Die Band von Nebenan

Einst, vor nicht allzu langer Zeit, landete eine kleine ägyptische Polizeikapelle in Israel. Sie waren gekommen, um bei der Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums aufspielen. Doch Bürokratie, Pech oder einfach nur dumme Zufälle ließen sie bereits am Flughafen stranden. Sie versuchten, sich auf eigene Faust durchzuschlagen, um sich schließlich in einem gottverlassenen Nest mitten in der israelischen Wüste wieder zu finden. Eine verlorene Kapelle an einem verlorenen Ort... Und da es in dem trostlosen Städtchen auch kein Hotel gibt, muss die schüchterne Truppe private Quartiere für die Nacht finden. Ganz unvorhergesehen kommen sich Ägypten und Israel durch dieses dumme Missgeschick sehr nah.

DIE BAND VON NEBENAN kreist um die kleinen Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Menschen aus zwei Ländern, die seit langer Zeit eine Nachbarschaft des ‚kalten Friedens’ miteinander pflegen. Eran Kolirin hat für seine Betrachtung dieses Kulturenkonflikts keine dramatische Geschichte gewählt, sondern schildert fast schon beiläufig kleine Ereignisse aus einem absurden Alltag – mit lakonischem Humor, perfektem Timing und schwebender Melancholie. DIE BAND VON NEBENAN ist ein Triumph der Menschlichkeit über alle kulturellen und politischen Differenzen hinweg.
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