht hätte. Der einführende Text ist da zu sehr Oberfläche.

Fazit

Ein durchwachsener Anfang, aber vielleicht mausert sich die Serie noch. Immerhin sind in den weiteren Folgen Thrawn, Commander Rex und Anakin Skywalker zu erwarten.

Bewertung: 3/5***

STC-004671_RBild: Szene aus "Star Wars: Ahsoka" Staffel 1 (c) Lucasfilm Ltd./Disney