Als Regisseur Ridley Scott seinerzeit den legendären ALIEN konzipierte und abdrehte, schrieb er damit das nächste, authentische Kapitel im Buch Science-Fiction-Film. Nach Jahrzehnten vollgefüllt mit genialen Projekten wie dem Sandalenfilm GLADIATOR oder dem Gangster-Drama AMERICAN GANGSTER kehrt Scott zum Science-Fiction-Film zurück und erzählt mit PROMETHEUS — DUNKLE ZEICHEN nicht nur „einfach“ die Vorgeschichte zur ALIEN. Nein, PROMETHEUS trägt seine eigene Thematik, unterstützt durch einem eignen Background und beschäftigt sich mit anderen, aber nichtsdestotrotz, hochinteressanten Fragen.
“Stell dir vor, du triffst Gott und Gott ist der Teufel“. Mit dieser kurzen und provokanten Aussage beschreibt Produzent Michael Ellenberg eines der Zentralthemen bei PROMETHEUS. Schauspieler Michael Fassbender beschreibt stattdessen einen anderen Denkansatz, der das Universum von PROMETHEUS definiert: Ist die Menschheit ein Projekt einer übergeordneten Rasse, und wenn ja, nimmt sie in den Plänen dieser „Ingenieure“ eine bestimmte Rolle ein?
Die zwei Gedanken stehen exemplarisch für den reichen Hintergrundschatz von PROMETHEUS. Der Film spielt zwar in einer möglichen Zukunft doch wirft er genauso gut Fragen über die Vergangenheit auf — die Vergangenheit des Menschen an sich und hält der arroganten Behauptung, „Wir“ wären die einzige vernunftbegabte Rasse, entstanden durch ein ruhmreiches Schicksal, den Spiegel der Wahrscheinlichkeit vor und strafft sie Lügen.
AJ / Quelle: Twentieth Century Fox
