Eine Liebeskomödie mit Zombies? Spätestens seit SHAUN OF THE DEAD mit Simon Pegg weiß man, das dieses Thema zu mindestens als Hintergrund für eine gelungene Geschichte taugt. Doch nun soll in dem Februar startenden Film WARM BODIES mit Nicholas Hoult (X-MEN: ERSTE ENTSCHEIDUNG) und Teresa Palmer (ICH BIN NUMMER VIER) in den Hauptrollen ein Zombie selbst der verliebte Werber um ein Herz (und vielleicht auch Hirn) eines wunderschönen Mädchens sein? Seit den veröffentlichten ersten vier Minuten zu WARM BODIES sieht man, das das Konzept, das die Macher sich bei der Darstellung des Hauptprotagonisten Zombie R zurecht gelegt haben, doch tatsächlich aufgehen könnte. Und seien wir mal ehrlich, hat man schon so einen charmanten, gutaussehenden und grunzgewandten Zombie wie Nicholas Hoult schon mal auf der Leinwand gesehen?
Die Ausgangssituation ist schnell beschrieben: die Menschheit hat sich (mal wieder) an den Rand des Abgrunds manövriert. Ein Virus verwandelt den Großteil der Bevölkerung in die klassischen Zombiegestalten, wie man sie kennt und fürchtet. Langsam, verfallend und unfähig sich zu artikulieren, schleichen diese gammelnden Gesellen durch die Straßen und Ruinen der Städte, stets auf der Suche nach einem Häppchen Mensch. Um Hunger zu haben scheinen halt keine höheren Hirnfunktionen von Nöten zu sein. Das haben wir ja schon bei RESIDENT EVIL so gelernt. Doch WARM BODIES setzt auf das Gute im Zombie. Denn R verliert hoffnungslos sein Herz an die schöne Julie, die durch Teresa Palmer dargestellt wird, und verabschiedet von da an von dem Gedanken sie als Snack zu sehen. Vielleicht nimmt man ja bei Liebeskummer deshalb soviel ab?!
Die Buchverfilmung WARM BODIES startet am 21. Februar 2013 in unseren Kinos.
AJ / Quelle: Concorde Filmverleih (Stand: 14.01.13)
