DIE PIRATEN geben Instant-Verkleidungs-Tipps

Die Wallace & Gromit -Macher bringen am 29. März 2012 das Piraten-Abenteuer DIE PIRATEN - EIN HAUFEN MERKWÜRDIGER TYPEN in die heimischen Kinos. Um sich die Wartezeit bis dahin zu versüßen gibt es vor allem für den Junior-Freibeuter unter uns einige nützliche Tipps, wie man sich im Handumdrehen in einen waschechten Piraten verwandeln kann. Hier nun der aktuellste Trailer und die seefesten Bastel-Tipps.

Piratenhemd

Als Piraten-Oberteil eignet sich ein altes T-Shirt oder Hemd. Am besten ein weißes oder eins mit blau-weißen Querstreifen. Bevor es zum Einsatz kommt, ist jedoch noch eine Spezialbehandlung nötig! Denn das Piratenhemd muss am Ende so aussehen, als hättet ihr damit bereits viele spannende Schatzsuchen und knifflige Säbelduelle hinter euch gebracht — das macht Eindruck! Also zerschneidet es ein bisschen, wälzt euch damit im Sand, reißt einen halben Ärmel ab und denkt euch dabei gleich passende Abenteuergeschichten aus, die ihr euren staunenden Freunden erzählen könnt.

Augenklappe

Ohne sie ist jeder Pirat nur halb so cool: Die Augenklappe! Falls es ganz schnell gehen soll, können euch eure Eltern gleich eine echte Augenklappe aus der Apotheke mitbringen, die ihr dann noch nach eurem Geschmack bemalt und beklebt. Alternativ besorgt ihr euch schwarzen Moosgummi oder schwarzen Karton und schneidet ein kreisrundes Stück heraus, das genau auf ein Auge passt. In den Rand bohrt ihr gegenüberliegend zwei Löcher, in denen ein dünner Gummi befestigt wird, der die Augenklappe sturmsicher an eurem Kopf fixiert.

Fernrohr

Für das zweite Auge braucht jeder echte Pirat natürlich ein Fernrohr, mit dem er seine Beute schon einmal in Augenschein nehmen kann — selbst wenn sie noch meilenweit entfernt ist. So ein tolles Fernrohr zu basteln, ist nicht einmal schwer: Nehmt einfach eine Papprolle, zum Beispiel die von einer leeren Küchenpapierrolle, und beklebt sie mit gold- oder bronzefarbenem Buntpapier. Auch Anmalen ist möglich, wenn ihr Stifte in der entsprechenden Farbe bereitliegen habt.

Piratenhose

Eine ausrangierte Jeans oder lange Sporthose in Schwarz kann schnell zur Piratenhose umfunktioniert werden. Trennt mit einer Schere beide Hosenbeine unterhalb der Wade ab und schneidet in den Rand noch ein paar Zacken. Zusätzliche Löcher, die von überstandenen Gefechten zeugen, können ebenfalls nicht schaden.

Holzbein

Was wäre ein Pirat nur ohne das furchteinflößende Holzbein?! Die Umsetzung für ein Kostüm ist leider nicht ganz so einfach und es gilt: Je echter das Ganze aussieht, desto schlechter kann man damit laufen. Die überzeugendste Variante wäre, einen (unbenutzten) Toiletten-Pümpel am Knie festzubinden und das Bein nach oben anzuwinkeln. Allerdings wird euch die nächste steife Brise dann vermutlich umhauen und laufen könnt ihr so auch nicht wirklich — deswegen eignet sich das Ganze eigentlich nur zum Posieren auf Fotos. Praktischer ist es da, entweder braune Pappe ums Bein zu rollen oder braune Leggings drunter zuziehen, die mit etwas Fantasie fast wie ein echtes Holzbein aussehen.

Papagei

Kein Pirat verlässt die Koje ohne seinen Papagei! Der beste Freund des Freibeuters sitzt immer brav auf dessen Schulter und warnt ihn vor hinterhältigen Angriffen oder gibt freche Kommentare zum Besten. Perfekt wäre es natürlich, wenn ihr einen eigenen Papagei oder Wellensittich zu Hause habt, der euch begleiten kann. Allerdings solltet ihr vorher mit euren Eltern abklären, ob das für das Vögelchen nicht vielleicht zu stressig ist. Was auf jeden Fall immer geht, ist ein Stofftier-Papagei oder ein anderes Kuscheltier, das als Papagei durchgeht bzw. auf eurer Schulter zumindest cool aussieht. Bindet es mit einer Schnur fest oder fragt eure Eltern nach Sicherheitsnadeln für noch besseren Halt.

Zur weiteren Ausrüstung eines echten Piraten gehört außerdem ein Säbel. Schneidet dazu eine passende Form aus möglichst dicker Pappe aus und umwickelt diese mit Alufolie, die den Pappsäbel silbern glänzen lässt. Am Fuß trägt der gemeine Pirat am liebsten Lederstiefel — falls ihr keine finden könnt, nehmt einfach alte Gummistiefel und bemalt und beklebt sie nach eurem persönlichen Geschmack. Zu guter Letzt braucht es noch eine piratentaugliche Kopfbedeckung. Hier gibt es wieder zwei mögliche Varianten: Entweder ihr nehmt ein Kopftuch und bindet es euch um — das ist die weniger aufwändige Lösung. Oder ihr bastelt aus einem alten Filzhut einen waschechten Dreispitz-Hut. Dazu bindet ihr die Krempe des Filzhuts an drei Stellen so nach oben, dass dazwischen drei Zacken entstehen. Zum Abschluss könnt ihr noch einen Totenkopf drauf malen und fertig ist das ultimative Piraten-Kostüm — Arrr!!!

AJ / Quelle: Sony Pictures