ALMANYA — WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND startet am 10. März 2011

Wie verläuft das Leben, wenn man als 1.000.001 Gastarbeiter Ende der Sechziger Jahre nach Deutschland kommt? Man wundert sich über Toiletten mit Sitz, über Riesenratten an der Leine und fühlt sich ausgeschlossen, wenn die eigenen Kinder lieber in der fremden, statt in ihrer Muttersprache reden und Weihnachten toll finden. Doch der Gast blieb und fand zusammen mit seiner Familie eine deutsche Heimat.

ALMANYA — WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND erzählt mit viel Humor und Einfühlungsvermögen die Geschichte von Hüseyin Yilmaz und seiner Familie, die ihre Heimat Türkei verlassen, um als Gastarbeiter das deutsche Wirtschaftswunder zu unterstützen. Der sehr persönliche Film der Samdereli-Schwestern beruht zum Teil auf eigenen Erlebnissen, die den Zuschauer auf unterhaltsame Weise teilhaben lassen an einer Welt zwischen Orient und Okzident, an einer großen kultur- und generationenübergreifenden Familie.

Inhalt: „Wer oder was bin ich eigentlich - Deutscher oder Türke?“ Diese Frage stellt sich der sechsjährige Cenk Yilmaz (Rafael Koussouris), als ihn beim Fußball weder seine türkischen noch seine deutschen Mitschüler in ihre Mannschaft wählen. Um Cenk ein wenig zu trösten, erzählt ihm seine 22jährige Cousine Canan (Aylin Tezel) die Geschichte ihres Großvater Hüseyin (Fahri Yardim/Vedat Erincin), der Ende der 60er Jahre als türkischer Gastarbeiter nach Deutschland kam und später seine Frau und Kinder nach „Almanya“ nachholte. Seither ist viel Zeit vergangen und Deutschland ist längst zur Heimat der Familie geworden.