Godzilla vs. Kong: Regisseur bezeichnet Altersfreigabe des Films als Untertreibung

  

Noch immer ist nicht bekannt, wann der vierte Film von Warners MonsterVerse, Godzilla vs. Kong, eigentlich in die Kinos kommen soll. Erst war von Mai 2020 die Rede, dann sollte der Release sogar auf den März des selben Jahres vorverlegt werden. Wegen der Auswirkungen der so bezeichneten Coronakrise wurde daraus natürlich nichts und der Veröffentlichungstermin wurde auf den 19. November 2020 verschoben.

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Godzilla vs. Kong: Die Altersfreigabe wurde bekannt gegeben

Und dann, nachdem die Veröffentlichung des offiziellen Making-Of-Buchs zum Film bei Amazon von November 2020 auf Mai 2021 verlegt wurde, kamen erneut Gerüchte auf, dass auch der Film erst im nächsten Jahr an den Start gehen würde. Ob wir uns also noch in diesem Jahr über eine neue Klopperei zwischen Titanen freuen dürfen, steht in den Sternen. Dafür hat der direkte Nachfolger von Godzilla: King of Monsters bereits die ersten Testvorführungen hinter sich und Insider behaupten, dass das Publikum sehr angetan von Adam Wingards Werk sei.

Vor wenigen Tagen erhielt Godzilla vs. Kong dann auch endlich von der MPAA, dem US-amerikanischen Pendant zu unserer FSK, eine offizielle Altersfreigabe, die mit PG-13 identisch zu den bisherigen MonsterVerse-Filmen ausgefallen ist. Zur Begründung gab die Vereinigung an, dass es in dem Film intensive Sequenzen von Kreaturengewalt und -zerstörung gäbe, sowie wenige Kraftausdrücke. Also eigentlich genau das, was wir von einem solchen Film auch erwarten.

Und obwohl ein solches Rating absolut nachvollziehbar ist und eine strengere Freigabe für einen Big-Budget-Monsterfilm nicht nur unsinnig sondern auch unnötig erscheint, fühlte sich Regisseur Adam Wingard trotzdem genötigt, auf Instagram klarzustellen, dass die Freigabenbeschreibung der massiven Action in dem Film nicht gerecht werden würde und bezeichnete sie als Untertreibung.

Ob dies der Wahrheit entspricht erfahren wir natürlich erst, wenn der Film tatsächlich in die Kinos kommt, doch schon jetzt gibt es viele Kommentare zu Weingards Post, die bestätigen, dass manch ein Fan sich Sorgen um das Projekt macht. Nach dem storytechnisch eher dünnen Godzilla: King of Monsters, der zwar mit massiver Monster-Action aufwarten konnte, aber inhaltlich äußerst schwach auf der Brust war, befürchten viele, dass ein weiterer schwächelnder Film in dem Shared Universe das Aus für die komplette Filmreihe bedeuten könnte.

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Godzilla vs. Kong: Zur Handlung

Im Groben wird es in Godzilla vs. Kong darum gehen, dass die Menschen nach dem ersten Erscheinen der Titanen um ihr Leben kämpfen müssen und im Verlauf dieses Überlebenskampfs King Kong und Godzilla aneinandergeraten. Gleichzeitig versucht die Geheimorganisation Monarch die Ursprünge der Titanen herauszufinden, während eine noch unbekannte Gruppierung die riesigen Kreaturen töten will, unabhängig davon, ob diese als gut oder böse eingestuft werden können.

Wingard hat bereits bestätigt, dass es am Ende des Films einen klaren Sieger in dieser Auseinandersetzung geben wird. Wer sich jetzt fragt, wie Kong, der in Jordan Vogt-Roberts' Kong: Skull Island im Vergleich zu Godzilla fast schon winzig gewirkt hat, gegen die monströse Echse ankommen soll, dem sei versichert, dass es sich bei Kong in dem Film aus dem Jahr 2017 um ein Jungtier gehandelt hat und der majestätische Affe nun deutlich größer ist.

Außerdem darf angenommen werden, dass es die beiden Kontrahenten, die eigentlich beide auf der Seite des Guten stehen, mit einem gemeinsamen Feind zu tun bekommen werden. Erste Gerüchte deuten daraufhin, dass Mechagodzilla einen Auftritt in dem Film haben wird, eine Kreatur, die Fans der Toho-Godzilla-Filme wohl bekannt sein dürfte

Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Bildmaterial: „Godzilla vs. Kong“ (2020) ©Warner Bros. GmbH / Quelle: Instagram.com, 09.06.2020