Beileid – das wünscht man all jenen Teenies, die sich in ihren Träumen zwischen „Team Edward“ und „Team Jacob“ entscheiden müssen. Für alle Anderen gibt es ab 9. September einen dritten Weg, der zwielichtigen Erlösung näher zu kommen: BEILIGHT – BISS ZUM ABENDBROT. Becca ist ein Mädchen wie Du und ich: Ihr Vater ist der große Kontrollfreak, der in seiner Teenie-Tochter immer noch das hilflose Mädchen sieht. Aber nicht nur Daddy macht Becca das (Über)Leben schwer. Sie ist hin und her gerissen zwischen dem geheimnisvollen, seltsam blassen Edward mit dem eigenartigen Zahnstand und Jacob, dem ewigen Sunnyboy mit dem Kleiner-Bruder-Image.
Letztendlich muss Becca sich entscheiden, wem ihr Herz gehören soll. Und dabei sollte sie aufpassen, dass ihr diese Entscheidung nicht von Edwards hungrigen Vampirfreunden - die große Ähnlichkeit mit den Black Eyed Peas haben - abgenommen wird. Ob ihr Alice, Buffy oder Gossip Girl eine große Hilfe sein können? Zielstrebig steuert Becca dem Höhepunkt ihres kurzen Lebens zu: dem großen Abschlussball, der zum Showdown zwischen ihr und Lady Gaga wird. Klingt gaga? Ist es auch. BEILIGHT – BISS ZUM ABENDBROT – Für Twilight-Fans und alle, die es niemals werden wollen.
Hollywoods Parade-Parodisten Jason Friedberg und Aaron Seltzer haben wieder zugeschlagen. BEILIGHT - BISS ZUM ABENDBROT („Vampires Suck“, 2010) heißt ihr neuester Streich, eine Komödie mit Biss. Mit SCARY MOVIE („Scary Movie“, 2000) haben sie als Autoren Horrorfilme auf die Schippe genommen, mit DATE MOVIE („Date Movie”, 2006) Romanzen persifliert, mit EPIC MOVIE („Fantastic Movie“, 2007) typische Blockbuster, mit DISASTER MOVIE („Disaster Movie”, 2008) Katastrophenfilme und zuletzt verulkte das Regie- und Skript-Duo unter dem Titel MEET THE SPARTANS („Meine Frau, die Spartaner und ich“) den Sandalen-und-Speer-Hit 300 („300“, 2006). Nun „vergreifen“ sich Friedberg und Seltzer an dem neuesten Zeitgeist-Phänomen des Kinos, dem Vampir- und Werwolffilm. Ihr neuester Film spielt in Sporks, Washington, und dort passieren die merkwürdigsten Dinge. In den nebligen Wäldern an der pazifischen Nordwestküste liegt die Kleinstadt, deren Bevölkerung rapide abnimmt.
Die Einwohner sind besorgt und ratlos wegen der verstümmelten Leichen, die in letzter Zeit auftauchen. Gerade hat es den Fisher Sculley erwischt, sein Körper ist vollkommen ausgeblutet und seinen Hals zieren zahlreiche Bisswunden. Horror pur. Andererseits weiß man hier auch aus den merkwürdigen Vorgängen Kapital zu schlagen. Der örtliche Schnapsladen führt im Sonderangebot „Eiskaltes Blut – AB positiv”, ein Arbeitsloser schwenkt ein Schild, auf dem „Arbeite für Blut” zu lesen steht, Vinnies Pizzeria offeriert Speisen, die „heiß, frisch und knoblauchfrei“ sind, und der Zahnarzt lockt potenzielle Kunden mit einem Plakat, auf dem ein Satz makelloser Zähne zu sehen ist – Fangzähne inklusive.
Doch nun zu Becca Crane (Jenn Proske). Schwierig ist sie, eine Einzelgängerin, ewig missmutig und komplexbehaftet – und natürlich versteht sie niemand. Mit anderen Worten: Sie ist ein typisch amerikanischer Teenager. Aus Phoenix ist sie angereist, um bei ihrem übervorsichtigen Papa Frank (Diedrich Bader) zu wohnen. Mit offenen Armen wird sie von ihren neuen Mitschülern empfangen – aber Becca fühlt sich dennoch als Außenseiterin. Bald lernt sie die Sullens kennen, eine Familie wie sie sie noch nie gesehen hat. Extrem gut sehen sämtliche Mitglieder des Klans aus, die nichts mit anderen Leuten zu tun haben wollen. Das hat einen guten Grund: Die Sullens sind unsterbliche Blutsauger, die sich jedoch strikt vegetarisch ernähren.
Becca verliebt sich sogleich in den verdrossenen Grübler Edward Sullen (Matt Lanter) mit seiner schicken, stets elegant toupierten Turmfrisur. Becca schwebt im siebenten Himmel, der blasse junge Mann ist ganz nach ihrem Geschmack. Und – das Beste daran – Edward verzehrt sich auch nach ihr, glaubt in Becca eine Verwandte im Geiste gefunden zu haben. Trotzdem setzt er alles daran, sie vor den Kopf zu stoßen. Aus Angst davor, dass seine alten Essgewohnheiten wieder mit ihm durchgehen – womit Becca aber überhaupt kein Problem hätte.
Es dauert nicht lange, bis Beccas Lust auf alles Untote üble Folgen nach sich zieht. Vampir-Nomaden tauchen im Ort auf. Die haben keine Scheu davor, menschliches Blut zu trinken. Und dann ist da auch noch Jacob White (Chris Riggi), der von Becca überaus angetan ist. Merkwürdige Verhaltensmuster sind an ihm zu beobachten – er pinkelt an Hydranten und jagt streunende Katzen. Vor allem aber: Aus seinem Hosenboden baumelt ein Wolfsschwanz…