Am 8. November startet das bewegende koreanische Drama PIETA in den deutschen Kinos. Bereits bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig wurde der Regisseur KIM Ki-duk für diese Arbeit ausgezeichnet. Der Film arbeitet mit starken Bildern, die sich aus der zwischenmenschlichen Spannung der beiden Hauptfiguren definieren. In den Hauptrollen sind LEE Jeong-jin und CHO Min-soo zu sehen. KIM Ki-duk, verwebte in PIETA Motive wie Inzest und Kritik am Kapitalismus und sozialen Missständen mit christlicher Symbolik. Der Filmemacher möchte durch diesen teilweise drastischen Stil auf die Probleme der betreffenden Themengebiete aufmerksam machen.
Worum es in PIETA geht
Der junge Geldeintreiber LEE Kang-do (verkörpert durch LEE Jeong-jin) ist ein brutaler Geselle, der mit aller äußerster Härte seinem Beruf nachgeht. Dabei kümmert es ihn wenig, wenn er seine „Kunden“ zu Krüppeln macht, nur um die betreffenden Unfallversicherungssummen zu kassieren. Als er eines Tages einer Frau begegnet (CHO Min-soo), die behauptet seine Mutter zu sein, wird Kang-do wütend und versucht sie zu vergewaltigen. Als die Frau weinend um Gnade fleht, lässt der junge Mann von ihr ab. Kang-do geht sogar noch weiter und nimmt das Ziel seiner früheren Wut bei sich auf. Zum dank kümmert sich die Frau um ihn und ihre Nähe verändert Kang-do grundlegend. Als Sie eines Tages plötzlich verschwindet, macht sich Kang-do auf die Suche nach ihr und macht eine furchtbare Entdeckung...
AJ / Quelle: MFA (Stand: 29.10.12)