3096 TAGE startet Ende Februar

  

Der tatsächliche Leidensweg des Entführeropfers Natascha Kampusch wurde verfilmt und startet am 28. Februar 2013 in den deutschen Kinos. Als eine der letzten begonnenen Arbeiten des verstorbenen Bernd Eichinger vollendete das Team rund um Regisseurin Sherry Hormann (WÜSTENBLUME) den Film 3096 TAGE und setzte somit der inzwischen erwachsenen Natascha Kampusch und dem verstorbenen Filmmogul Eichinger ein eindringliches Denkmal in Form dieses Dramas. Drehbuchautorin Ruth Toma beendete das Drehbuch des vor einen Jahr verstorbenen Bernd Eichinger und lieferte somit die Grundlage für 3096 TAGE.

Das Teaserplakat zu 3096 Tage © 2013 Constantin Film

Das Unglück der 1998 zehn Jahre alten Natascha beginnt urplötzlich, als sie auf ihren Nachhauseweg aus der Schule von Wolfgang Priklopil entführt wird. Das Ziel des Mannes ist es jedoch nicht Lösegeld zu erpressen, sondern die Schülerin gefangen zu halten. Dazu ersinnt Priklopil eine besonders perfide Methode. Er sperrt das Mädchen in eine sechs Quadratmeter messende Zelle, die er unter seinen Haus eigens zu diesen Zweck aushebt. Dann folgen über acht Jahre Folter in Form von Hunger und Gewalt, abwechselnd mit kranken Versuchen Nataschas Gunst mit Süßigkeiten und sporadischen Aufmerksamkeiten zu gewinnen. Doch das Mädchen wächst an ihren Schicksal anstatt aufzugeben. 2006 endet ihr Martyrium und sie kommt frei. Ihr Peiniger begeht Selbstmord und entgeht so seiner Strafe.

AJ / Quelle: Constantin Film (Stand: 14.01.13)