Verzweifelt stellen die Mädchen fest, dass sie ihren Racheplan auf ein nächstes Level heben müssen. Es gibt nur noch einen Ausweg: John Tackers Herz muss ebenso gebrochen werden, wie er das ihre zerbrach. Das bringt Carrie, Heather und Beth auf die Idee die hübsche Kate (BRITTANY SNOW), ein Neuling an der Schule, mit ins Boot zu holen, um den Frauenheld zu verführen. Sobald Kate John um den Finger gewickelt hat, soll sie ihn vor den Augen aller den Laufpass geben. Doch Kate plagen Zweifel, ob sie bei diesem heimtückischen Plan wirklich mitspielen soll. Aber um endlich neue Freunde zu gewinnen und nicht mehr unbemerkt in der Ecke stehen zu müssen, willigt sie ein.
Das rachsüchtige Mädchentrio verwandelt Kate in John Tackers Traumfrau und tatsächlich verliebt sich dieser Hals über Kopf in die hübsche Blondine. Der Plan geht auf: Kate spielt die Unnahbare und lässt John eiskalt abblitzen, was den Casanova der Schule völlig aus der Fassung bringt. Doch trotz Kates eifrigen Bemühungen dem Charmeur zu widerstehen, beginnt sie ihn mehr und mehr zu mögen und die Gewissensbisse plagen sie. Nun ist sie hin- und hergerissen zwischen Tacker und ihren neuen Freundinnen.
In der Zwischenzeit freundet sich Kate mit ihrem Chemieunterricht-Partner Scott (PENN BADGLEY) an, der ausgerechnet Tackers jüngerer Bruder ist. Scott, gewohnt im Schatten seines Bruders zu stehen, schafft es einfach nicht, Kate seine wahren Gefühle für sie zu gestehen, besonders, da er sieht, dass auch sie sich auf den beliebteren Bruder einzulassen scheint. Selbst Kates Mutter, die alleinerziehende Lori (JENNY McCARTHY), die selbst schon so einiges in puncto Beziehungen mitgemacht hat, versucht ihre Tochter vor ihrer Mission, den unwissenden John Tacker hinters Licht zu führen, zu warnen. Aber Kate steckt bereits zu tief in der Sache drin - es gibt kein zurück mehr. Oder doch?
RACHE IST SEXY ist eine stürmische Komödie, die zeigt, dass es auf der High School wohl kein schwierigeres Fach gibt als Dating.
Die Idee zum Drehbuch für RACHE IST SEXY kam Autor Jeff Lowell als er gerade selbst über romantische Rachepläne fantasierte: „Ich kam zu dem Schluss, dass all die Herzensbrecherei in jungen Teenager-Jahren beginnt und dachte über meine eigene High-School-Zeit nach. Da gab es immer diesen ‘Big Man on Campus’, den absoluten Frauenschwarm, dem alle Mädchen, selbst meine Freundin, zu Füßen lagen. Bereits damals merkte ich, dass es nichts gab, was man gegen so einen machen konnte. Und dann dachte ich an die beliebten Mädchen an der Schule, wer sie waren, wie sie sich verhielten. Ich erinnerte mich daran, dass jede Clique damals eine Anführerin hatte und egal für was die Gruppe stand, die Attraktivste von ihnen hielt immer die Fäden in der Hand. Sogar bei den Strebern stand immer die Hübscheste an erster Stelle in der Rangordnung, auch wenn sie vielleicht nicht die Klügste von allen war.“ Mit diesen Erinnerungen im Hinterkopf begann Lowell das Drehbuch zu RACHE IST SEXY zu schreiben.
Lowells Script fand seinen Weg in die Hände von Bob Cooper, ehemals Präsident von HBO und TriStar Pictures, sowie früherer Produktionsleiter von DreamWorks und jetziger Chef von Landscape Entertainment. „Als ich das Drehbuch zum ersten Mal las, dachte ich mir: 'Wow, da ist alles drin, was man braucht.' Es ist flott, witzig und macht wahnsinnig viel Spaß. Und man konnte sich gleichzeitig auch mit der Story identifizieren, was mir sehr wichtig ist. Es geht darum, wie sich junge Menschen auf der High School verstellen, nur um von den anderen einigermaßen akzeptiert zu werden. Das führt natürlich dazu, dass es schwer wird, jemanden wirklich zu kennen oder zu wissen, wer er tatsächlich ist. Ein Teufelskreis,“ so Cooper.
Innerhalb von neun Monaten gab Twentieth Century Fox, denen Cooper das Drehbuch präsentierte, grünes Licht zur Produktion von RACHE IST SEXY. „Twentieth Century Fox sah in dem Script, was auch ich daran erkannte: einen wahnsinnig komischen und unterhaltsamen Film,“ so Cooper weiter. Nun fehlte noch der passenden Regisseur für das Komödien-Spektakel. Hier kam Betty Thomas ins Spiel, die bereits für Filme wie THE BRADY BUNCH MOVIE („Die Brady Family“, 1995), PRIVATE PARTS („Private Parts“, 1997) und DOCTOR DOLITTLE („Dr. Dolittle“, 1998) verantwortlich zeichnete. „Betty hatte eine ganz spezielle Vorstellung, wie der Film auszusehen hatte. Sie wollte mehr daraus machen, als einen typischen MTV-Jugendfilm und war regelrecht davon besessen, RACHE IST SEXY einen eigenen Stil, eine eigene Aura zu verleihen. Ich bewunderte ihre Kunst, mit Komödien umzugehen schon immer und wusste, dass sie diese auch hier unter Beweis stellen würde,“ so Cooper.
Wie bereits Bob Cooper, verliebte sich auch Betty Thomas auf der Stelle in das Drehbuch: „Es fühlte sich so viel frischer und realer an, als sonstige romantische Komödien. Ich spürte, dass ich noch nie einen solchen Film gemacht hatte. Einen, der davon handelt, die Welt der Liebe zu entdecken und herauszufinden, wie sie funktioniert. Ich liebe die Vorstellung sämtliche Beziehungsgeflechte, egal ob real oder falsch, zu entdecken,“ so die Regisseurin.
Die Filmemacher trommelten ein talentiertes Ensemble zusammen, das die High-School-Liebesabenteuer vor der Kamera durchleben durfte. Die aufstrebende Jungschauspielerin Brittany Snow wurde für die Rolle der Kate engagiert, die hübsche neue Schülerin, die Frauenheld John Tacker mit seinen eigenen Waffen schlagen soll. Snow, die bereits in der NBC-Serie „American Dreams“ und der Erfolgskomödie THE PACIFIER („Der Babynator“, 2005) auf sich aufmerksam machte, war von der Hauptrolle sehr angetan: „Ich identifizierte mich sofort mit Kate. Nie zuvor hatte ich ein Drehbuch gelesen, in dem eine Rolle mir so sehr ähnelte. Außerdem war es eine großartige Chance, einmal prominent den Außenseiter zu spielen, denn solche Figuren stehen normalerweise nie im Mittelpunkt eines Films.“
„Kate und ich haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Wir sind beide während der Schulzeit oft umgezogen und sind beide ein wenig verplant. Ich konnte mich sehr gut mit ihren Problemen identifizieren, wie sie als zurückhaltende Außenseiterin ständig übersehen wird. Auf der High School nehmen sich die Leute einfach keine Zeit dafür, Mitschüler zu bemerken, die ein wenig schüchtern sind.“
Für die Rolle des Frauenschwarms John Tacker wählten die Filmemacher niemand geringeren als den heißen Gärtnerjungen aus der Erfolgsserie „Desperate Housewives“ Jesse Metcalfe, der wie geschaffen für die Rolle war. „Wir brauchten einen Schauspieler, der die Rolle nicht nur äußerlich verkörperte, sondern auch Basketball spielen konnte. Jesse wusste, wie man Körbe wirft und wollte seine Stunts selbst machen. Er war eine echte Traumbesetzung,“ so Bob Cooper.
Auch Betty Thomas pflichtet dem bei: „Zu Jesse kann man so schnell eine Beziehung aufbauen. Er ist attraktiv, charmant, cool und sportlich - Qualitäten, die uns für die Rolle sehr wichtig waren. Gleichzeitig gibt er dir aber auch das Gefühl, wichtig zu sein, so, als wärst du die einzige Person im Raum. Genau das ist auch John Tackers große Stärke. Deshalb liegen ihm alle Mädchen zu Füßen. Als ich das begriffen hatte, musste Jesse nicht einmal mehr zum Vorsprechen kommen. Ich wusste einfach, dass er der Richtige für diese Rolle ist.“
Jesse Metcalfe fügt hinzu: „In der High School war ich ganz und gar nicht wie John Tacker. Ich war eher eines dieser alternativen Kids mit ausgeflipptem Musikgeschmack. Jemand, der sich seine Haare andauernd in anderen ausgefallenen Farben färbte. Irgendwie lebte ich in meiner eigenen Welt. Ich war auch nicht beliebt genug, um irgendeiner Clique anzugehören. Eigentlich hatte ich nur einen wirklich guten Freund, sonst war ich eher ein Einzelgänger. Deshalb hatte ich wahnsinnig viel Spaß daran, diese Rolle zu spielen. Es war so ganz anders als meine eigene High-School-Zeit.“
Metcalfe nahm die schauspielerische Herausforderung auch durchaus ernst: „Ich wusste, dass ich mit der Rolle wirklich vorsichtig sein musste, denn so jemand wie John Tacker wird leicht zur Karikatur. Ich fühlte mich dem Publikum gegenüber verantwortlich, auch Johns verletzliche Seite zu zeigen. Sonst wäre er ja einfach nur irgendein Dummkopf.“
Jetzt fehlte nur noch das rachsüchtige Schülerinnen-Trio, das dem Herzensbrecher John Tacker die Lektion seines Lebens erteilt. Arielle Kebbel, die vor kurzem in AQUAMARINE („Aquamarin – Die vernixte erste Liebe“, 2006) zu sehen war, bekam die Rolle der ehrgeizigen Carrie. Kebbel beschreibt ihre Rolle als „das Mädchen, das jeder Junge gern mit nach Hause nehmen und seinen Eltern vorstellen würde. Sie ist voller Energie, wahnsinnig kreativ und sehr intelligent. Und nicht zu vergessen: Carrie hat auch richtig viel Sex-Appeal!“
Die Chart stürmende Sängerin Ashanti, die bereits im letzten Jahr in COACH CARTER („Coach Carter“, 2005) zu sehen war, wurde für die Rolle der selbstbewussten Anführerin des Cheerleaderteams, Heather, ausgesucht. „Ironischer Weise war ich damals in der High School selbst Cheerleader und in einer ähnlichen Clique. Mein Charakter und ich haben also einige Gemeinsamkeiten. Andererseits stand ich allerdings etwas mehr mit beiden Füßen auf dem Boden und war bescheidener als Heather. Und: Ich habe mich nie an irgendwem gerächt.“
Sophie Bush, die als Brooke Davis in der erfolgreichen TV-Serie „One Three Hill“ zu sehen ist, wurde für die Rolle der albernen, veganischen Umweltaktivistin Beth gecastet. „Der Film sprach mich auf vielen verschiedenen Ebenen an. Mir gefiel es, dass hier das Verhalten von Männern beschrieben wird, wenn sie in einer Beziehung sind. Wie sie sich gänzlich anders verhalten müssen und wie sie sich verstellen und lügen, nur um die Angebetete bei Laune zu halten. Der Film erzählt auch viel von Freundschaft - Partner kommen und gehen, aber Freunde bleiben für immer. Das ist eine tolle Botschaft und ich wollte ein Teil davon sein,“ so Sophie Bush.
Für die erwachsene Hauptrolle im Film, Kates attraktive Mutter Lori, die sich ebenfalls mit Beziehungsproblemen herumschlagen muss, war der berühmte Film- und TV-Star Jenny McCarthy die erste Wahl des Teams. „Normalerweise habe ich immer diese komischen Teen-Charaktere gespielt. Jetzt durfte ich einmal in die Rolle einer Mutter schlüpfen, die einen Teenager daheim hat. Das war eine hübsche Abwechslung für mich. Ich wollte die Chance wahrnehmen, den Leuten zu zeigen, dass ich eben nicht immer komische, sondern auch gefühlvolle Rollen spielen kann.“
Die Dreharbeiten begannen in Vancouver, wo auch der größte Teil des Films entstand. Obwohl bereits viele amerikanische Produktionen in der hübschen kanadischen Stadt gedreht wurden, steht sie normalerweise für andere Städte Pate. RACHE IST SEXY spielt allerdings direkt an der nordwestlichen Pazifikküste, weshalb Vancouver nicht nur aus technischen und finanziellen Gründen perfekt war.
Während der Suche nach den passenden Drehorten führte ein glücklicher Zufall dazu, den wichtigsten Ort des Films, die Heritage Woods Secondary School, die später zur fiktiven High School des Films wurde, zu finden. Das brandneue Schulgebäude in Port Moody, etwa 30 Minuten vom Zentrum von Vancouver entfernt, wurde mit Blick in die Zukunft entworfen und fügt sich so perfekt in die neu entworfenen Wohngebiete der Gegend ein. Das Filmteam konnte sein Glück kaum fassen, als sie die hochmodernen Gebäude in Augenschein nahmen.
„Die High School hatte alles, was wir brauchten und noch viel mehr. Das Gebäude bot uns all die verschiedenen Looks, die wir benötigten. Außerdem konnte wir, da wir im Sommer filmten, die leeren Klassenzimmer gleich als Drehorte benutzen. Die Schule wurde ein Mini-Studio für uns,“ so der Ausführende Produzent Marc S. Fischer.
Schulgebäude und -gelände wurden in über 30 verschiedene Sets verwandelt, darunter die Bücherei, das Chemielabor, die Turnhalle, die Cafeteria, Schulflure, Umkleidekabinen, Sportplatz und Parkplatz sowie Kates Zimmer nebst sechs verschiedenen Küchen.
„Wir konnten unsere Ausrüstung in den Klassenzimmern verstauen, sie über Nacht dort liegen lassen, in der Früh zurückkommen und alles lag genau da, wo wir es zuvor abgestellt hatten. Das erleichtert die Arbeit ungemein,“ so Fischer.
„Betty Thomas wollte den Film so real wie möglich halten. Da passte das moderne Schulgebäude mit seinen ganzen Zimmern gut ins Konzept. Alles war genau so, wie heutige Vorort-Schulen aussehen. Gleichzeitig wollten wir visuell auch Neues wagen, was in diesem starren Beton- und Holzgebäude nicht ganz einfach war. Als erstes beschlossen wir, dem Ganzen etwas mehr Farbe und Charakter zu verleihen. Wir entschieden uns für eine Farbkomposition aus Braun, Burgunderrot und Grau, was zwar einfach und unauffällig klingt, allerdings sehr bereichernd und echt wirkte,“ so die Produktionsdesignerin Marcia Hinds.
„Während wir Veränderungen bezüglich der Innenausstattung vornahmen, benutzen wir den echten Teamnamen des Schulteams, der Kodiaks, sowie deren Logo, eine Bärenpfote. Es passte einfach gut zum Film und es gefiel uns. Und unsere Umbauten an der Schule riefen so große Begeisterung hervor, dass sie nach den Dreharbeiten beibehalten wurden. Das sparte uns sehr viel Zeit und Geld. Als die Kinder im September wieder zur Schule gingen, war ihr Schulhaus komplett umdekoriert,“ so Hinds weiter.
Die Umgestaltung umfasste auch die Landschaftsgärtnerei, eine neue Sitzecke, LKW-Ladungen voller Klassenzimmerausstattung, sowie eine komplett neu gestrichene und designte Turnhalle. Alle diese Dinge überließen die Filmemacher der Schule und ihren Schülern. Außerdem gingen die Hintergründe an die Theater AG der Schule.
Am meisten Spaß machte laut Hinds das Design für John Tackers riesige Geburtstagsparty. „Stell dir vor: die coolste Party für den coolsten Typen der Schule. Das Ganze hatte eine gewisse, sexy Rock’n’Roll-Atmosphäre, die Kameramann Tony Richmond großartig in Szene setzte. Wir füllten den Raum mit Tausenden von Ballons und leuchtenden Wandgemälden,“ so Hinds über die Szene, die in einer riesigen Lagerhalle gedreht wurde.
Marc S. Fischer, Ausführender Produzent, fügt hinzu: „Das war wirklich eine riesige Szene. Wir brauchten 400 Statisten, vier Kameras, Kräne und eine Band.“ Das betrifft vor allem den Mittelpunkt der Szene, ein super ausgefallenes Partymobil. Diese Spezialanfertigung, ein grauer Chevy Tahoe, besaß sogar einem 50-Zoll-Flachbildschirm, der aus der Mitte des Daches ausgefahren werden konnte, sowie mehr als 100 Lautsprecher. „Er hatte genug Equipment an Bord, um ein Bruce-Springsteen-Konzert zu veranstalten“, freut sich Fischer. „Es war wirklich ein Höllengefährt!“.
Die größte logistische Herausforderung allerdings war ein zweitägiger Dreh in Vancouvers malerischem Burrard Inlet, wo das Team Kates erstes Date mit John filmte. „Szenen auf dem Wasser sind immer besonders schwer. Auch dieses Mal war das keine Ausnahme,“ so Fischer. Besonders die Sequenz, in der Heather, Beth und Carrie mit einem motorisierten Schlauchboot Kate und John, die sich gerade auf einem großen Segelboot näher kommen, verfolgen, wäre ohne die gute Zusammenarbeit mit den Leuten vor Ort unmöglich gewesen.
Um diese Nachtszene zu drehen, begab sich die gesamte Crew auf drei Frachtkähne, einen für die Kameras, einen fürs Licht und einen für Betty Thomas und ihre „Video Village“, mit der sie alles beobachten konnte, was gerade gedreht wurde. Während des Drehs mussten Taucher die Boote stabilisieren, da der Wellengang Bewegungen verursachte.
Und dann war da noch eine weitere Herausforderung, die Jesse Metcalfe über sich ergehen lassen musste - eine von sehr delikater Natur. Als er als John Tacker von der sexy Kate ein erotisches Abenteuer in Aussicht gestellt bekommt, bringt sie ihn dazu, sie in ihrem Hotelzimmer zu besuchen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass er zu diesem Rendezvous einen roten, hautengen Spitzentanga trägt. Doch statt in den Genuss der erwarteten heißen Nacht zu gelangen, muss der Frauenheld Kopf und Kragen riskieren. „Ich hangele mich einen Fenstersims entlang, um zu ihrem Zimmer zu gelangen, das ungefähr vier Stockwerke unter meinem liegt. Ich klettere also an der Außenwand herunter, während ich über meinem Tanga nur ein Handtuch trage, schleiche durch eine gläserne Balkontüre ins Zimmer und stehe plötzlich vor der Sportlehrerin der Mädchen. Blamiert bis auf die Knochen finde ich mich vor der Pädagogin und vielen anderen Schülern wieder. Kate hat mich hinters Licht geführt und in den falschen Raum gelockt,“ so der Schauspieler.
„Es war eine sehr witzige, körperliche und auch befreiende Szene. Aber wenn es sich verhindern lässt, trage ich nie wieder einen Tanga. Diese Dinger sind wirklich unbequem.“
Richtig zur Sache ging es für Metcalfe auch in einer ganz anderen Szene, als er versucht Kate beim Basketballspielen mit einem grandiosen Slam-Dunk zu beeindrucken. Der Schauspieler, der die meisten Stunts selbst durchführte, drehte diesen verrückten Rückwärts-Korbwurf mit Hilfe eines Trampolins und eines Drahtgeschirrs, wodurch seine eigenen Basketballkünste noch imposanter aussahen. Auch Brittany Snow alias Kate arbeitete mit Sicherheitsleinen, um als Cheerleader-Anfängerin John mit einem waghalsigen Balanceakt auf der Spitze einer Menschenpyramide zu beeindrucken. „Wie viele andere Leute, habe ich wahnsinnig Höhenangst und fürchte mich davor, irgendwo herunterzufallen. Ich musste mich also diesen beiden Ängsten stellen, um die Szene zu drehen. Wenn Betty Thomas mich nicht die ganze Zeit zum Lachen gebracht hätte, hätte ich die Szene wohl nicht durchgestanden,“ so Snow.
Eine der zur Zeit angesagtesten Bands von Großbritannien, People In Planes, gibt im Film auf John Tackers Geburtstagsparty ihr Kinodebüt. Die Bandmitglieder fanden ihre erste Filmerfahrung überwältigend. Sänger und Songschreiber Gareth Jones, der auch für den Titelsong des Films, „Instantly Gratified“, verantwortlich zeichnete, zu seinem Kinodebüt: „So etwas hatten wir nie zuvor gemacht. Wir haben zwar Videoclips gedreht, aber das hier war zig Mal größer. Auch wenn es sich manchmal bizarr anfühlte, ist es eine großartige Chance, um einem riesigen Publikum die eigene Musik vorzustellen. Das ist die beste Motivation, die es gibt.“
Schauspieler Jesse Metcalfe ist der Meinung, RACHE IST SEXY seinem jungen Publikum eine ehrlich und praktische Botschaft mit auf den Weg gibt: „Auch wenn der Film bestätigt, dass es in der High School primär darum geht, wer welchen Platz in der sozialen Rangordnung einnimmt, erklärt er auch ganz deutlich, dass man diese Hierarchie am besten einfach ignorieren sollte. Dazu zu gehören ist nicht immer etwas Positives. Eigentlich ist es sogar fast nie etwas Gutes. Das Beste ist, sich selbst treu zu sein.“