VALERIE mit Franka Potente startet am 22.09.2011

Valerie ist eine selbstbewusste und moderne Frau — sie pendelt zwischen L.A., wo sie arbeitet, und Berlin, wo sie mit ihrem Lebensgefährten über den Dächern der Stadt lebt. Als er erkrankt und ins Koma fällt, wacht sie an seinem Krankenbett. Valerie fasst den Entschluss ein letztes Mal nach L.A. zurückzukehren, dort alle Brücken abzubrechen und für immer nach Berlin zu ziehen. Für ihre Abwesenheit beschließt sie ein Video-Tagebuch aufzunehmen und beginnt am Vortag ihrer Abreise für ihren Liebsten zu erzählen. Angedacht als einfache Liebesbotschaften, entladen sich Valeries Erinnerungen plötzlich inmitten der Aufnahmen. Spielend verliert sie ihre Scheu vor der Kamera, ihre Emotionen brechen auf und lassen sie noch einmal die Geschichte ihrer großen Liebe erleben. Was als Spiel begann, wird zu einer Abrechnung mit dem Leben und der Liebe.

VALERIE ist der letzte Teil einer Trilogie von Monologfilmen des Produzenten Hubertus Meyer-Burckhardt (Polyphon), die 2002 mit MEIN LETZTER FILM begann. Hannelore Elsner nimmt darin ihre Lebensbeichte auf Video auf und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis. Es folgte 2005 EIN GANZ GEWÖHNLICHER JUDE mit Ben Becker. Während bei den ersten zwei Filmen Oliver Hirschbiegel Regie führte, übernahm bei VALERIE Josef Rusnak die Leitung. Für die Bildgestaltung konnte Benedict Neuenfels (DIE FÄLSCHER, ANONYMA) gewonnen werden. Das Drehbuch verfasste Roger Willemsen, basierend auf seinem ersten Roman KLEINE LICHTER, der 2005 beim Fischer Verlag erschienen ist. In seinem Romandebüt nähert sich Roger Willemsen so leidenschaftlich wie klug, so innig wie genau dem Phänomen der Liebe. Er erzählt nicht nur eine Geschichte an der Bruchstelle zwischen Leben und Tod, sondern erkundet behutsam das Wesen und die Sprache der Liebe selbst.

AJ / Quelle: Farbfilm Verleih