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Kindergärtnerin Anna und der ehemalige Boulevardreporter Ludo – zwei Jahre später … Man ist in eine gemeinsame Wohnung gezogen, man arbeitet jeden Tag zusammen im Kindergarten, und statt jeden Tag wild übereinander herzufallen, streitet man sich in unangenehmer Regelmäßigkeit über nicht entsorgte Leergutflaschen und unerledigte Toilettenpapiereinkäufe. Mit anderen Worten: Der Alltag ist eingekehrt und lastet tonnenschwer auf der ersten Verliebtheit.
Die ohnehin bereits wacklige Harmonie gerät endgültig in die Schieflage, als plötzlich Ludos Ex-Affäre Marie wieder auftaucht. Geschickt versucht diese an alte Zeiten anzuknüpfen. Während Ludo glaubt, dass es sich hier lediglich um das Wiedersehen mit einer „alten Freundin“ handelt, wissen Annas Freundinnen längst, dass Marie bereits eine ernst zu nehmende Angriffsposition eingenommen hat. In den schillerndsten Farben malen sie Anna die gewiefte Taktik der neuen alten Freundin aus: Marie wird an die guten alten Zeiten erinnern, sie wird Ludos Männlichkeit gehörig schmeicheln, und dann wird sie Anna so geschickt und „wohlmeinend“ analysieren, dass Ludo mit Sicherheit bald die ersten Zweifel kommen. Anna weist alle Warnungen empört von sich, kehrt jedoch alarmiert nach Hause zurück. Ludo hat keinerlei Ambitionen, mit seiner alten Liebe anzubandeln, und bekommt von alledem nichts mit.