Seine Taten sind legendär und sein Name ist die Definition des Abenteuers an sich: Indiana Jones.
Der peitschenschwingende, schlagkräftige, weltreisende Archäologe mit dem Filzhut kehrt in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ am Donnerstag, dem 22. Mai, weltweit auf die Leinwand zurück. Das neueste Abenteuer beginnt 1957 mitten im kalten Krieg: Im Südwesten der USA entkommen Indy und sein Kumpel Mac (Ray Winstone) auf einem entlegenen Flugfeld in der Wüste nur knapp einer Auseinandersetzung mit skrupellosen sowjetischen Agenten.
Als Professor Jones nach Hause ans Marshall College zurückkehrt, muss er feststellen, dass er auch hier in Schwierigkeiten steckt: Der mit Indy eng befreundete Dekan des Colleges (Jim Broadbent) erklärt ihm, dass die jüngsten Aktivitäten des Professors Verdacht erregt haben – die US-Regierung besteht darauf, dass Indy seinen Lehrstuhl verliert. Auf dem Rückweg lernt Indy den jungen Rebellen Mutt (Shia LaBeouf) kennen. Obwohl Mutt auf den Archäologen sauer ist, macht er ihm dennoch einen attraktiven Vorschlag – falls Indy ihn bei einer persönlichen Mission unterstützt, könnte er einen der spektakulärsten Funde in der Geschichte der Archäologie machen: den mysteriösen Kristallschädel von Akator, den von alters ebenso faszinierende wie grauenerregende Legenden umranken.
Im abgelegensten Winkel Perus entdecken Indy und Mutt ein Land, in dem Gerüchte von uralten Grabstätten, vergessenen Entdeckern und einer sagenhaften Stadt aus Gold umgehen. Bald müssen sie allerdings feststellen, dass sie nicht die einzigen Schatzsucher sind: Auch die sowjetischen Agenten setzen alles daran, den Kristallschädel zu finden. Anführerin der militärischen Elitetruppe ist die eiskalte und wunderschöne Irina Spalko (Cate Blanchett), die den Sowjets mit dem schaurigen Kristallschädel zur endgültigen Weltherrschaft verhelfen will… falls sie sein Geheimnis entschlüsseln kann.
Indy und Mutt müssen also nicht nur den erbarmungslosen Sowjets ausweichen, sondern auch den rätselhaften Spuren folgen und sich dabei mit Freunden und Feinden auseinandersetzen, weil niemand seine wahren Motive preisgibt. Vor allem müssen sie dafür sorgen, dass der unschätzbare Kristallschädel nicht in die falschen Hände fällt und tödliches Unheil anrichtet.
Paramount Pictures präsentiert eine Lucasfilm-Ltd.-Produktion: „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” mit Harrison Ford, Cate Blanchett, Karen Allen, Ray Winstone, John Hurt, Jim Broadbent und Shia LaBeouf. Steven Spielberg inszenierte den Film nach einem Drehbuch von David Koepp. Die Story schrieben George Lucas und Jeff Nathanson. Die Produktion verantwortet Frank Marshall. Als Executive Producers fungieren George Lucas und Kathleen Kennedy. Co-Produzent ist Denis L. Stewart. Hinter der Kamera stand Janusz Kaminski. Zum Team gehören auch Produktionsdesigner Guy Hendrix Dyas, Cutter Michael Kahn, A.C.E., Kostümbildnerin Mary Zophres und Filmkomponist John Williams. Die visuellen Effekte steuerte Industrial Light & Magic bei.
Wie seine Vorgänger spielt auch „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” dank Steven Spielbergs beispielloser Vision, George Lucas’ grenzenlosem Ideenreichtum und Harrison Fords Darstellung eines zeitlosen Abenteuerhelden in einer ganz eigenen Liga, wenn man ihre Werke mit dem üblichen Kinoangebot vergleicht.
Seit seinem ersten Auftritt vor fast 27 Jahren zählt Indiana Jones zu den beliebtesten Leinwandhelden – und seit dem Erfolg von „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ verlangen die Zuschauer rund um den Globus nach neuen Indiana-Jones-Abenteuern.
„Wir haben Indiana Jones erschaffen, aber er gehört der ganzen Welt”, sagt Regisseur Steven Spielberg. „Und jetzt sind wir die Konservatoren. Unsere Aufgabe besteht nicht nur darin, dem Publikum, das mit Indiana Jones aufgewachsen ist, genau das zu servieren, was es von ihm erwarten darf, sondern wir müssen den Helden auch einem Publikum vorstellen, das ihn noch nicht kennt. Wir machen den neuen Film für die Fans.“
Executive Producer und Co-Autor George Lucas beschreibt sein Ziel, dem Publikum ein vollkommen neues Abenteuer zu bieten, das jedoch in einer vertrauten Welt spielt – einer Welt, die Generationen von Fans kennen und lieben. „Der Stil ist derselbe, der Humor ist derselbe. Alles kommt uns bekannt vor. Aber wir fügen auch neue Aspekte hinzu. Unsere Interaktion beim Dreh und auf der Leinwand ist intensiver, überzeugender, und sie bringt mehr Spaß denn je“, sagt Lucas.
Wenige Schauspieler sind so untrennbar mit einer Figur verbunden wie Harrison Ford mit Indiana Jones – nach wie vor prägt er die Rolle mit Mut und Eleganz, die den Archäologen und Abenteurer zu einer Kino-Ikone gemacht haben. „Nachdem ich weltweit alle möglichen anderen Filme gedreht habe, war ich nur zu gern bereit, wieder als Indiana Jones aufzutreten, weil das so viel Spaß macht“, sagt Ford. „Ich arbeite gern mit Steven und George und habe mich auch diesmal wieder bestens amüsiert.“
Spielberg sieht die Fords Besetzung als das entscheidende Element bei der Gestaltung des charismatischen Indiana Jones. „Wichtiger als meine Mitwirkung als Regisseur und wichtiger als alle Drehbuchautoren, fast noch wichtiger als die Summe aller einzelnen Elemente des Films ist die Tatsache, dass diese Serie nie ein solcher Hit geworden wäre, hätte Harrison Ford nicht die Hauptrolle übernommen“, berichtet Spielberg. „Harrison fühlt sich in der Haut von Indiana Jones einfach wie zu Hause.“
Noch viele Jahre nach der Premiere von „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” glaubte Spielberg, dass die Zeit von Indiana Jones endgültig vorbei sei. „Ich habe Indiana Jones damals in den Sonnenuntergang reiten lassen, weil ich dachte, dass dies ein guter Abschluss für die Geschichte wäre“, bemerkt er. „Und auf eine nette, romantische Art und Weise fand ich das damals auch ganz in Ordnung. Aber es gab etliche Leute, denen das gar nicht gefiel – und diesen Fans haben wir den neuen Film zu verdanken .“
Harrison Fords Dynamik, sein Enthusiasmus und Stehvermögen inspirierten das Team, gemeinsam ein weiteres Abenteuer zu wagen. „Harrison rief mich an und fragte: ‚Warum drehen wir nicht eine weitere Fortsetzung? Es gibt Fans da draußen, die ihn sehen wollen’“, erinnert sich Spielberg. „Er war hartnäckig. Er rief George an, und George begann nachzudenken. Dann rief George mich an und fragte: ‚Na, Steve, wie sieht’s aus? Es könnte doch lustig werden, einen neuen Film zu drehen.’”
„Ich muß neidlos anerkennen, dass Harrison den Ball ins Rollen gebracht hat. George wiederum hat mich so lange bearbeitet, bis ich zumindest die Möglichkeit einer neuen Geschichte in Betracht zog“, erklärt Spielberg. Spielberg, Lucas und Ford waren sich einig, dass sie einen vierten Indiana-Jones- Film nur machen würden, wenn die Idee – und die Ausführung – den ersten drei Filmen in nichts nachstände. Es sollte 19 Jahre dauern, bis das erste Drehbuch vorlag – und alle drei waren sich einig, dass auch in Indiana Jones’ Leben 19 Jahre vergehen sollten. „Er ist sicherlich älter geworden – wenn auch nicht weiser“, scherzt Ford.