Star Trek: The Next Generation (TV Serie)

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von Peter Osteried | 23.02.2022

Es war das Jahr 1987, als aus einer Serie ein richtiges Franchise wurde. Bis dahin gab es von „Star Trek“ die klassische Serie aus den 1960er Jahren, eine Zeichentrickserie aus den 1970er Jahren und vier Filme – und bei ihnen allen ging es um die Crew von Captain Kirk. Zur Mitte der 1980er Jahre begannen jedoch die Vorbereitungen für eine neue „Star Trek“-Serie mit ganz neuen Figuren.

tng2Bild: Star Trek: The Next Generation (c) Paramount Pictures

Star Trek: The Next Generation

In Deutschland nannte man die Serie „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“, mittlerweile ist der Originaltitel Star Trek: The Next Generation aber gängiger. Die nächste Generation war es dabei nicht unbedingt, denn die Serie spielt 78 Jahre nach der Ur-Serie.

Sie wurde von Gene Roddenberry, dem Schöpfer von „Star Trek“, entwickelt. Wie schon bei der allerersten Serie wollte er Neuland betreten. Die Crew ist darum nicht nur divers, sie hat auch einen Klingonen an Bord. Zu Zeiten von Captain Kirk waren die noch die Feinde. Roddenberry wollte mit der Anwesenheit von Lieutenant Worf jedoch zeigen, dass sich im Lauf der Jahre alles ändern und aus Feinde Freunde werden können.

Der Captain wurde Jean-Luc Picard, ein Franzose, der mit einem Engländer besetzt wurde: Patrick Stewart. Dabei war Stewart nicht Roddenberrys erste Wahl, das Studio bestand aber auf ihn. Der Schauspieler räumte in den ersten Monaten der Dreharbeiten aber nicht mal den Koffer aus, weil er überzeugt war, dass man ihn ohnehin rauswerfen würde.

Das geschah nicht. Als die Serie im Jahr 1987 in den USA ausgestrahlt wurde, erwies sie sich von Anfang an als Erfolg. Die Besetzung war dabei zum damaligen Zeitpunkt eher unbekannt. Jonathan Frakes als Commander William Riker, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Denise Crosby als Sicherheitschefin Tasha Yar, Brent Spiner als Android Data, Michael Dorn als Klingone Worf und LeVar Burton als Ingenieur Geordi LaForge. Außerdem war in den ersten drei Jahren Wil Wheaton als Wunderkind Wesley Crusher dabei.

Im Pilotfilm gab es so etwas wie ein Staffelstabübergabe, denn DeForest Kelley war als uralter Admiral McCoy in einer Szene zu sehen. In späteren Jahren gab es Gastauftritte von James Doohan als Scotty und Leonard Nimoy als Spock, sowie von Mark Lenard als Spocks Vater Sarek.

tng4Bild: Star Trek: The Next Generation (c) Paramount Pictures

Sieben Staffeln

Die Serie wurde bis 1994 produziert und brachte es auf sieben Staffeln. In den ersten beiden Jahren musste sich die Show noch sammeln und ihre eigene Identität finden, danach feuerte sie trotz gelegentlich schlechter Folgen aus allen Rohren. Im Großen und Ganzen war „Star Trek: The Next Generation“ erstklassig.

Gene Roddenberry leitete nur die erste Staffel, danach wurde er durch Rick Berman ersetzt, der die Geschicke von „Star Trek“ danach mehr als 15 Jahre lang leiten sollte.

Änderungen gab es in der Serie auch: Denise Crosby stieg am Ende der ersten Staffel aus, womit Michael Dorn mehr in den Mittelpunkt rückte. Durch seine Figur erfuhr man mehr über die Klingonen, die nun zwar Verbündete der Föderation waren, mit denen es aber durchaus auch Konflikte geben konnte – denn im Lauf der Serie entbrannte ein Kampf um das Klingonische Reich.

Bemerkenswert an diesen sieben Staffeln waren auch der omnipotente Q, der Picard gerne ärgerte, und die Borg. Die Maschinenwesen, die andere assimilieren wurden zu einer der ganz großen Bedrohungen im „Star Trek“-Franchise.

tng3Bild: Star Trek: The Next Generation (c) Paramount Pictures

Nach dem Ende

Nach der siebten Staffel war Schluss, die Stars der Serie wussten da aber schon, dass es nicht für immer „Abschiednehmen“ hieß. Denn nach den sechs Filmen mit der klassischen Crew war als siebter Teil der Reihe Star Trek: Treffen der Generationen geplant, mit dem die Crew der neuen Enterprise ihren Einstand gab – und Picard auf Kirk treffen konnte.

Der Film war erfolgreich genug, damit die Reihe fortgesetzt wurde. Insgesamt wurden es so vier Filme mit der Crew der nächsten Generation: „Erster Kontakt“, „Der Aufstand“ und „Nemesis“. Danach war Schluss und einige der Figuren dieser Serie traf man erst wieder in jüngster Zeit in Star Trek: Picard“.

„Star Trek: The Next Generation“ ist ein wichtiger Meilenstein im Franchise. Die Show zeigte, dass man abseits der bekannten Figuren mit gänzlich neuen Charakteren nicht nur das Universum ausbauen, sondern auch Erfolg haben konnte. „Star Trek“, wie wir es heute kennen, existiert überhaupt nur, weil „Star Trek: The Next Generation“ den Weg geebnet hat.

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Details zu Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert

Titel:Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert
Der stumme Vermittler ( 1988)
FSK:12
Darsteller:Patrick Stewart, Jonathan Frakes, LeVar Burton, Michael Dorn, Marina Sirtis, Brent Spiner, Gates McFadden, Majel Barrett, Wil Wheaton
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