Die Zivilisationsbringer - Deutschtum in Guatemala

In Guatemala gibt es seit 150 Jahren eine kleine, aber sehr einflußreiche deutsche Gemeinde. Ihr Erfolg begann mit dem Kaffeeboom und ist bis heute nahezu ungebrochen. Wer damals Deutschland verließ, ging mit dem Selbstverständnis des Herrenmenschen. Überzeugt davon, einer höheren Kultur anzugehören, zwangen sie Guatemala ihr Zivilisationsmodell auf. Schon nach wenigen Jahren besaßen sie die fruchtbarsten Ländereien, die gesamte Infrastruktur und das Handelsmonopol. Im Hintergrund waren es die Indios, die den Kaffee pflückten oder den Kardamom sortierten. Den Einbruch des Zweiten Weltkriegs überlebte die deutsche Gemeinde unbeschadet, nur versteckten sie ihren Besitz nun hinter anonymen Firmenschildern. Große deutsche Konzerne etablierten sich und machten Millionengewinne. Doch die Indigenas sind 'entwicklungshemmend'. Sie wehren sich bis heute gegen Landraub und die Zerstörung ihrer Lebensformen.

Details zu Die Zivilisationsbringer - Deutschtum in Guatemala

Titel:Die Zivilisationsbringer - Deutschtum in Guatemala
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FSK:k.A.
Genre:Dokumentarfilm
Regie:Uli Stelzner
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