Die zehn besten Kinderfilme aller Zeiten

  

von Heiner Gumprecht | 13.11.2021

In diesem Special auf Kinofans wollen wir euch die laut unserer Meinung 10 besten Kinderfilme aller Zeiten präsentieren, die sich perfekt für Kids von vier bis zwölf Jahren eignen. Für ein jüngeres Publikum ist die Beschallung mit den schnell wechselnden Bildern sowieso nicht geeignet und wir wagen uns nicht, 12-jährige als Kinder zu bezeichnen.

Manchmal kann es aber ziemlich schwer sein, einen Film zu finden, der sich für die kleinsten Zuschauer*innen unter uns eignet. Schließlich muss darauf geachtet werden, welche Interessen das entsprechende Kind mit sich bringt, dass das Werk nichts beinhaltet, was den Racker verstören könnte, und das es Figuren in der Handlung gibt, mit denen sich das Kind identifizieren kann.

Daher haben wir uns nach Filmen umgesehen, die sehr erfolgreich waren und von Eltern gute Bewertungen bekommen haben. Außerdem haben wir uns jeden Film in dieser Liste auch selbst angesehen, um sicherzustellen, dass er qualitativ wirklich hochwertig und für junge Kinder geeignet ist.

001Bild: „Auf Augenhöhe“ (2016). ©Tobis Film

Die besten Kinderfilme aller Zeiten

Den Kinderfilm als Genre gibt es tatsächlich noch nicht sonderlich lange. Zwar gab es schon immer Werke, die ein junges Publikum angesprochen haben, doch das Ziel der Filmemacher*innen bestand damals nicht darin, sich direkt an diese Zielgruppe zu wenden. Und obwohl der Begriff bereits seit 1910 verwendet wird, verstand man damals darunter lediglich Filme, in denen Kinder vorkamen.

Erst in den 1950er- bis 1970er-Jahren hat sich dies gewandelt und es wurden Filme speziell für ein Publikum von sechs bis circa vierzehn Jahren ausgelegt. Durch die früher einsetzende Pubertät verschob sich diese Altersgruppe jedoch auf ungefähr vier bis zwölf Jahre, junge Heranwachsende suchten stattdessen Unterhaltung in Jugendfilmen.

002Bild: „Hook“ (1991). ©Amblin Entertainment/Tri-Star Pictures

Hook (Ab 6 J.)

Eltern können genauso Fehler machen wie jeder andere Mensch auch und Kinder müssen lernen, dass ihre Eltern nicht unfehlbar sind, genauso wie Eltern lernen müssen, sich für Fehltritte bei ihren Kids zu entschuldigen. Kaum ein Film bringt diese Tatsache so schön und gleichzeitig humorvoll rüber wie der Abenteuerfilm Hook aus dem Jahr 1991. Bei dem Werk handelt es sich um eine Fortsetzung der Ereignisse aus J.M. Barries Peter Pan, mit Robin Williams in der Hauptrolle.

In „Hook“ hat Peter Pan das Nimmerland schon lange verlassen und ist mittlerweile ein verheirateter Anwalt mittleren Alters mit zwei Kindern, der seine eigene Kindheit und die vielen Abenteuer vergessen hat. Doch einer hat ihn nicht vergessen, nämlich der fiese Kapitän Hook (Dustin Hoffman), Erzfeind von Peter Pan und drauf und dran, sich bei seinem Rivalen zu rächen.

In einer stürmischen Nacht entführt der Bösewicht die Kinder von Peter und bringt sie ins Nimmerland, wo er sie gegen ihren eigenen Vater aufhetzen will. Doch Peter bekommt Hilfe von der kleinen Fee Glöckchen (Julia Roberts), die ihren alten Freund ins Nimmerland zurückbringt und ihm dabei hilft, sich daran zu erinnern, wer er wirklich ist und worauf es im Leben ankommt.

003Bild: „Kevin – Allein zu Haus“ (1990). ©Twentieth Century Fox

Kevin – Allein zu Haus (Ab 6 J.)

Welches Kind wünscht sich nicht ab und zu, einfach mal allein zu Hause sein zu können, ungestört von Eltern und Geschwistern. Dass so ein Leben aber auch nicht glücklich macht und Familie manchmal der größte Schatz auf der Welt ist, macht wohl kaum ein Film so herzerwärmend verständlich wie diese Komödie von Regisseur Chris Columbus. Die ursprüngliche Altersfreigabe für Kevin – Allein zu Haus lag mal bei ab 12 Jahren, doch mittlerweile sind Experten sich einig, dass der Film ab 6 Jahren freigegeben werden kann.

Die Handlung kennt wohl beinahe jeder, schließlich läuft der Film schon seit sehr vielen Jahren jedes Jahr zu Weihnachten im Fernsehen und nicht selten wurde versucht, an den enormen Erfolg anzuknüpfen. Zuletzt erst Ende 2021 mit dem Spin-Off Schon wieder allein zu Haus, das jedoch, wie alle anderen Fortsetzungen auch, nicht einmal annähernd an den Charme des Originals herankommt. Einzige Ausnahme ist hier die einzige echte Fortsetzung „Kevin – Allein in New York.

Für alle Neueinsteiger: Der Film handelt von einer Großfamilie, die zu Weihnachten gemeinsam nach Paris fliegen möchte, in dem Tumult, der auf einen ausgefallenen Wecker und gekappter Stromversorgung folgt, jedoch das Problemkind Kevin (Macaulay Culkin) zuhause vergisst. Der kleine Junge freut sich erst, seine nervige Familie los zu sein, doch schon bald merkt er, dass es ganz schön einsam sein kann, wenn man niemanden um sich herum hat.

Doch für Trauer ist keine Zeit, denn als fiese Halunken in sein Haus einbrechen wollen, wehrt das clevere Kind sich mit allen Mitteln.

004Bild: „Der kleine Rabe Socke“ (2012). ©Gebeka Films

Der kleine Rabe Socke (Ab 0 J.)

Für die ganz Kleinen unter uns gibt es natürlich auch viele wunderbare Kinderfilme und einer davon hat uns ganz besonders gut gefallen: Der kleine Rabe Socke. Dabei handelt es sich um die Verfilmung zu der beliebten gleichnamigen Figur aus der Kinderfernsehsendung Unser Sandmännchen. Das Werk wurde den originalen Kinderbuch-Zeichnungen nachempfunden und sorgt mit der humorvollen Animation und der sympathisch-frechen Kauzigkeit der Vorlage für eine kurzweilig-spannende Kinodramaturgie.

Der Film handelt davon, wie der freche Rabe Socke (Jan Delay) beim Piraten-Spielen mit seinen Freunden den Staudamm im Wald beschädigt und nun Angst hat, dass der See den ganzen Wald überschwemmt. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, macht sich der Held auf den Weg, die Biber zu bitten, ihm bei der Reparatur zu helfen. Und natürlich auch, weil er befürchtet, ansonsten Ärger von Frau Dachs (Katharina Thalbach), der Hüterin des Waldes, zu bekommen.

005Bild: „Die kleine Hexe“ (2018). ©StudioCanal

Die kleine Hexe (Ab 0 J.)

Sind Hexen wirklich immer böse? Und ist es nicht viel besser, wenn man anderen Leuten hilft? Vorurteile nicht so ernst zu nehmen und zu erkennen, wie wichtig es ist, für jene da zu sein, die unsere Hilfe brauchen, wird wunderbar in dieser Verfilmung von Otfried Preußlers Kinderbuch Die kleine Hexe vermittelt. Das Werk von Regisseur Michael Schaerer erfreute sich 2018 durchgehend positiver Rezensionen und wird von verschiedenen Seiten für Eltern als pädagogisch wertvoll erachtet.

Die kleine Hexe (Karoline Herfurth) schleicht sich in der Walpurgisnacht unerlaubt auf den Blocksberg, um mit den anderen Hexen tanzen zu können. Als sie erwischt wird, verbrennt ihre Tante zur Strafe den Besen der kleinen Hexe, weswegen diese drei Tage und drei Nächte braucht, um wieder nach Hause zu kommen. Sie darf nur dann im nächsten Jahr an der Walpurgisnacht teilnehmen, wenn sie es bis dahin schafft, eine gute Hexe zu sein.

Daher bemüht sich die kleine Hexe ein Jahr lang, ausreichend gute Taten zu vollbringen, nicht wissend, dass es bei ihrem Auftrag wohl ein kleines Verständigungsproblem gab, denn eine gute Hexe zu sein, unterscheidet sich für viele Zauberfähige deutlich davon, gute Taten zu vollbringen.

006Bild: „Alles steht Kopf“ (2015). ©Disney•Pixar

Alles steht Kopf (Ab 0 J.)

Dieser Film von Pixar eignet sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, denn beide können hier noch etwas lernen. Zum Beispiel, wie unterschiedlich Kinder und Erwachsene die Welt wahrnehmen, wie schwierig es ist, mit Gefühlen umzugehen, und warum es nicht nur wichtig ist glücklich, sondern manchmal auch traurig zu sein. Das Werk stammt von den Regisseuren Pete Docter und Ronaldo del Carmen und zeigt spielerisch und humorvoll, wie kompliziert Menschen sind und worauf es im Leben wirklich ankommt.

In Alles steht Kopf sehen wir die Emotionszentrale des kleinen Mädchens Riley, die bei ihrer Geburt lächelt, nachdem Freude, ihre erste Emotion, erschaffen wurde. Doch schon bald gesellt sich auch Trauer dazu und später sogar Ekel, Angst und Wut. Diese fünf Basisemotionen sind dafür verantwortlich, sich so gut es geht um Riley zu kümmern und sie vor Schäden jeglicher Art zu bewahren. Nur Kummer scheint vollkommen überflüssig zu sein und Freude versucht so gut es geht, sie im Zaum zu halten.

Als Riley mit ihren Eltern jedoch in eine neue Stadt und damit in ein neues Haus ziehen muss, wird der Job von Freude immer schwerer, denn der Ort entspricht so gar nicht den Erwartungen des Mädchens und zudem vermisst sie ihre Freunde und macht sich schon am ersten Schultag vor den anderen Kindern lächerlich. Also entschließt sie sich, einfach von Zuhause wegzulaufen und in ihre alte Stadt zurückzukehren. Dadurch bricht in der Emotionszentrale alles zusammen und Freude und Trauer müssen zum ersten Mal zusammenarbeiten, um Riley zu helfen.

007Bild: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (2018). ©Warner Bros

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (Ab 0 J.)

Die gleichnamige Vorlage von dem Kinofilm Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer stammt aus der feder von Michael Ende und gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbüchern im deutschsprachigen Raum. In der Geschichte geht es um Freundschaft, Mut, Liebe und das ganz große Abenteuer. Die Filmadaption aus dem Jahr 2018 kann sich nicht ganz von dem Vorbild lösen, das die Welt der Augsburger Puppenkiste verdankt, doch auch ohne an Fäden zu hängen, sorgen die Darsteller*innen für viel Freude und Kinderlachen.

Im Groben handelt das Werk von der kleinen Insel Lummerland, wo das Waisenkind Jim Knopf (Solomon Gordon) von Frau Waas (Annette Frier) großgezogen wird und sich mit dem Lokomotivführer Lukas (Henning Baum) anfreundet. Als Jim vierzehn Jahre alt wird, offenbart ihm König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht), dass die Insel nicht groß genug ist, um mit Jim noch eine Person zu beherbergen. Da sich Jim und Lukas aber nicht trennen wollen, verlassen sie kurzerhand gemeinsam die Insel.

Auf ihrer Reise verschlägt es sie in das Kaiserreich Mandala, wo Kaiser Pung Ging (Kao Chenmin) erschüttert darüber ist, dass seine Tochter, Prinzessin Li Si (Leighanne Esperanzate), entführt wurde. Natürlich machen sich Jim und Lukas auf dem Weg, die holde Maid zu retten, doch diese Heldentat erfordert das Überwinden von vielen Gefahren, zu denen auch ein waschechter Drache gehört: Frau Mahlzahn.

008Bild: „Mrs. Brisby und das Geheimnis von NIMH“ (1982). ©Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc.

Mrs. Brisby und das Geheimnis von NIMH (Ab 6 J.)

Jetzt wird es gruselig, denn dieser Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1982 ist nichts für Kinder, die sich leicht erschrecken lassen. Das Werk von Regisseur Don Bluth basiert auf der Romanvorlage Frau Frisby und die Ratten von Nimh und zeigt, wie weit eine Mutter bereit ist zu gehen, um ihren Nachwuchs zu retten. Die Mischung aus Fantasyelementen, Humor und recht angsteinflößenden Szenen macht ihn für Kids unter 6 Jahren jedoch ungeeignet, behaltet dies also im Hinterkopf, bevor ihr den Film zuhause anmacht.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die alleinerziehende Waldmaus Mrs. Brisby (Christina Hoeltel), deren Sohn Timmy schwer krank ist. Das Kind leidet an einer schlimmen Lungenentzündung und muss daher für drei Wochen das Bett hüten, doch das ist gar nicht so einfach umgesetzt wie gesagt, denn am nächsten Morgen wirft der Bauer die Pflugmaschine an, um das Feld zu pflügen, auf dem Mrs. Brisby und viele andere Tiere leben.

Die kleine Maus steckt nun in einer Zwickmühle, denn wenn Timmy das Bett verlässt und mit den anderen Tieren flieht, könnte er sterben. Doch wenn der Traktor des Bauern ihn erreicht, ist er auf jeden Fall verloren. In letzter Sekunde schafft sie es, die Pläne des Bauern hinauszuzögern, doch nun muss sie eine Lösung für ihr schlimmes Problem finden. Hilfe könnte sie von Nicodemus (Holger Hagen) bekommen, dem Anführer der Ratten, doch muss sie ihn erst einmal finden.

009Bild: „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (2014). ©20th Century Fox

Rico, Oskar und die Tieferschatten (Ab 0 J.)

Diese Verfilmung von Andreas Steinhöfels Roman ist im Grunde ein kleines Wunder der deutschen Filmgeschichte, denn das Werk von Regisseurin Neele Vollmar kommt ohne falsche Töne aus und ist der Vorlage sowohl so treu wie nur möglich als auch so frei von ihr wie nötig. Das Werk gilt als spannend, ohne je aufgesetzt zu sein, ehrlich und mit klarem Blick für soziale Realität. Also alles, was man sich mit Blick auf die preisgekrönte Vorlage nur wünschen kann und perfekt für Kinder geeignet.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht der zehnjährige Rico (Anton Petzold), der sich selbst als „tiefbegabt“ bezeichnet. Er ist zwar nicht der cleverste Junge in Berlin-Kreuzberg, dafür ist er mutig und äußerst neugierig. Eines Tages schließt er Freundschaft mit dem zwei Jahre jüngeren Oskar (Juri Winkler), einem hochbegabten Kind, das jedoch ständig Angst vor den großen und kleinen Gefahren des Alltags hat.

Die gegensätzlichen Kinder beschließen eines Tages, dem Kindesentführer Mister 2000 (Axel Prahl), der so heißt, weil er stets 2.000 Euro Lösegeld für seine Opfer fordert, das Handwerk zu legen und auf eigene Faust zu enttarnen. Doch die Aktion geht nach hinten los und Oskar wird plötzlich selbst von Mister 2000 entführt. Nun liegt es an Rico, die Kombinationsgabe seines neuen Freundes zu kopieren und Oskar damit zu retten.

010Bild: „Auf Augenhöhe“ (2016). ©Tobis Film

Auf Augenhöhe (Ab 6 J.)

Eine deutsche Tragikomödie, die von dem zehnjährigen Michi (Luis Vorbach) handelt, der herausfindet, dass sein ihm bislang unbekannter Vater kleinwüchsig ist. Ein Werk, das aufgrund des Plots leicht zu einem schmalzigen Rührstück mit erhobenem Zeigefinger hätte werden können, stattdessen aber eine schöne Geschichte von Vater und Sohn erzählt, nicht reduziert auf eine hervorstechende Moral, sondern facettenreich dargestellt mit all ihren Konflikten, Brüchen und Widersprüchlichkeiten.

Das Werk von den Regisseuren Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf ist ein Gewinner der Initiative Der besondere Kinderfilm, welche 2013 vor dem Hintergrund entstand, dass in Deutschland aktuell fast ausschließlich Kinderfilme produziert werden, die auf bekannten Vorlagen beruhen. Ziel der Initiative ist es demnach, originäre Stoffe zu ermöglichen und dadurch Kindern ein vielfältiges und anspruchsvolles Filmangebot zur Auswahl zu stellen.

Im Mittelpunkt der Handlung steht das Heimkind Michi, der sich innerhalb seiner Wohngruppe ständig behaupten muss und um den Respekt der anderen Kinder kämpft. Als er herausfindet, wer sein Vater ist und wo dieser wohnt, scheint seine größte Sehnsucht endlich erfüllt worden zu sein. Doch erschrocken muss er feststellen, das sein Vater kleinwüchsig ist, fast noch kleiner als Michi selbst. Was den Jungen zum Ziel von Spott und Hohn macht.

011Bild: „Soul“ (2020). ©Disney•Pixar

Soul (Ab 0 J.)

Ein weiter Film aus dem Hause Pixar Animation Studios, ebenfalls von Regisseur Pete Docter. Dieser liebenswerte und visuell wunderschöne Film handelt von den Fragen, warum wir auf der Welt sind, was wir mit unserer Zeit anfangen sollen und worin der Sinn des Lebens besteht. Schwere Ansätze, auf die das Werk nur bedingt Antworten hat, Zuschauer*innen aber dabei hilft, diese selbst zu finden. Nicht umsonst bei der Oscarverleihung 2021 als bester Animationsfilm ausgezeichnet.

Die Handlung von "Soul" dreht sich um den Musiklehrer Joe Gardner (Charles Rettinghaus), der glaubt, endlich seinen großen Traum verwirklichen zu können, ein richtiger Jazzmusiker zu werden. Doch kaum hat er einen Platz in einer renommierten Band bekommen, hat er einen Unfall und landet im Jenseits. Ein Umstand, mit dem sich Joe aber nicht abfinden will, schließlich hat er gerade sein Glück gefunden. Daher versucht er, das Totenreich zu verlassen. Doch statt auf der Erde landet er an dem Ort, an dem neue Seelen erschaffen werden.

Hier trifft er auf die kleine Seele 22 (Anna Carlsson), die es schon seit Ewigkeiten nicht schafft, sich für die Geburt auf der Erde zu qualifizieren, und die es auch gar nicht möchte. Schließlich hat sie im Vorleben alles, was sie braucht. Ist das Leben es also wirklich wert, all das aufzugeben? Zusammen mit Joe, der verzweifelt in seinen Körper zurückkehren will, findet sie die Antwort auf diese Frage und den Mut, sich dem Unbekannten zu stellen....