Clyde Shelton (GERARD BUTLER) ist ein guter Familienmensch, dessen Leben schlagartig aus den Fugen gerät, als seine Frau und seine Tochter bei einem Einbruch brutal ermordet werden und er selbst nur um ein Haar überlebt. Als die Mörder gefasst werden, übernimmt der ehrgeizige Staatsanwalt Nick Rice (JAMIE FOXX) aus Philadelphia den Fall. Er handelt mit einem der Täter einen Deal über ein mildes Urteil aus, wenn dieser gegen seinen Komplizen aussagt.
Zehn Jahre später wird der Mann, der damals seiner Strafe entkommen ist, tot aufgefunden. Clyde Shelton bekennt sich des Mordes schuldig und beginnt ein erpresserisches Spiel mit Rice: Entweder Rice überdenkt sein Handeln und schließt Deals mit Mördern in Zukunft aus oder Schlüsselfiguren der damaligen Gerichtsverhandlung werden sterben. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, inszeniert Shelton vom Gefängnis aus eine Reihe spektakulärer Hinrichtungen, die ganz Philadelphia in Angst und Schrecken versetzen.
Der Einzige, der das Töten stoppen könnte, ist Rice. Als schließlich dessen eigene Familie in Sheltons Fadenkreuz gerät, beginnt für den Staatsanwalt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sein Gegner immer einen Schritt voraus zu sein scheint.
In dem packenden und nervenaufreibenden Thriller schickt Regisseur F. Gary Gray („The Italian Job – Jagd auf Millionen“) Schauspieler Gerard Butler („300“, „P.S. I love you“) auf einen kaltblütigen Rachefeldzug gegen das gesamte amerikanische Justizwesen.
Sein Gegner im perfiden Spiel um Gerechtigkeit ist kein Geringerer als Oscar®-Preisträger Jamie Foxx („Ray“, „Jarhead – Willkommen im Dreck“, „Miami Vice“). Ergänzt wird der hochkarätige Cast durch Bruce McGill („Obsessed“), Colm Meaney („Die Commitments“), Leslie Bibb („Iron Man“), Michael Irby („Flightplan – Ohne jede Spur“), Regina Hall („Scary Movie“) und Viola Davis („Glaubensfrage“).
Gerard Butler, Hauptdarsteller und einer der Produzenten von GESETZ DER RACHE, hat bereits in so unterschiedlichen Projekten wie dem CGI-Blockbuster 300, der Adaption des Broadway-Dauerbrenners PHANTOM DER OPER und Guy Ritchies letzten Film ROCKNROLLA mitgewirkt. Und doch ist dieser Film etwas ganz besonderes für ihn. „Ich kann mich nicht erinnern, je an einem Film gearbeitet zu haben, der mich so gepackt hat“, so Butler. „Das Thema hat Tiefgang und man denkt unweigerlich darüber nach, wie viel Glück die meisten von uns eigentlich haben.“
GESETZ DER RACHE erzählt die Geschichte von Clyde Shelton, Butlers Figur, einem scheinbar ganz normalem Mann, der Opfer eines Verbrechens wird und Nick Rice, dem Staatsanwalt, gespielt von Oscar-Gewinner Jamie Foxx, der den Fall Shelton zugeteilt bekommt. Gemeinsam geraten die beiden Männer in einen Sog aus Gewalt und Vergeltung, in dem nichts ist, wie es scheint und das Gesetz immer einen Schritt hinterher hinkt.
Produzent Lucas Foster und Drehbuchautor Kurt Wimmer entwickelten zusammen das ursprüngliche Drehbuch. „Als Ausgangspunkt diente die Idee, dass ein Mann, den das Staatssystem betrogen hat, beschließt, diesem System eine Lektion zu erteilen – und zwar aus seiner Gefängniszelle heraus“, sagt Foster. „Wir wollen ja glauben, dass etwas auch abgeschlossen ist, wenn jemand verhaftet und dem Justizsystem anvertraut wird. Wie auch immer es ausgeht, ob er verurteilt oder freigesprochen wird, ist das normalerweise das Ende der Geschichte. In unserem Film ist dies erst der Anfang.“
Diese ungewöhnliche Prämisse überzeugte Butler davon, dass GESETZ DER RACHE kein normaler, psychologischer Thriller ist. „Die Geschichte hat mich sofort gepackt und zwar auf eine Art, wie es Thriller normalerweise nicht tun“, berichtet Butler. „In vielerlei Hinsicht ist diese Geschichte unvorhersehbar. Man weiß von Anfang an, dass schreckliche Dinge passieren werden und man ist ganz bei der Sache. Das ist eine sehr intensive, sehr bedrohliche Geschichte, und doch empfindet man am Ende Empathie, man entwickelt Emotionen für beide Charaktere.“
Der Film richtet auch einen sehr kritischen Blick auf das oft von Unregelmäßigkeiten gebeutelte und ständig überlastete amerikanische Justiz-System. „Unser Regierungssystem ist ein großartiger Apparat“, erklärt Produzent Foster. „Aber manchmal wirkt dieser Apparat wie ein riesiges Schwert, wenn man eigentlich ein feines Skalpell bräuchte. Besonders auf einem so kompliziertem Feld wie der Justiz.“ „Wenn mir als normalem Mensch diese Tragödie widerfahren würde, dann würde auch ich Wiedergutmachung fordern“, so Foster weiter. „Ich würde mich an das System wenden und erwarten, dass ich zu meinem Recht komme.
Clyde Shelton kommt nicht zu seinem Recht und trifft dann die Entscheidung, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Dafür habe ich Verständnis, denn wenn etwas so Schreckliches Menschen passieren würde, die mir nahe stehen, würde auch ich mit aller Kraft für mein Recht kämpfen. Clyde tut das, was er für richtig hält, was er als ehrenhaft empfindet.“ Die Staatsgewalt wird durch den Staatsanwalt Nick Rice, gespielt von Jamie Foxx, repräsentiert. „Nick Rice ist im Grunde das Spiegelbild von Clyde Shelton“, sagt Foster. „Er arbeitet innerhalb dieses Staatssystems, aber dieses System funktioniert nicht immer so gut. Mit diesem moralischen Dilemma sieht sich Rice konfrontiert.“ „Rices berufliche Verpflichtung dem Gesetz gegenüber gerät manchmal in Konflikt mit seiner moralischen Verpflichtung der Gerechtigkeit gegenüber“, ergänzt Foxx, dessen erstaunliche und vielseitige Karriere von der bahnbrechenden TV Comedy Serie „In Living Color“ bis hin zur Oscar prämierten Leistung als Ray Charles in RAY reicht.
„Manchmal erlaubt ihm das System eben nicht, sich so zu engagieren, wie er das gerne würde. Nick ist ein guter Mann. Er folgt dem Gesetz, aber das heißt eben nicht immer, dass das auch wirklich das Richtige ist. Ein System kann nie perfekt sein, also versucht er sich in dieser nicht-perfekten Welt irgendwie zu bewegen.“
„In diesem Film gibt es kein schwarz oder weiß“, fügt Foster hinzu. „Unsere Hauptfiguren sind durch eine Tragödie aneinander gekettet. Sie haben beide Recht und Unrecht.“ Alan Siegel, Butlers Partner in der gemeinsamen Produktionsfirma Evil Twins, erfuhr von GESTZ DER RACHE durch ein anderes Drehbuch des Autors Kurt Wimmer mit dem Titel SALT. „Das Drehbuch war hervorragend“, erzählt Siegel. „Kurt kam bei einer Preisverleihung, bei der Gerry einen Preis für 300 erhielt, auf mich zu. Ich sagte ihm, dass Gerry und ich große Fans von ihm seien und fragte, ob er nicht noch andere Drehbücher hätte. Am nächsten Tag schickte er mir das Drehbuch zu GESETZ DER RACHE, das ich sofort las. Am Abend hab ich dann Gerry angerufen und ihn gebeten das Buch zu lesen, denn: ‚Evil Twins könnte sein erstes Filmprojekt haben‘.“ „Der Film ergründet das oft fehlerhafte Rechtssystem in unserem Land“, erläutert Siegel.
„Beide Männer wollen ein besseres System, aber jeder von ihnen hat eine andere Vorstellung der Opferbereitschaft. Das wird am Ende für beide sehr extrem und die Zuschauer werden sich fragen, ob der Zweck die Mittel wirklich heiligt, oder eben nicht. GESETZ DER RACHE ist einer der seltenen Filme, der, sobald die Schlusstitel durchlaufen, Diskussionen beim Publikum provozieren wird.“ Die Produzenten holten aufgrund seiner bisherigen Arbeit (THE ITALIAN JOB – JAGD AUF MILLIONEN, BE COOL, VERHANDLUNGSSACHE, SET IT OFF) den Regisseur F. Gary Gray an Bord. „Wir wussten, dass wir mit ihm arbeiten wollten“, sagt Foster, „er macht immer wieder sehr interessante Filme, die jeweils ihren eigenen Ton haben. Was sie gemeinsam haben, sind die komplexen Figuren. Und unser Film brauchte eine sehr erfahrene Hand, also war er der perfekte Regisseur für diesen Stoff.“ Seit Beginn seiner Karriere Mitte der 90erJahre hat sich Gray mit mutigen Filmen wie FRIDAY und SET IT OFF einen Ruf als bedachter und sehr origineller Regisseur erarbeitet. „Er ist ein sehr ruhiger, umgänglicher Typ“, sagt Foster, „aber in seiner Arbeit kann man förmlich sehen, wie sich seine Magie entfaltet.
Jedes Mal, wenn wir uns die Muster angesehen haben, war ich erstaunt über die Figurenführung und die visuelle Erzählweise des Films. Diese Bilder waren alle schon von Anfang an in seinem Kopf, er ist wirklich ein Meister seines Fachs.“ Jamie Foxx hat schon mit einigen sehr renommierten Hollywood Regisseuren gearbeitet, unter anderem Oliver Stone, Sam Mendes oder Michael Mann. Aber er hatte bis dato noch keinen Film mit Gray gemacht. Der Regisseur erinnert sich an den Anruf von Foxx, der für ihn den Stein ins Rollen brachte. „Er rief mich an und sagte: Ich bin bei diesem Film dabei und ich denke, du solltest dir das mal ansehen, das wäre perfekt für dich“, erinnert sich Gray. „Also habe ich das Drehbuch gelesen. Und das war nicht nur genau mein Ding, sondern ich wollte auch schon lange mal mit Jamie arbeiten. Wir hätten uns gar kein besseres Projekt denken können, alles hat perfekt gepasst.“ „Gary hat ein unglaubliches Auge für die Dinge“, sagt Foxx. „Von der ersten Sekunde an hat der Film etwas Episches, das schaffen nicht viele Regisseure. Er kann eben mit der großen Leinwand umgehen, diese „larger-than-life“- Proportionen hat er im Griff. Alle, die mit ihm arbeiten, spüren das und holen das Beste aus sich raus.
“ Butler würdigt Grays Leidenschaft für das Projekt und seine unerschöpfliche Energie den Film unter hohem Erwartungsdruck zu machen. „Gary kam an Bord und hauchte den Worten im Drehbuch Leben ein“, sagt Butler. „Wir hatten ein großartiges Buch, aber der Film ist noch viel besser, er ist so packend. Das Drama ist noch viel intensiver, noch viel brillanter und er hat aus allen seinen Schauspielern die beste Leistung herausgeholt.“ Die Idee, dass ein Mann eine ganze Stadt aus seiner Gefängniszelle heraus terrorisiert, ließ Gray nicht mehr los. „Wie kann jemand, der im Gefängnis sitzt, so viel Schrecken verbreiten? Ich musste an Al Capone denken, der sein Syndikat vom Gefängnis aus gelenkt hatte. Ich liebe nicht nur diese alten Gangster-Filme, sondern eben auch richtig gute Thriller.“ Und mit zwei so talentierten Hauptdarstellern, die ihm die Arbeit versüßten, war das Projekt praktisch unwiderstehlich für Gray. „Dieser Film passt nicht in das übliche Hollywood-Schema“, erklärt der Regisseur.
„Normalerweise gibt es eben den Protagonisten und den Antagonisten und man kann ziemlich genau vorhersehen, wie sie handeln werden. Das hier ist ein Schachspiel mit einer Wendung, die man nicht erwarten würde.“ „Der Staatsanwalt Nick Rice steht auf der Seite des Gesetzes, aber er kann auch ein Idiot sein“, so Gray. „Clyde ist schreckliches Unrecht widerfahren und durch den ganzen Film hindurch wechselt man als Zuschauer die Seiten und weiß bald nicht mehr, zu wem man halten soll.“ Gray nennt Foster einen handfesten Produzenten. „Er will auf jeden Fall gehört werden“, lacht Gray. „Man könnte denken, dass das nicht gut geht, wenn man zwei starke Persönlichkeiten zusammen in einen Raum steckt, aber es hat prima geklappt und wir hatten eine tolle Zusammenarbeit. Das Beste an Foster als Produzent ist, dass er genau weiß, wann er die Zügel anziehen muss und wann er sie lockern kann“, führt der Regisseur aus. „Ich respektiere das. Er hatte definitiv eine Menge guter Ideen und er vertritt seinen Standpunkt.
Aber er ist eben auch kreativ und hat ein gutes Gespür. So jemanden will ich in meinem Team haben.“ Gray sagt, GESETZ DER RACHE verbinde alle Elemente, die ihn am Filmemachen interessieren. „Ich bin jeden Morgen mit dem Gefühl aufgewacht, dass mich am Set unglaublich aufregende Möglichkeiten erwarten“, sagt er. „Mit so einem Drehbuch, solchen Schauspielern und Produzenten an meiner Seite, die mir gestatten ein wenig zu improvisieren, hatte ich das Gefühl, etwas wirklich Außergewöhnliches kreieren zu können.“ Der Co-Produzent Jeff Waxman verspricht, dass die Zuschauer von dem, was auf der Leinwand passiert, gebannt sein werden. „Man ist von Anfang an total gefesselt, vom ersten Moment bis zum Schluss sitzt man da und hält den Atem an, weil man nicht weiß, was Clyde als nächstes tun wird.
“ Butler sagt, GESETZ DER RACHE hat bei ihm nach den Dreharbeiten das gleiche Gefühl hinterlassen wie 300. „Es wird ein herausragendes Erlebnis für die Zuschauer sein. Wir haben eine hochklassige Besetzung und einen tollen Regisseur. Der Kameramann Jonathan Sela hat dem Film einen unglaublich coolen, unverwechselbaren Look gegeben, dass alleine schon die Bilder es wert sind, sich den Film anzuschauen. Aber darüber hinaus stellt eben diese Story alles, was man zu wissen glaubt, auf den Kopf. Sie schleicht sich an und erwischt dich, wenn du es am wenigsten erwartest.“ Und Jamie Foxx bringt es für sich so auf den Punkt: „Diesem Film kann man sich einfach nicht entziehen. Wenn er erst mal angefangen hat, kann man nicht mehr wegschauen, man weiß nicht, was als nächstes passiert und deshalb werden die Zuschauer geradezu auf ihren Sitzen kleben.“