Am Donnerstag hat die größte Rockband der Welt unsere Hauptstadt gerockt. Metallica Bandgründer und Drummer Lars Ulrich sowie Bassist Robert Trujillo waren in Berlin um den Kinofilm METALLICA — THROUGH THE NEVER 3D vorzustellen. Wir haben für euch coole Bilder von der Premiere, ein Video vom schwarzen Teppich und die Filmkritik zu METALLICA — THROUGH THE NEVER 3D.
METALLICA — THROUGH THE NEVER 3D: Kinostart am 3. Oktober 2013
Das Video zur Europapremiere
Vor dem Kino und im Kino hatten Fans und geladene Gäste ne Menge Spaß - und der Film scheint echt der Hammer zu sein...(siehe Filmkritik unten)
Filmkritik & Erlebnisbericht vom Schwarzen Teppich.
Wir von KINOFANS.COM hatten das große Glück, einen "Metallica Sachverständigen" und Fan der ersten Stunde vor Ort in Berlin zu haben. Hier der Erlebnisbericht von der Europapremiere des Metallica-Kinofilms und die Filmkritik zu METALLICA — THROUGH THE NEVER 3D (von Sabine Ahlbrecht).
(Bild oben: Am schwarzen Teppich war ordentlich was los! Mehr Bilder in unserer Bildergalerie oben auf dieser Seite. Bilder in der Bildergalerie könnt ihr zum Vergrössern anklicken...)
Hammer! Anders kann man diesen Event nicht beschreiben!
Unglaublich guter, fetter Sound, großartige Bilder, die die Band absolut sympathisch rüber kommen lassen. Spontaner Szenenapplaus des Publikums nach einigen Songs inklusive. Durch den 3D-Effekt meint man wirklich, mitten auf der Bühne zu stehen. So nah kam man den Jungs bestimmt noch nie. Mehrmals lief einem die Gänsehaut über den ganzen Körper. Man ist komplett überwältigt von diesem Spektakel! Ein Metallica-Klassiker reiht sich an den nächsten und wird vom Publikum frenetisch abgefeiert. Als die ersten Töne erklingen, bricht das Filmpublikum in Jubel aus! Teilweise sind die Spielszenen sehr beängstigend, brutal und verstörend, z.B. wenn Trip sich mit Benzin übergießt und anzündet. Diese Szenen werden noch für viel Aufruhr unter den Metallica-Fans sorgen.
Der Film aus der Perspektive der Band
Der Film ist weitgehend aus der Perspektive der Band gedreht. Metallica schufen eine Bühnenshow speziell für diese Produktion. Die komplette Bühne ist 61 Meter lang und 18 Meter breit. Regisseur Nimrod Antal erfand die Metropole und die alptraumhafte Reise, die sich darin abspielt. 'Through the Never' wurde an drei Abenden in Vancouver und an zwei Abenden in Edmonton gedreht. Der Film beruht auf 60 Stunden Material, das mit 24 Kameras eingefangen wurde. Gut auch die Idee, verschiedene Elemente der vergangenen Liveshows mit einzubringen, wie z.B. die Särge von 'Death Magnetic'. Auch die Figur von '...and justice for all' wird auf die Bühne gebracht und auch wieder zerstört.
Der Film ist leider zu kurz ;-)
Metallica brauchen eigentlich den ganzen Pomp dieser fußballfeldgroßen Bühne nicht; die Band hat sehr viel Ausstrahlung und Charisma in ihrer 32-jährigen Karriere entwickelt. Routiniert und trotzdem mit viel Spaß, den man der Band ansieht, ziehen sie die Show durch. Ich persönlich fand den Film viel zu kurz, eine halbe Stunde mehr Hits wären für mich richtig gewesen. Auch am Ende des Films wird nicht gezeigt, was in der ominösen Tasche ist, die Trip wieder mit in die Halle bringt. Vermutungen des Publikums: die Demobänder des neuen Metallica-Albums ;-)
Alles in allem wieder mal ein super Coup der Band! Man muss kein Die Hard-Fan sein, um diesen Film zu mögen. Schon allein die IMAX / 3D-Effekte sind einfach nur großartig. So einen fantastischen Sound hat man lange nicht gehört bei einem Konzertfilm. Wahnsinnig gut auch die Kameraführung und der Schnitt des Films. Sehr sympathisch kamen auch Lars Ulrich und Robert Trujillo bei der anschließenden Frage und Antwort-Runde rüber; leider war diese sehr kurz gehalten und nicht geeignet für explizite Fragen. Die Idee zu diesem Monsterfilm gärt wohl schon ziemlich lange, die Arbeiten daran dauerten über drei Jahre.
Nach diesem Erlebnis darf man gespannt sein, was Metallica noch so alles einfällt.
Mittlerweile schreibt die Band an neuen Songs für das kommende Album!
Mehr Infos + Trailer und Bilder aus dem Film hier
Filmkritik & Erlebnisbericht von Sabine Ahlbrecht, Bildmaterial (c) Ascot Elite
