Die 10 besten Komödien aller Zeiten

  

von Heiner Gumprecht | 04.11.2021

Wenn der Tag nicht so gut war, die Stimmung etwas bedrückt ist und man sich nach etwas Fröhlichkeit im Leben sehnt, gibt es kaum etwas Besseres als zum Lachen gebracht zu werden. Und seit es Filmkomödien gibt, ist Humor weit mehr als wenn man trotzdem lacht, sondern ein Weg, den harten Alltag zu vergessen und die Lachmuskeln ordentlich zu trainieren...

Da sich über Humor aber nicht streiten lässt und das Angebot gigantisch ist, ist es nur verständlich, wenn ihr die Experimente überspringt und euch direkt von uns auf Kinofans sagen lasst, welche 10 Komödien die besten aller Zeiten sind. Dabei haben wir uns für euch durch alle Subgenre der Komödie gewühlt und die absoluten Perlen herausgesucht, die teilweise in einem schlammigen Meer aus aberwitzig vielen Angeboten versteckt lagen.

001Bild: „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984). ©Columbia Pictures

Die besten Filmkomödien aller Zeiten

Natürlich ist Komödie nicht gleich Komödie, denn Expert*innen unterscheiden in diesem Genre zwischen zehn verschiedenen Sub-Genre, die allesamt ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen und teilweise eine sehr spezielle Zielgruppe haben. Entsprechend haben wir für euch in diesem Special auf Kinofans die 10 besten Filmkomödien herausgesucht, die jedes Sub-Genre im Comedy-Bereich zu bieten hat. Dabei haben wir die folgenden, offiziellen Komödientypen mit einbezogen:

  • Schwarze Komödie

  • Actionkomödie

  • Horrorkomödie

  • Kriminalkomödie

  • Liebeskomödie

  • Slapstick-Komödie

  • Verwechslungskomödie

  • Tragikomödie

  • Fantasykomödie

  • Science-Fiction-Komödie

Natürlich stellen wir euch jedes Genre kurz vor und erklären euch im Ansatz, was ihr bei der entsprechenden Art der Unterhaltung zu erwarten habt und welche Filme stellvertretend dafür stehen können. Außerdem präsentieren wir euch unsere persönliche Empfehlung in dem Genre und verraten euch, was das Werk so lustig und für potenzielle Zuschauer*innen so interessant macht.

002Bild: „Ziemlich beste Freunde“ (2011). ©Gaumont Distribution

Schwarze Komödie: Ziemlich beste Freunde

Schwarzer Humor hält uns gerne einen Spiegel vor und führt uns gleichzeitig in die dunkelsten Bereiche unseres Herzens, denn in diesem Sub-Genre geht es oft um Verbrechen, Krankheit, Tod und ähnliche Themen, für die gewöhnlich eher eine Abhandlung in ernster Form erwartet wird. Doch in einer Schwarzen Komödie werden solche Themen stattdessen in satirischer oder bewusst verharmlosender Weise verwendet. Gute Filmbeispiele für diese Art der Unterhaltung sind „Immer Ärger mit Bernie“, „Adams Äpfel“ oder auch „Shameless“.

Unsere Empfehlung in diesem Sub-Genre hört auf den Namen Ziemlich beste Freunde und ist mit Abstand eine der besten und auch erfolgreichsten Filmkomödien aller Zeiten. Das Werk von Regisseur Olivier Nakache stammt aus Frankreich und wurde von der Autobiografie Le second souffle des ehemaligen Pommery-Geschäftsführers Phillipe Pozzo di Borgo inspiriert, der nach einem schweren Unfall zum Tetraplegiker wurde.

Der beinahe komplett gelähmte Mann (Francois Cluzet) ist auf kontinuierliche Pflege angewiesen und sucht für diesen Zweck eine neue Pflegekraft, die sich um ihn kümmert und die ihm professionell in jeder Lebenslage zur Seite steht. Bekommen tut er stattdessen den Ex-Häftling Driss (Omar Sy), der zwar kaum eine Ahnung davon hat, was eigentlich tun soll, doch der es dennoch schafft Phillipe zu beeindrucken, da er ihm kein Mitleid schenkt. Die beiden werden schließlich zu sehr ungewöhnlichen Freunden.

003Bild: „Rush Hour“ (1998). ©Metropolitan FilmExport

Actionkomödie: Rush Hour

Wer gerne lacht, aber genauso gerne mit Bombast, Action und Gewalt unterhalten wird, findet in der Actionkomödie das Beste aus beiden Welten. Diese Form der Unterhaltung ist seit den frühen 1980er Jahren nicht mehr aus dem Kino wegzudenken und feierte damals mit Filmen wie „Nur 48 Stunden“ und „Beverly Hills Cop“ einen Erfolg nach dem anderen. Häufig handelt es sich bei Filmen dieses Typs um Buddy-Filme. Bekannte Vertreter der Actionkomödie sind Werke wie „Bad Boys – Harte Jungs“, „Hott Fuzz“ und „21 Jump Street“.

Zwar ist es bei der gigantischen Auswahl kaum möglich, sich auf einen Favoriten festzulegen, doch wir versuchen es dennoch und legen euch Rush Hour von Regisseur Brett Ratner ans Herz. Die US-amerikanische Actionkomödie mit Jackie Chan und Chris Tucker in den Hauptrollen erschien 1998 und war so erfolgreich, dass zwei Fortsetzungen folgten. Außerdem entstand 2016 eine auf der Filmreihe basierende Fernsehserie, die jedoch nach nur einer Staffel wieder eingestellt wurde.

In dem originalen Film wird die Tochter des chinesischen Konsuls in Los Angeles entführt, weswegen der Politiker seinen besten Mann, Detective Inspector Lee (Jackie Chan), auf den Fall ansetzt. Da der chinesische Polizist in den USA keinerlei Befugnis hat und dem FBI bei ihren Ermittlungen ein Dorn im Auge ist, zwingen sie ihm einen Partner auf, der als unfähig gilt und ihn daher beschäftigt halten sollte: Detective James Carter (Chris Tucker).

004Bild: „Beetlejuice“ (1988). ©Warner Bros

Horrorkomödie: Beetlejuice

Wem Schwarze Komödien noch nicht genug sind und wer sich nach etwas Horror im Leben sehnt, aber nicht gegruselt, sondern bespaßt werden möchte, findet in der Horrorkomödie eine beinahe perfekte Symbiose aus diesen auf den ersten Blick recht unterschiedlichen Genre. In diesem Sub-Genre wird der übliche Horrorfilm entweder mit schwarzem Humor angereichert oder parodiert, wie beispielsweise in „Frankenstein Junior“, „Der kleine Horrorladen“ oder „Scary Movie“.

In unserem Special Die besten Horrorfilme aller Zeiten haben wir euch in Sachen Horrorkomödie den Film „Tucker and Dale vs Evil“ empfohlen, da dort das Augenmerk auf dem Horror lag, doch in diesem Special suchen wir nach Filmen, die sich in erster Linie durch ihren Comedy-Anteil herauskristallisieren und sind daher zu dem Entschluss gekommen, dass Beetlejuice beinahe vorbehaltlos empfohlen werden kann.

In dieser US-amerikanischen Horrorkomödie aus dem Jahr 1988, bei dem Altmeister Tim Burton Regie geführt hat, stirbt ein junges Ehepaar bei einem Autounfall und muss sich fortan mit der Bürokratie des Nachlebens herumschlagen. Doch als eine neue Familie in ihr liebevoll renoviertes Haus einzieht, wird es den beiden Geistern zu bunt und sie wenden sich hilfesuchend an einen Experten: den Bio-Exorzisten Beetlejuice (Michael Keaton), der aufgrund seiner Methoden keinen guten Ruf in der Unterwelt genießt.

005Bild: „Wir sind keine Engel“ (1955). ©Paramount Pictures

Kriminalkomödie: Wir sind keine Engel

Wer will schon, das im Mittelpunkt der Handlung einfach nur ein Verbrechen steht, das am Ende aufgeklärt wird, wenn der Weg dorthin zusätzlich mit allerlei Humor gefüllt sein kann? Genau das ist der Ansatz bei der Kriminalkomödie, wo klassische Kriminalgeschichten mit den Mitteln einer Komödie erzählt werden, nicht selten, indem man auf Stilmittel des Schwarzen Humors und manchmal auch der Actionkomödie zurückgreift. Bekannte Vertreter dieses Sub-Genre sind „Kill the Boss“, „Bube, Dame, König, grAS“ und „Die nackte Kanone“.

Obwohl es viele tolle Kriminalkomödien gibt, mussten wir uns letztendlich für eine entscheiden und daher haben wir einen Titel ausgewählt, der nicht nur viel für diese Art der Unterhaltung getan hat, sondern auch als zeitloser Klassiker gilt. Wir sind keine Engel aus dem Jahr 1955 basiert auf dem Theaterstück Eine schöne Bescherung und wurde von Regisseur Michael Curtiz für die Leinwand adaptiert.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen drei Kriminelle, nämlich der Betrüger Joseph (Humphrey Bogart) und die Mörder Albert (Peter Ustinov) sowie Julius (Aldo Ray). Das Trio ist kurz vor Heiligabend aus dem Gefängnis ausgebrochen und findet Zuflucht im Haus eines sanftmütigen Kaufmannes, dem sie im Gegenzug für seine Gastfreundschaft bei der Bewältigung persönlicher sowie geschäftlicher Krisen helfen. Doch da sie keine Engel sind, absolvieren sie ihre guten Taten auf ihre ganz eigene Art und Weise.

006Bild: „Crazy, Stupid, Love.“ (2011). ©Warner Bros.

Liebeskomödie: Crazy, Stupid, Love.

Offiziell gilt die Liebeskomödie als ein international populäres Sub-Genre der Filmkomödie und des Liebesfilms, bei dem romantische Beziehungen und damit verbundene dramatische Verwicklungen und Hindernisse im Mittelpunkt stehen. Entsprechend ist die Erzählung nicht wirklich melodramatisch, sondern eher heiter und endet beinahe immer mit einem Happy End. Erfolgreiche Vertreter in diesem Bereich sind Werke wie „Der Prinz aus Zamunda“, „American Pie“ und „Pretty Woman“.

Für uns auf Kinofans gibt es einen Film, der die beiden genannten Genre perfekt miteinander verbindet und daher prädestiniert dafür ist, in unserem Special zu den 10 besten Komödien aller Zeiten genannt zu werden. Sie Rede ist von Crazy, Stupid, Love. von den Regisseuren Glenn Ficarra und John Requa, mit Steve Carell und Ryan Gosling in den Hauptrollen. Das Werk erfreute sich 2011 nicht nur beinahe durchgehend positiver Bewertungen, sondern war zusätzlich ein voller finanzieller Erfolg.

Der Film handelt von dem etwas langweiligen Familienvater Cal Weaver (Steve Carell), der sich von seiner Frau trennt, nachdem diese ihm offenbart, dass sie die Ehe nicht mehr will und ihn bereits mit einem Kollegen betrogen hat. Der verzweifelte Mann fällt schon bald dem Womanizer Jacob Palmer (Ryan Gosling) ins Auge, der Mitleid mit Cal hat und ihm beibringt, wie er ein richtiger Frauenmagnet wird. Gleichzeitig findet Jacob jedoch endlich eine Frau, die ihn wirklich interessiert und für die er sein bisheriges Leben aufgeben würde.

007Bild: „Die nackte Kanone“ (1989). ©Paramount Pictures

Slapstick-Komödie: Die nackte Kanone

Bei Slapstick handelt es sich um eine ganz besondere Form des Humors, denn für sie sind körperbezogene, wortlose und visuelle Formen der Komik charakteristisch. Damit grenzt sich dieses Sub-Genre von Dialogwitzen und der Situationskomik ab und setzt stattdessen auf Bilder, die für sich selbst sprechen. Slapstick zählt bereits seit der Stummfilmzeit zu einer der wichtigsten Komödiengattungen und hat selbst heute kaum etwas von ihrem Charme eingebüßt. Bekannte Filme dieses Genre sind „Police Academy“, „Hot Shots“ und „Silent Movie“.

Empfehlen wollen wir euch einen der Vorreiter der modernen Slapstick-Komödie und damit ein Werk, dass die heutigen Filme stark beeinflusst hat. Nämlich Die nackte Kanone von Regisseur David Zucker und mit Leslie Nielsen in der Hauptrolle als schusseliger Polizist Lieutenant Frank Drebin. Das Werk erfreute sich über zwei direkte Fortsetzungen und machte Schauspieler Leslie Nielsen im deutschsprachigen Raum zum bekannten Filmstar.

Zwar hat dieser Film Elemente von verschiedenen Sub-Genre der Komödie und begeistert mit viel Wortwitz und Situationskomik, doch im Vordergrund steht alberner Slapstick, der von tollen Einfällen und viel Fantasie zeugt, hervorragend in Szene gesetzt durch Multitalent Nielsen. Dieser spielt einen Polizisten, der versucht, ein Attentat auf Königin Elisabeth II. zu verhindern, dabei jedoch allerlei Chaos anrichtet und mehr als nur die bösen Jungs in die Pfanne haut.

008Bild: „Drillinge an Bord“ (1959). ©Deutsche Film Hansa GmbH & Co

Verwechslungskomödie: Drillinge an Bord

Bekannt gemacht und von Shakespeare als Comedy of errors bezeichnet, ist die Verwechslungskomödie eine Geschichte, deren besonderer Anreiz darin besteht, dass Figuren aufgrund ihrer Äußerlichkeiten beziehungsweise ihrer Handlungsweisen mit anderen Personen verwechselt werden, was meist zu aberwitzigen Verwicklungen führt. Ihr kennt solche Geschichten vielleicht schon dank Werken wie „Drei Männer im Schnee“, „Das Leben des Brian“ und „Das doppelte Lottchen“.

Da es selten ist, das deutsche Filme eine Chance haben, in eine solche Liste wie diese hier aufgenommen zu werden, freuen wir uns stets um so mehr, wenn es doch mal einen Kandidaten gibt, der eine Topplatzierung verdient hat. Und wenn es ein Film verdient hat, dann sicherlich ein Werk mit Heinz Erhardt, einem der lustigsten Komiker, die es je in Deutschland gab und einem formidablen Schauspieler. Zumindest für ulkige Rollen. Und es geht kaum ulkiger als in der Verwechslungskomödie Drillinge an Bord.

Der Film handelt von den Drillingen Eduard, Otto und Heinz Bollmann, die allesamt von Erhardt verkörpert werden. Die ewigen Junggesellen sehen zwar identisch aus, haben aber völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Ein Umstand, den es zu tarnen gilt, denn als Heinz eine luxuriöse Kreuzfahrt gewinnt, beschließen die Brüder, ihre Ähnlichkeit auszunutzen und die Reise gemeinsam anzutreten. Mit Witz und List schmuggeln sie sich erfolgreich an Bord, doch nun darf niemand den Trick durchschauen, weswegen die Brüder teilweise höchst einfallsreich werden.

009Bild: „Forrest Gump“ (1994). ©Paramount Pictures

Tragikomödie: Forrest Gump

In unserer Liste der besten Filmkomödien aller Zeiten nimmt die Tragikomödie eine ganz besondere Rolle ein, denn sie ist nicht einfach nur die Vermischung eines Genre mit der Komödie, sondern ein echter Zusammenschluss aus zwei eigentlich gegensätzlichen Elementen. Bei der Tragikomödie handelt es sich in der Regel um ein Drama, in dem neben den tragischen auch komische Elemente vorkommen. Wie beispielsweise in „The King of Comedy“, „The Kid“ oder auch in „Ziemlich beste Freunde“, der ebenfalls als Schwarze Komödie gilt.

Doch der Thron in diesem Sub-Genre gehört zweifelsohne Robert Zemeckis' Forrest Gump, mit Tom Hanks in der Hauptrolle des titelgebenden Protagonisten. „Forrest Gump“ ist nicht nur die beste Tragikomödie aller Zeiten, sondern gehört auch zu den erfolgreichsten Filmen, die je auf der großen Leinwand zu sehen waren. Das Werk basiert im Grunde auf dem gleichnamigen Roman von Winston Groom, weicht von dieser Vorlage jedoch erheblich ab.

Der Film handelt von dem äußerst spektakulären Leben des Forrest Gump, der lediglich einen Intelligenzquotienten von 75 hat und aufgrund eines Wirbelsäulenleidens als Kind Beinschienen tragen musste. Gump lässt sich von seiner Behinderung jedoch nicht unterkriegen und spielt im Laufe seines Lebens wichtige Rollen in großen historischen Ereignissen, darunter die Watergate-Affäre, der Aufstieg von Elvis Presley, der Vietnamkrieg und viele weitere.

001Bild: „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984). ©Columbia Pictures

Fantasykomödie: Ghostbusters – Die Geisterjäger

Ihr könnt es euch sicherlich schon denken, doch der Form halber: Die Fantasykomödie ist eine Komödie, in der Magie oder andere übernatürliche Kräfte vorkommen. Abgesehen von diesem Umstand ist diese Form der Unterhaltung keinem besonderen Bereich zuzuordnen und zieht sich durch alle anderen Sub-Genre der Komödie. Bekannte sowie erfolgreich Vertreter der Fantasykomödie sind Filme wie „Nachts im Museum“, „Being John Malkovich“ und „Tanz der Vampire“.

Unwahrscheinlich, dass ihr noch nie von diesem Film gehört habt, sollte es aber dennoch so sein, können wir euch nur empfehlen, die Komödie Ghostbusters aus dem Jahr 1984 nachzuholen. Das Werk von Regisseur Ivan Reitman ist eine Mischung aus der Science-Fiction-Komödie, die wir euch gleich noch vorstellen werden, und der Fantasykomödie. Der Film gilt als wichtigster Vertreter in diesem Genre und wird von vielen Cineasten als absoluter Kultfilm angesehen.

In „Ghostbusters“ gründen drei Parapsychologen eine Geisterjäger-Agentur, nachdem es in New York vermehrt zur Sichtung von Geistern kommt. Während Dr. Peter Venkman (Bill Murray), Dr. Raymond Stantz (Dan Aykroyd) und Dr. Egon Spengler (Harold Ramis) mit jedem Auftrag etwas selbstsicherer werden, braut sich über der Stadt langsam aber sicher eine viel größere Gefahr zusammen, die droht, alles Leben auf der Erde zu verschlingen. Zeit, die Toten zurück ins Grab zu befördern.

011Bild: „Zurück in die Zukunft“ (1985). ©Universal Pictures

Science-Fiction-Komödie: Zurück in die Zukunft 1 bis 3

Genau wie die Fantasykomödie zieht sich auch die Sci-Fi-Komödie durch alle Sub-Genre der Komödie und sticht aufgrund des Umstands hervor, dass es in ihr stets Elemente des Science-Fiction-Film gibt. Die Handlung findet meist in der Zukunft und/oder im Weltall statt, wie beispielsweise in „Galaxy Quest“, „Men in Black“ oder auch das deutsche Werk „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“.

Als erster und einziger Eintrag in unserer Liste zu den besten Komödien aller Zeiten benennen wir in der Kategorie der Science-Fiction-Komödie gleich drei Filme, nämlich die Trilogie Zurück in die Zukunft von Regisseur Robert Zemeckis. Die Werke mit Michael J. Fox und Christopher Lloyd in den Hauptrollen waren nicht nur ungemein erfolgreich, sie funktionieren als Trilogie zudem überaus gut und können im Grunde wie ein sehr langer und in sich stimmiger Film gesehen werden.

In „Zurück in die Zukunft“ gelangt der Jugendliche Marty McFly (Michael J. Fox) mit Hilfe einer von Dr. Emmett L. Brown entworfenen Zeitmaschine aus dem Jahr 1985 in das Jahr 1955. Dort muss er nicht nur einen Weg zurück nach Hause finden, sondern auch verhindern, dass sich seine Eltern nie kennenlernen, was nämlich bedeuten würde, dass Marty nie geboren wird. Doch seine Taten in der Vergangenheit haben noch andere weitreichende Konsequenzen, die ihn schlussendlich auch in die Jahre 2015 und 1885 führen.