Das ist das Ende: Emma Watson flüchtete tatsächlich vom Set des Seth-Rogen-Films

  

von Heiner Gumprecht | 30.03.2021


2013 wurde die US-amerikanische Fantasy-Filmkomödie Das ist das Ende (Original: „This Is the End“) veröffentlicht, in der Comedian Seth Rogen sowohl die Regie geführt als auch die Hauptrolle übernommen hat. Als er selbst. Der überaus erfolgreiche Film konnte mit vielen namhaften Darstellern und Darstellerinnen aufwarten, darunter auch Emma Watson, die damals in Hollywood noch hoch im Kurs stand. Doch laut einem Gerücht sind die Dreharbeiten mit ihr nicht ganz glatt gelaufen.


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Bild: „Das ist das Ende“ (2013). ©Sony Pictures

Das ist das Ende: Seth Rogen bestätigt Emma Watsons Flucht

Emma Watson, die in dem Film ebenfalls eine Version von sich selbst verkörpert hat, hatte in ihrer Rolle schon nicht die schönste Erfahrung mit ihren Kollegen. In einer Szene findet sie Unterschlupf im Haus der Hauptfiguren, während draußen die Apokalypse im vollen Gange ist. Eine Diskussion der Gruppe, die ihre Figur zufällig belauschen kann, hält Watson fälschlicherweise für eine geplante Vergewaltigung, woraufhin sie sich eine Axt schnappt und flieht.

Doch nicht nur vor der Kamera hat der britische Star das Weite gesucht, laut Gerüchten, die nun schon seit Jahren kursieren, nahm sie auch dahinter die Beine in die Hand, da sie eine spezielle Szene nicht drehen wollte. Was bis vor kurzem nichts weiter als Hörensagen war, wurde von Seth Rogen höchstpersönlich nun in einem Interview mit dem Männermagazin GQ bestätigt. Außerdem gab Rogen zu Protokoll, wie es zu Watsons vorzeitigem Ausstieg gekommen ist.


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Bild: „Das ist das Ende“ (2013). ©Sony Pictures

Das ist das Ende: Warum Emma die Flucht ergriff

Demnach war eine eher unkonventionelle Szene Anlass für Emma Watsons Flucht vom Set. Eigentlich sollte sie neben Danny McBride zu sehen sein, der als Kannibale Channing Tatum an der Leine führt, welcher wiederum eine Ledermaske trägt. Warum auch immer, doch das war Watson anscheinend ein bisschen zu viel des Guten und sie verließ das Set, ohne die Szene zu drehen.

Auf die Frage, ob Watson denn das Drehbuch nicht gelesen habe, antwortete Rogen, er hätte ihr diese Entscheidung nie übel genommen, denn er glaube, dass es etwas komplett anderes sei, solch eine Szene im Skript zu lesen und sie später zum Leben erweckt zu sehen. Der frühzeitige Ausstieg Watsons habe an der Beziehung zwischen den beiden Schauspielern daher nichts geändert, Emma sei am nächsten Tag zurückgekehrt und habe sich von allen verabschiedet.


Außerdem habe sie später geholfen den Film zu promoten. Rogen sei ihr wegen ihrer Aktion nicht böse und laut eigener Aussage könne er nicht zufriedener darüber sein, wie der Film schlussendlich geworden ist. Und in einer Hinsicht gab er Watson mit ihrer Einschätzung recht, denn laut Rogen war es wahrscheinlicher witziger, wie der Film stattdessen beendet wurde.



Quelle: GQ-Magazin