Ghostbusters: Fortsetzung wird immer unwahrscheinlicher

  

Die Neuverfilmung des Kultfilms "Ghostbusters" aus den 1980er Jahren, diesmal mit einem reinen Frauen-Team an Geisterjäger, kam nicht bei allen Fans und Kinobesuchern gleich gut an und blieb weiter hinter den Erwartungen des Filmstudios zurück. Bereits im Vorfeld wurde das Reboot von eingefleischten Fans äußerst kritisch aufgenommen.

Ghostbusters war als Filmreihe geplant

Ursprünglich sollte der Film "Ghostbusters" der Auftakt einer neuen und hoffentlich erfolgreichen Filmreihe werden, doch daraus wird wohl nichts. Auf der einen Seite zeigt sich Regisseur Paul Feig begeistert von seinem Film und seinen Stars Melissa McCarthy und Kristen Wiig im Kampf gegen Slimer, den Marschmallowman und viele weitere bekannte wie neue Geister und Dämonen in New York. Zuletzt äußerte er sich in diversen Interviews, dass er sehr gerne eine Fortsetzung drehen wolle und auch schon viele Ideen dazu habe, jedoch sei man von Seiten des Filmstudios noch nicht an ihn herangetreten.

Ghostbusters

Kein Kommentar von Sony - aber die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Auf der anderen Seite hält sich das genannte Filmstudio Sony verdächtig ruhig und gab keinerlei Kommentare mehr über eine mögliche Fortsetzung zum Besten. Auch gibt es keinen konkreten Kinostarttermin für einen zweiten Film. Zwar hat sich Produzent Ivan Reitman, Regisseur des Originalfilms, zuletzt positiv über weitere Ghostbusters-Filme geäußert, jedoch ist es fraglich, dass Paul Feig oder ein anderer Regisseur so schnell eine Fortsetzung drehen wird.

Die Zahlen sprechen für sich: Rund 144 Millionen US-Dollar hat der Spaß gekostet, jedoch konnten weltweit nur knapp 229 Mio. Dollar an den Kinokassen eingespielt werden. Dabei sind noch nicht die enormen Werbekosten für den Film eingerechnet. In Deutschland wollten nur knapp 353.000 Zuschauer den Film im Kino sehen, soviel wie sonst ein Blockbusterfilm am ersten Wochenende.

Für Paul Feig geht die Rechnung auf

Für Paul Feig ist das sicherlich ein Erfolg, schließlich haben seine bisherigen Kinokomödie "Brautalarm" (2011), "Taffe Mädels" (2013) oder "Spy: Susan Cooper Undercover" (2015), jedesmal mit Melissa McCarthy in der Hauptrolle, weit weniger eingenommen, dafür aber auch nur einen Bruchteil dessen gekostet. Sony hat sich weit mehr von dem neuen Ghostbusters-Film versprochen.

So steht es nun in den Sternen, wann wir das nächste Mal die legendären Geisterjäger zu Gesicht bekommen, ob als Frauen-Team oder als weitere Neuverfilmung.

Mehr über den Film mit Bildern und Trailern gibt es hier. Auch eine ausführliche Filmkritik haben wir hier für euch.

Ghostbusters-Poster


Quelle: Den of Geek/ComicBook/Variety