Am 20. September kommt RESIDENT EVIL: RETRIBUTION in die Kinos. Doch wisst ihr eigentlich, wie es dazu gekommen ist, dass jetzt schon der fünfte Film und das sechste Spiel vor der Tür stehen? Hier ein kleiner Resident Evil Abriss:
Der Erfinder zum Spiel RESIDENT EVIL
Der Mann, der uns das Spiel schenkte, heißt Shinji Mikami. Er entwickelte vor sage und schreibe 16 Jahren das erste Spiel. Das hieß damals übrigens im Original noch Biohazard, also biologische Gefährdung. Der Titel war zwar sehr treffend, handelt es sich um den alles auslösenden und zombiemutierenden T- Virus ja um einen Biohazard, so gab es doch rechtliche Probleme: Zum einen gab es bereits ein Spiel mit den Namen und zum anderen existierte die legendäre Metalband Biohazard ebenso. Dann also lieber RESIDENT EVIL. Ein Resident ist im Deutschen etwa ein Ortsansässiger, Anwohner, evil bedeutet „böse“. Das ortsansässige Böse, mag RESIDENT EVIL vielleicht übersetzt bedeuten. Aber egal.
Erst erschien das Spiel nur für die Playstation, danach wurden auch Versionen für Sega und Windows entwickelt. 2002 vereinbarte der Hersteller Capcom (haben auch die Spiele Devil May Cry und Streetfighter veröffentlicht) mit Nintendo eine exklusive Veröffentlichung dreier Titel für den Gamecube.
Und dann erschien im Jahr 2005 eines der Lieblingsspiele eurer Kinofansredaktion: Resident Evil 4! Das Spiel unterzog sich im Vergleich zu den Vorgängern ein paar kleinen Veränderungen: Zum Beispiel war die Kameraperspektive verändert und man konnte der Hauptfigur Leon nun über die Schulter gucken. Zudem wurde das Spielelement Quick Time Event implementiert, das wir lieben und hassen gelernt haben. In bestimmten oft unvorhergesehenen Situationen müssen bestimmte Tasten einzeln, gleichzeitig oder der Reihe nach unmittelbar gedrückt werden. Sofort, denn sonst stirbt man meist. Herrlich. Außerdem gab es mehr Action in diesem Spiel als in den Teilen davor. 2009 kam dann Resident Evil 5 und zwar auch für die Xbox. Und noch dieses Jahr gibt es Resident Evil 6. Juhu!
Das Spiel RESIDENT EVIL hat den Genre Namen Survival Horror unter den Videospielen geprägt. Neben Resident Evil gehört zum Beispiel auch die Silent Hill Reihe zu diesem Genre.
RESIDENT EVIL zum Lesen
Aber die Marke RESIDENT EVIL eignet sich nicht nur zum Spielen und anschauen. Seit 2002 erscheinen regelmäßig Romane, die sich inhaltlich nahe am Spiel halten. Allein sieben dieser Romane wurden von S.D. Perry geschrieben, zwei weitere von Tadeshi Aizawa und Suiren Kimura sowie ein zweiteiliger Roman von Osamu Makino.
Und was Comics betrifft: Im Gegenteil zu vielen anderen Filmen, kam hier der Comic nicht zu aller erst. Erst 2002 wurden Comicbuchreihen zu RESIDENT EVIL veröffentlicht. Inhaltlich haben die Comics die Spieleinhalte sowohl adaptiert als auch die Geschichte fortgeschrieben. Es gibt sogar eine ganze Enzyklopädie mit dem Namen „Resident Evil: Archives“ .
Die RESIDENT EVIL Filme
2002 war es dann soweit: Milla Jovovich war Alice in dem ersten von Regisseur Paul W.S. Anderson gedrehten Film, der bombastisch eingeschlagen ist. Es folgten die Fortsetzungen APOKALYPSE 2004, EXTINCTION 2007, AFTERLIFE 2010 und in diesem Jahr RETRIBUTION.
Besonders schön finden wir, auch wenn die Filme inhaltlich oft etwas weiter weg von den Spielen sind, das das ein oder andere Detail aus den Spielen doch liebevoll verwendet wurde. Viele Szenen erkennt man wieder, weil man sie schon selbst gespielt hat.
Wir sind gespannt, wie sich das im neuen Film gestalten wird. Jetzt sind es nur noch knapp zwei Monate hin.
Redaktion: Mel
Quelle: ConstantinFilm