Als die New Yorker Journalistin Sophie (Amanda Seyfried) zusammen mit ihrem Verlobten, dem angehenden Restaurantbesitzer Victor (Gael García Bernal), in seine Heimat fliegt, hofft sie auf ein paar unbeschwerte, romantische Urlaubstage. Führt sie die Reise doch nach Verona, die Stadt von Romeo und Julia! Schnell muss Sophie jedoch feststellen, dass Victors Leidenschaft eher der italienischen Kochkunst als ihr und der Schönheit Veronas gilt. Sie begibt sich daraufhin allein auf Entdeckungstour durch die Gassen der Altstadt und findet unverhofft die Romantik, die sie gesucht hat: „Julias Sekretärinnen“ – vier Frauen, die jeden Tag Briefe von Liebenden aus aller Welt beantworten, die sich in Herzensangelegenheiten an Julia wenden.
Während Victor auf der Suche nach kulinarischen Genüssen durchs Land reist, schließt sich Sophie den Frauen an. Als sie den über 50 Jahre alten Brief von Claire (Vanessa Redgrave) findet, nimmt das Schicksal seinen Lauf: Von Sophies einfühlsamer Antwort tief berührt, kehrt Claire zurück an den Ort ihrer Jugend und begibt sich gemeinsam mit Sophie und ihrem Enkel Charlie (Christopher Egan) auf die Suche nach ihrer großen Liebe, die sie einst zurücklassen musste. Eine Reise durch die betörende Landschaft der Toskana beginnt, von deren Ausgang niemand zu träumen gewagt hätte …
Wer träumt nicht von der großen Liebe? Um sie zu finden, bedarf es manchmal einer gehörigen Portion Mut. Denn die Liebe seines Lebens findet man nicht immer auf den gewohnten Alltagspfaden. Regisseur Gary Winick ("30 über Nacht") präsentiert zwei bezaubernde Heldinnen, die sich auf die Suche machen: Oscar®- Preisträgerin Vanessa Redgrave, die Grande Dame des europäischen Kinos, und Shootingstar Amanda Seyfried ("Mamma Mia!"). Die Männer an ihrer Seite sind Altmeister Franco Nero – er und Redgrave sind auch im wahren Leben ein Paar –, Frauenschwarm Gael García Bernal und Newcomer Christopher Egan. In Verona, der Heimat des wohl berühmtesten Liebespaars Romeo und Julia, nimmt die Geschichte ihren Lauf und entführt den Zuschauer auf eine phantastische Reise. Ganz nebenbei beschreibt Winick das Phänomen rund um den "Club di Giulietta", der seit vielen Jahrzehnten Briefe von Verliebten aus aller Welt beantwortet. Der perfekte Film für einen beschwingt-romantischen Sommerabend.
Alles scheint perfekt zu laufen für die junge New Yorkerin Sophie (Amanda Seyfried): Als gewiefte Fact- Checkerin des renommierten Magazins "The New Yorker" hofft sie auf eine baldige Beförderung zur Autorin. Und auch in der Liebe ist alles Bestens: Sie ist mit Victor (Gael García Bernal), einem ehrgeizigen Koch, zusammen, den sie demnächst heiraten will. Da jedoch die Eröffnung seines ersten eigenen Restaurants vor der Tür steht, beschließt das junge Paar noch vor dem Ja-Wort eine vorgezogene Hochzeitsreise anzutreten. Passenderweise geht es nach Verona – in die Stadt der Liebenden. Doch kaum dort angekommen, hat der charmante, aber übereifrige Victor nur noch die kulinarischen Genüsse des Gastlandes im Sinn.
Mit dem Ansporn, in seinem neuen Restaurant nur das Beste aufzutischen, besucht er Winzer und Käsereien, testet Olivenöle und Trüffel. Und so entpuppt sich der romantische Italien-Trip als Dienstreise, wie Sophie enttäuscht feststellen muss. Daraufhin zieht sie allein los und geht auf Entdeckungstour in Veronas Altstadt. Dabei kommt sie auch an einer der Hauptattraktionen Veronas vorbei, dem Haus, in dem Julia gelebt haben soll, die tragische Heldin aus Shakespeares "Romeo und Julia". Mit Verwunderung stellt Sophie fest, dass es einen regelrechten Kult um diesen Ort gibt. Liebende aus aller Welt pilgern in den Hinterhof von Julias Haus und besichtigen ihren berühmten Balkon. Viele Besucherinnen hinterlassen – an eine Mauer geheftet – Briefe an Julia. Sophie bemerkt eine junge Frau, die eben diese Briefe einsammelt. Die journalistische Neugier ist geweckt, Sophie folgt ihr und entdeckt den "Club di Giulietta", eine Gruppe von Frauen, die als "Julias Sekretärinnen" die Briefe der unglücklich Verliebten beantworten.
Sophie ist sofort begeistert und bietet spontan ihre Hilfe an. Am nächsten Tag entdeckt Sophie in einer Ritze der alten Gemäuer einen Brief an Julia, der offenbar vergessen wurde. Tatsächlich ist er schon 50 Jahre alt. Eine gewisse Claire aus England hat ihn verfasst, damals eine junge Frau im Gewissenskonflikt: Im Rahmen einer Studienreise verliebte sie sich in Lorenzo, ein junger Italiener, der ihr einen Heiratsantrag machte. Da ihre Eltern der Liaison jedoch niemals zugestimmt hätten, trat sie voll Kummer die Heimreise an, ohne ihrem Lorenzo auf Wiedersehen zu sagen. Sophie ist zutiefst gerührt und beschließt, den Brief – trotz der langjährigen Verspätung – persönlich zu beantworten. Sie gibt Claire den Rat, dass es nie zu spät sei, seinem Herzen zu folgen. Während Victor sich auf eine mehrtägige Reise nach Livorno begibt, um einer exklusiven Wein-Auktion beizuwohnen, begleitet Sophie weiter die Damen des "Club di Giulietta". Eines Tages bekommen sie Besuch von einem jungen Briten.
Charlie (Christopher Egan) ist gekommen, um „Julias Sekretärinnen“ zurechtzuweisen: Wie konnten sie nur auf die törichte Idee kommen, seine Großmutter nach 50 Jahren dazu aufzufordern, ihrer Jugendliebe hinterherzulaufen? Sophie ist entzückt, dass ihr Brief seine Adressatin gefunden hat. Und siehe da: Claire (Vanessa Redgrave) ist persönlich nach Verona gekommen, um sich bei „Julias Sekretärinnen“ zu bedanken. Sophie und Claire verstehen sich auf Anhieb bestens. Bei einem gemeinsamen Essen erzählt Claire ihre Geschichte. Wie sich herausstellt, ist Claires Mann bereits verstorben, so dass die lebensfrohe ältere Dame sich in den Kopf gesetzt hat, ihren Lorenzo ausfindig zu machen. Es ist ihr wichtig, sich bei ihm zu entschuldigen, dass sie damals zu feige war, um für ihre Liebe zu kämpfen. Sophie möchte Claire bei der Suche gern helfen. Und womöglich ergibt sich ja aus der Suche auch eine Story für "The New Yorker", mit der sie endlich zur Autorin aufsteigen kann?
Charlie kann das alles nicht gutheißen: Nicht zuletzt, weil es doch seine Existenz in Frage stellen würde, wenn ein anderer als sein Großvater Claires große Liebe war – so seine Logik. Außerdem behagt ihm die Aussicht auf eine gemeinsame Reise mit dem amerikanischen Mädchen gar nicht, auf das er als Brite mit einer gewissen Hochnäsigkeit herabsieht. Charlies Widerwillen zum Trotz macht sich das Trio Richtung Siena auf. Denn dort hat Lorenzo einst gelebt. Die Suche gestaltet sich als äußerst schwierig: Nicht weniger als 74 Männer namens Lorenzo Bartolini leben in und um Siena. Außerdem ist es nach 50 Jahren nicht so einfach, den richtigen Lorenzo auf Anhieb zu erkennen. So kommt es zu einigen skurrilen Begegnungen, etwa mit einem Padre oder einem Alt-Casanova.
Doch Claire lässt sich nicht beirren. Auf der Reise durch romantische Toskana-Landschaften weichen schließlich auch die Antipathien zwischen Sophie und Charlie. Die beiden merken, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie sich zunächst eingestehen wollten. Charlie entpuppt sich als feinfühliger und interessierter Mann. Der vielbeschäftigte Victor – den Sophie nur noch gelegentlich auf dem Handy erwischt – gerät immer mehr in Vergessenheit. Und ehe Sophie sich versieht, hat sie sich in Charlie verliebt. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als Claire auf einem idyllischen Weingut endlich dem richtigen Lorenzo (Franco Nero) gegenübersteht, den sie trotz der langen Zeit, die vergangen ist, sofort erkennt! Die Wiedersehensfreude ist groß. Auch Lorenzo ist inzwischen Witwer, so dass einem zweiten Anlauf in Herzensdingen nichts entgegensteht. Während die alten Herrschaften im siebten Liebeshimmel schweben, stehen sich Sophie und Charlie selbst im Weg. Nach einem ersten Kuss ergreift Sophie die Flucht. Doch Claire ermahnt ihren Enkel: Willst Du etwa auch 50 Jahre auf deine große Liebe warten?