WER WENN NICHT WIR ab 14. Oktober auf DVD und BD

WER WENN NICHT WIR erscheint auf DVD und Blu-ray und ist u.a. mit Audiokommentaren von Regisseur Andres Veiel und dem Produzenten Thomas Kufus sowie Interviews mit Cast und Crew ausgestattet!

Als EXKLUSIVES BONUSMATERIAL enthält die Blu-ray den bisher unveröffentlichten 60-minütigen Dokumentarfilm „Andreas Baader — Das Leben eines Staatsfeindes“ von Klaus Stern. Neben 68-Legende und Kommune 1-Mitgründer Rainer Langhans kommen neue Zeitzeugen zu Wort und schildern einmalig ihre Sicht der damaligen Zeit: Baaders einstige Lebensgefährtin Ello Michel oder auch Richter Theodor Prinzing, vorsitzender Richter des Stammheimprozess.

Ab 14. Oktober 2011 auf DVD und Blu-ray.

Deutschland in den frühen 60ern. Noch ist das Land ruhig. Doch Aufbruch liegt in der Luft. Auch Bernward Vesper (AUGUST DIEHL), Sohn des NS-Schriftstellers Will Vesper, begehrt auf. Nachts hackt er wütende Sätze in die Schreibmaschine, die er der erstarrten Gesellschaft ins Gesicht schleudern will. Als er auf Gudrun Ensslin (LENA LAUZEMIS) trifft, ist das der Beginn einer extremen Liebesgeschichte: bedingungslos, maßlos, bis über die Schmerzgrenze hinaus. Gemeinsam brechen sie auf, um die Welt zu erobern. Keine zehn Jahre später verliert sich Bernward auf Drogentrips im Wahnsinn, und Gudrun katapultiert sich in den bewaffneten Untergrund. Für beide wird es kein Zurück mehr geben.

WER WENN NICHT WIR erzählt von einer bedingungslosen Liebe, die untrennbar mit der Vorgeschichte des deutschen Terrorismus verbunden ist. In seinem ersten Spielfilm beleuchtet der preisgekrönte Dokumentarfilm-Regisseur Andres Veiel („Black Box BRD“) den Aufbruch einer Generation. Für die Hauptrollen stehen die Schauspieler August Diehl („Die Fälscher“, „Salt“), Newcomerin Lena Lauzemis sowie Alexander Fehling („Goethe!“) vor der Kamera von Judith Kaufmann („Die Fremde“, „Vier Minuten“).

In weiteren Rollen sind Thomas Thieme (als Vater Will Vesper), Imogen Kogge (als Mutter Rose Vesper), Michael Wittenborn (als Vater Helmut Ensslin), Susanne Lothar (als Mutter Ilse Ensslin) sowie Sebastian Blomberg (als Klaus Roehler) zu sehen. Der Film basiert auf dem wegweisenden Sachbuch „Vesper, Ensslin, Baader — Urszenen des deutschen Terrorismus“ von Gerd Koenen. Jenseits der abgedroschenen 68er-Klischees begibt sich der Film zurück auf Anfang und taucht tief ein in die entscheidenden Jahre der Bundesrepublik: die frühen 60er.