Film-Feature: „Psycho“ — Die Entstehung eines Meisterwerks

  

Hitchcock-filmplakatAm 14. März kommt HITCHCOCK in unsere Kinos. In dem Biopic konzentriert sich alles auf den Mann hiner dem Film PSYCHO. Ihr bekommt einen Blick auf die turbulente Produktion des Films, die den "Master of Suspense" beinahe in den Ruin getrieben hätte. Hier die wichtigsten Stationen des steinigen Weges zu „Psycho“...

Das Film-Feature zu PSYCHO: Schon gewusst?

“Wir werden Ihnen nicht gestatten, sich selbst zu betrügen! Sie müssen PSYCHO vom Anfang bis zum Ende sehen, um das Erlebnis voll zu genießen.” — mit diesen Worten warnte ein im Kinofoyer platzierter Hitchcock-Aufsteller damals jeden Zuschauer, der sich das neuste Werk des Regisseurs anschauen wollte.


Das neue Projekt des legendären Meisterregisseurs

Obwohl sich Alfred Hitchcock mit 60 Jahren bereits als feste Größe in der Filmwelt etabliert und eine Reihe wegweisender Werke auf die Leinwand gebracht hatte, stürzte sich der Regisseur nach Durchlesen des gleichnamigen Buches von Robert Bloch ohne große Überlegungen in sein neustes Großprojekt „Psycho“. Er kaufte die Rechte am Buch und versuchte so viele Kopien wie nur möglich aus den Buchläden des Landes zu entfernen, damit die Wirkung des schockierenden Finales für den Zuschauer erhalten bleiben konnte.

Das Risiko des Regisseurs

Nach den ersten Vorbereitungen zu „Psycho“ stellte Hitchcock Paramount sein neustes Projekt vor, wurde jedoch binnen kürzester Zeit vor die Tür gesetzt. „Psycho“ mochte zwar im Rahmen einer literarischen Vorlage funktionieren, war für das Studio als Filmumsetzung jedoch einfach schier unvorstellbar und für das Publikum zudem viel zu brutal — die Finanzierung wurde verweigert. Hitchcock ließ sich von diesem Rückschlag jedoch nicht entmutigen und nahm kurzerhand eine Hypothek auf sein Haus auf, um den Film aus eigener Tasche finanzieren zu können. Ein riskantes Unterfangen, das sich am Ende allerdings rentieren sollte.

Alfred und Alma — Die Spannungen hinter der Kamera

Obwohl Hitchcock trotz eines spärlichen Budgets von knapp 800.000 Dollar schnell ein zuverlässiges Team zusammenstellen und zudem die beiden bekannten Schauspieler Anthony Perkins und Janet Leigh gewinnen konnte, sah er sich mit Vorwürfen einer ganz besonderen Person konfrontiert: seiner eigenen Ehefrau Alma Reville. Diese hegte aufgrund des ungemein heiklen und riskanten Projekts vermehrt Sorgen und Existenzängste, stand ihrem engstirnigen Gatten aber trotz zahlreicher Höhen und Tiefen tapfer zur Seite. Eine unverzichtbare Stütze, die Hitchcock durch die schwere Zeit half.

Unkonventionelle Methoden, die zum Erfolg führten

Die Vermarktung von „Psycho“ nahm Hitchcock größtenteils selbst in die Hand und verlieh ihr eine einzigartige Note: Aufführungen für Kritiker fanden nicht statt, Interviews mit den namenhaften Stars des Films wurden nicht angeboten und Kinobetreiber wurden angewiesen, Zuspätkommern den Zugang in den Kinosaal zu verwehren. Doch gerade dieser gezielte Aufbau von Spannung lotste die Zuschauer förmlich in die Kinos und ließ „Psycho“ binnen kürzester Zeit zu einem unvergessenen Meisterwerk, das in unzähligen Ländern Fans finden und Rekorde brechen konnte, avancieren.

Die Entstehung des Meisterwerks zum Miterleben

Der kommende Kinofilm HITCHCOCK zeigt ab 14. März das Leben und Leiden des Regisseurs während der Dreharbeiten zu „Psycho“ und versteift sich dabei nicht nur auf die zahlreichen Hindernisse von der Produktion bis hin zur Veröffentlichung, sondern behandelt zudem den psychischen Druck, dem alle Beteiligten ausgesetzt wurden. Ein facettenreiches Biopic, das dank vielfach prämierter Darsteller und einer mitreißenden Handlung kaum packender ausfallen könnte.

HITCHCOCK: Über den Film

HITCHCOCK spielt während der Zeit der Dreharbeiten zu Alfred Hitchcocks bahnbrechendem Film Psycho. Es ist eine Liebesgeschichte über einen der einflussreichsten Filmemacher des letzten Jahrhunderts, Alfred Hitchcock, und seine Ehefrau und Partnerin Alma Reville.

Als Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) das Buch Psycho in die Hände fällt, ist er überzeugt, einen grandiosen Filmstoff entdeckt zu haben, doch die Filmbranche ist skeptisch. Unterstützt durch seine Frau Alma (Helen Mirren) beschließt er, das Projekt dennoch zu wagen und den Film aus eigener Tasche zu finanzieren. Nach vielen Anstrengungen und mit Almas Rat kann Hitchcock schließlich die Dreharbeiten mit Janet Leigh (Scarlett Johansson), Vera Miles (Jessica Biel) und Anthony Perkins (James D’Arcy) beginnen.

Der hochkarätig besetzte Film HITCHCOCK (u.a. auch Toni Collette, Michael Stuhlberg, Michael Wincott etc.) startet am Donnerstag, den 14. März 2013 im Kino! 

HITCHCOCK: Der deutsche Trailer


HITCHCOCK
Regie: Sacha Gervasi
mit: Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, Toni Collette, Jessica Biel u.v.a.

NEUER KINOSTART: 14. MÄRZ 2013

Redaktion: RB

Quelle: Fox, 05.02.2013