Schon seit einiger Zeit soll das beliebte japanische Manga "Akira" von Katsuhiro Otomo fürs Kino verfilmt werden, doch so richtig kommt die US-Produktion nicht voran. Dass soll nun Regisseur Taika Waititi ändern, der sich zuletzt für die erfolgreiche Marvel Comicverfilmung "Thor 3: Tag der Entscheidung" mit Chris Hemsworth verantwortlich zeigte.
Taika Waititi ist Akira-Fan
Für Warner möchte er sich als nächstes der Manga-Verfilmung widmen, bestätigte er in einem Interview. Er selbst ist ein großer Fan der Vorlage und wuchs als Kind mit der japanischen Anime-Verfilmung des Manga-Autors Katsuhiro Otomo auf, die auch in den westlichen Kinos gezeigt wurde und in den 90er Jahren einen Anime- und Manga-Boom auslöste.
Die Vorlage spielt in einer apokalyptischen Zukunft, in der die Metropole Tokio weitgehend zerstört ist und sich zwei jugendliche Motorradbanden um die Vorherrschaft der Stadt einen gnadenlosen Straßenkampf liefern. Dabei dreht sich alles um den geheimnisvollen Akira, der das Ende der Welt heraufbeschwören soll.
Realfilm mit echten Schauspielern
Taika Waititi möchte für die erste Realverfilmung mit echten Schauspielern sich so nah an der Vorlage halten, wie möglich. Das dürfte auch eine asiatische Besetzung bedeuten, ein großer Kritikpunkt bei der jüngsten Realverfilmung eines Manga-Klassikers "Ghost in the Shell" mit US-Schauspielerin Scarlett Johansson. Und während Waititi sich auf die Produktion vorbereitet, ist über eine erste Besetzung zu diesem frühen Zeitpunkt noch nichts bekannt.
Bis zum Kinostart von "Akira" dürfte es aber noch eine ganze Weile dauern, denn zuvor dreht Regisseur Taika Waititi mit Scarlett Johansson den Film "Jojo Rabbit" über einen Jungen in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs.
Redaktion: Vera / Quelle: Deadline, 12.04.2018