Unter dem Titel SCHILF kommt am 08.03.2012 ein Film in die Kinos, welcher wohl eine sehr spezielle Zielgruppe bedient. Personen, die in Physik eine 1,0 auf dem Zeugnis hatten - oder gern hätten. Zielgruppenkino mal anders.
Wie uns der physikalische Thriller SCHILF (Kinostart am 08.03.2012) und die aktuellen bahnbrechenden wissenschaftlichen Ergebnisse aus dem CERN neue Rätsel unserer Existenz aufgeben.
Die Weltpresse schaute am Dienstag (13.12.2011) nach Genf, wo die Wissenschaftler des Europäischen Teilchenforschungszentrums CERN die neuesten Ergebnisse zur Suche nach dem "Higgs-Teilchen" präsentierten; benannt nach dem britischen Physiker Peter Higgs (82), soll es verantwortlich sein für die Masse aller bekannten Teilchen auf der Erde und im Weltraum.
CERN ist eines der größten und renommiertesten Zentren für physikalische Grundlagenforschung der Welt. Mit Hilfe der weltweit größten und komplexesten Geräte suchen Forscher hier seit 1954 nach den fundamentalen Gesetzen des Universums.
Zu den aktuellsten Highlights der CERN Forschung zählten auch:
- Das Einfangen von Atomen aus Antimaterie.
- Sogenannte Neutrinos scheinen in Experimenten schneller geflogen zu sein als das Licht. Die beteiligten Physiker sind von dem Messergebnis verblüfft, denn es würde gravierende Folgen für das physikalische Weltbild haben.
Die Suche nach dem Higgs-Teilchen z.B. wird mit Hilfe des Large Hadron Colliders LHC durchgeführt. Das LHC oder die „Weltmaschine" ist ein 27 km langer und 100 Meter tief unter der Erde liegender Teilchenbeschleuniger, der 2008 in Betrieb genommen wurde. Mit Hilfe dieser einzigartig leistungsstarken Maschine wollen Wissenschaftler in den nächsten Jahren grundlegende Erkenntnisse über unsere Welt und ihren Ursprung gewinnen.
Existiert es denn nun, das Teilchen oder handelt es sich lediglich um eine Theorie? Wissenschaftler betonen, dass der Fund des Gottesteilchens eine Entdeckung wäre, sein Ausschluss aber eine Revolution! Denn sollten die Physiker das Teilchen nicht finden, wäre das ein Hinweis auf eine bislang unentdeckte Physik.
In SCHILF gehen Mark Waschke und Stipe Erceg als die Physikprofessoren Sebastian und Oskar schließlich davon aus, dass: "Alles, was denkbar ist, existiert". In diesem physikalischen Thriller, nach dem gleichnamigen Bestsellerroman von Juli Zeh, werden geschickt der aktuelle wissenschaftliche Stand der Quantenphysik mit der vermeintlichen Entführung eines Kindes und einem ebenso vermeintlichen Mord verwebt.
Manuela Stehr (DER ROTE KAKADU, ALLES AUF ZUCKER!), für X Filme Creative Pool, produzierte SCHILF in Ko-Produktion mit dem BR, WDR und ARTE. Der Film wurde im Frühjahr 2011 in Weimar, Jena, Erfurt und im CERN/Genf gedreht. Regie führte Claudia Lehmann (MEMORYEFFEKT, HANS IM GLÜCK). Der X Verleih bringt SCHILF am 08.03.2012 bundesweit in die deutschen Kinos.
Redaktion: RB
Quelle: X-Verleih
