10 Dinge, die sie über Joseph Gordon-Levitt vielleicht noch nicht wussten

Joseph Gordon-Levitt ist der Hauptdarsteller der aktuellen Tragikkomödie 50/50 — Freunde für´s (Über)leben, die letzten Donnerstag in den deutschen Kinos angelaufen. Darin verkörpert Gordon-Levitt den krebskranken Adam, dessen Leben durch seine Erkrankung grundlegend verändert wird. Neben Joseph Gordon-Levitt sind unter anderen Seth Rogen, Anna Kendrick und Bryce Dallas Howard in dem Film zu sehen.

Hier nun 10 Dinge über den sympathischen Darsteller, die Sie vielleicht noch nicht wussten:

  • Joseph Gordon-Levitt wurde am 17. Februar 1981 in Los Angeles geboren und wuchs mit seiner Familie in Sherman Oaks auf. Sein Vater Dennis Levitt war zeitweise News-Chef der Pacifica Radios. Dort lernte er auch Josephs Mutter Jane Gordon kennen, eine politische Aktivistin, die für den Kongress kandidiert hatte. Josephs großer Bruder Dan Gordon-Levitt verstarb im Oktober 2010 im Alter von 36 Jahren, er war unter dem Namen „Burning Dan“ als Feuerkünstler bekannt gewesen.

  • Bereits mit 4 Jahren wurde Joseph Gordon-Levitt von einem Schauspielagenten entdeckt, als er die Vogelscheuche in einer Aufführung des Musicals „Der Zauberer von Oz“ spielte. Danach trat er zunächst in mehreren Werbespots auf, unter anderem für „Sunny Jim“ Erdnussbutter, Cocoa Puffs, Pop-Tarts und Kinney Shoes. In der Serie „Familienbande“ spielte er in mehreren Folgen zusammen mit Michael J. Fox, bevor er 1992 mit „Beethoven“ schließlich sein Spielfilmdebüt gab.

  • Joseph Gordon-Levitt erlangte als Teenager Berühmtheit mit seiner Rolle in der TV-Serie „Hinterm Mond gleich links“. Dort spielte er einen außerirdischen Wissenschaftler, der sich in Gestalt eines Jugendlichen auf der Erde zurechtfinden muss. Seinen Durchbruch im Kino hatte er 2009 mit seiner Hauptrolle in „(500) Days of Summer“ an der Seite von Zooey Deschanel. Seine darstellerische Leistung brachte ihm eine Golden Globe-Nominierung ein. Einem breiten Publikum wurde er auch durch seine Rolle in Christopher Nolans „Inception“ (2010) bekannt.

  • Seine zweite Golden Globe-Nominierung erhielt Joseph Gordon-Levitt für seine Rolle als Adam Lerner in der liebevollen Tragikomödie „50/50 — Freunde fürs (Über)leben“, die seit dem 03. Mai in Deutschland in den Kinos läuft. Adam Lerner ist noch keine 30 und führt ein tolles Leben, bis plötzlich die schockierende Diagnose kommt: Er hat Krebs — und seine Überlebenschancen stehen genau 50/50. Die Menschen, die ihm am nächsten stehen, sind genauso überfordert wie er selbst. Doch auch wenn er sicher nicht immer die besten Ratschläge gibt, steht sein bester Freund Kyle (Seth Rogen) bedingungslos an seiner Seite beim Kampf gegen die Krankheit. Ein Film, der zeigt: Lachen ist immer noch die beste Medizin.

  • Joseph Gordon-Levitt betreibt mit hitRECord.org eine Online-Plattform für freie Künstler, die dort ihre Werke präsentieren können — egal, ob es sich um Videos, Songs, Bilder, Fotografien oder selbst verfasste Texte handelt. Sollte eines der Werke finanziell erfolgreich werden, werden die Einnahmen 50/50 zwischen Künstler und Plattform geteilt. Inzwischen haben schon über 10.000 Mitglieder ihre Arbeiten dort vorgestellt. 2011 veröffentlichte Joseph Gordon-Levitt mit „RECollection“ eine erste Werksammlung der Künstler auf hitRECord.org als Buch/CD/DVD-Package.

  • In den 1990ern, während seiner Zeit als Star der Serie „Hinterm Mond gleich links“, war Joseph Gordon-Levitt auch ein großes Thema für die Teenie-Presse. Das behagte ihm selbst allerdings überhaupt nicht. Er wurde auch nicht gerne in der Öffentlichkeit erkannt und gab in einem Interview zu Protokoll: „Das ganze Konzept des Berühmtseins nervt mich wirklich. Ich bin keine Berühmtheit, das ist nur ein seltsames Konzept, das die Gesellschaft für uns zusammengekocht hat. Astronauten und Lehrer sind bei weitem toller als Schauspieler“

  • Zum Jahrtausendwechsel trat Joseph Gordon-Levitt vorübergehend etwas kürzer in Sachen Schauspielerei und schrieb sich an der Columbia University in New York ein. Dort studierte er Geschichte, Literatur und französische Dichtkunst. Er entwickelte eine große Liebe zur französischen Sprache und spricht selber sehr gut französisch. 2004 verließ er die Universität wieder, um sich erneut auf die Schauspielerei zu konzentrieren.

  • 2012 könnte ein großes Jahr in der Karriere von Joseph Gordon-Levitt werden. Neben seinen Hauptrollen in „50/50 — Freunde fürs (Über)leben“ und „Premium Rush“ hat er auch eine Rolle in „The Dark Knight Rises“ ergattern können, für Kinofans jetzt schon eines der absoluten Highlights des Jahres. Außerdem wird er im Zeitreise-Thriller „Looper“ die jugendliche Version von Bruce Willis spielen und in Steven Spielbergs „Lincoln“ an der Seite von Daniel Day-Lewis zu sehen sein.

  • Auch hinter der Kamera ist Joseph Gordon-Levitt bereits aktiv geworden. Seine erste Regiearbeit war der Kurzfilm „Sparks“, eine Verfilmung der Kurzgeschichte von Elmore Leonard mit Carla Gugino und Eric Stoltz in den Hautptrollen. Der Film wurde auf dem Sundance Film Festival 2009 gezeigt. 2010 drehte er seinen zweiten Kurzfilm „Morgan and Destiny's Eleventeenth Date: The Zeppelin Zoo“, außerdem war er Mitproduzent der Broadway Show „Slava’s Snowshow“, einer außergewöhnlichen Inszenierung des russischen Performancekünstlers Slava Polunin.

  • Sein Privatleben schirmt Joseph Gordon-Levitt weitestgehend von der Öffentlichkeit ab. Gerade auch über das Liebesleben des Frauenschwarms ist wenig bekannt. Als halbwegs sicher gilt, dass er eine Zeitlang mit Julia Stiles zusammen war, die er beim Dreh der Teenie-Komödie „10 Dinge, die ich an Dir hasse“ kennengelernt hatte. Ansonsten werden ihm noch Affären mit Devon Aoki und aktuell mit Scarlett Johannson nachgesagt.

Der nächste große Film, in dem man Joseph Gordon-Levitt sehen wird ist der Abschluß von Christopher Nolans Batman-Trilogie THE DARK KNIGHT RISES, in dem er jungen Cop John Blake spielt. Der Film startet am 26. Juli in den deutschen Kinos.

AJ / Quelle: Universum Film (Status: 06.05.12)