ENDE DER SCHONZEIT: Schwere Kost für Kinogänger

  

Ganz schön schwere Kost serviert der Farbfilm Verleih für Kinogänger, die im Kino nicht nur Unterhaltung suchen. Eine Geschichte um Moral, Schuld, Eifersucht. Und als ob das nicht schon genug wäre, gibt es noch ganz andere Probleme vor dem Hintergrund der Judenverfolgung im Nazideutschland des Jahres 1942.

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ENDE DER SCHONZEIT: KURZINHALT

Ein abgelegener Bauernhof im Schwarzwald 1942. Emma und Fritz sind seit zehn Jahren verheiratet. Die wortkarge, aber gut eingespielte Ehe überschattet der bisher unerfüllte Wunsch nach einem Stammhalter für den Hof, was innerhalb der Dorfgemeinschaft bereits zu Gerede führt. Eines Abends entdeckt der raubeinige Fritz beim Wildern den Juden Albert im Unterholz und bietet ihm kurzerhand ein Nachtlager in der Scheune an. Gegen Emmas Willen schlägt Fritz dem Juden vor, ihm auf dem Hof Unterschlupf zu gewähren. Im Gegenzug soll Albert dem Bauernehepaar bei der täglichen harten Arbeit unter die Arme greifen.

Fritz findet zunehmend Gefallen an dem Flüchtling, dem er, anders als Emma, vorurteilsfrei begegnet. Die sich langsam entwickelnde Männerfreundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als Fritz den jungen Mann um einen besonderen Gefallen bittet. Albert soll an seiner Stelle mit Emma ein Kind zeugen. Unter zunehmenden Druck stimmt Albert schließlich zu, Emma wird die Wahl gar nicht erst gelassen. Aus dem technischen Begattungsvorgang entwickeln sich ungeahnte Gefühle: Emma entdeckt zum ersten Mal in ihrem leben die Leidenschaft, Fritz die Eifersucht und Albert die Willkür. Als sich die Schwangerschaft nicht sofort einstellt, wird das Arrangement zur Zerreißprobe für alle Beteiligten ….

Kinostart am 14. Februar


ENDE DER SCHONZEIT ist eine Produktion der EIKON SÜDWEST in Ko-Produktion mit Laila Films und dem SWR, ermöglicht durch Mittel der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, dem BKM, dem Israeli Filmfond und dem DFFF – Deutscher Filmförderfonds.

Redaktion: RB

Quelle: Farbfilm Verleih, 29.01.2013